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Sölderholz

Statistischer Bezirk von Dortmund
Dortmund Statistischer Bezirk Sölderholz
Dortmund Statistischer Bezirk Sölderholz

Sölderholz ist der Statistische Bezirk 45 und zugleich ein südöstlicher Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Sölderholz ist erst im letzten Jahrhundert als Stadtteil gewachsen. Sein Name leitet sich von „Sölder Holz“, mithin der zu Sölde, dem angrenzenden Stadtteil, gehörige Wald, ab. Im Süden grenzt Sölderholz an Lichtendorf, das ebenfalls zum Statistischen Bezirk 45 gehört, im Westen an Aplerbeck und die Aplerbecker Mark, im Norden an Sölde und im Osten an Holzwickede. Außer an der Grenze zu Lichtendorf ist zu den angrenzenden Stadtteilen keine durchgehende Bebauung vorzufinden. In einem Waldgebiet zwischen Sölderholz und Holzwickede entspringt die Emscher. Die Bebauung von Sölderholz ist im Wesentlichen durch Einfamilienhäuser bzw. Reihenhäuser geprägt. Weitere Bebauungen sind in Planung. Das waldnahe Sölderholz gilt als beliebte Dortmunder Wohnlage und weist eine relativ niedrige Arbeitslosenquote und einen hohen Einkommensdurchschnitt auf. Nordwestlich von Sölderholz verläuft die Bahnstrecke Hagen–Hamm. Sölderholz ist im ÖPNV durch Buslinien der DSW21 angebunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sölderholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sölderholz
Lichtendorfer Straße, Dortmund Sölderholz (Aplerbeck)

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Breitengrad Längengrad
N 51.483888888889 ° E 7.5944444444444 °
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Adresse

Lichtendorfer Straße 77
44289 Dortmund, Sölderholz (Aplerbeck)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Dortmund Statistischer Bezirk Sölderholz
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In der Umgebung

Haus Sölde
Haus Sölde

Haus Sölde ist ein ehemaliges Rittergut im östlichen Dortmunder Stadtteil Sölde. Das Gut wurde im 13. Jahrhundert erbaut und stand danach unter Lehnshoheit der Herren von Volmarstein. 1402 ging es in den Besitz der Herren von Hövel zu Sölde über. Zu Haus Sölde gehörten elf Höfe und Kotten in Sölde. 1839 verkaufte Freiherr von Hövel seine Besitzungen, unter anderem Haus Sölde, an Carl Overweg zu Iserlohn, der es wiederum 1841 an Caspar H. Neuhoff genannt Schulze-Dellwig (1815–1894) weiterverkaufte. Dessen Nachfahren, Sohn Theodor (1845–1919), Enkel Walther (* 1887) und Urenkel Theodor bewirtschafteten das Haus Sölde als landwirtschaftlichen Großbetrieb bis in die 1980er Jahre. Heute werden die Gebäude als Wohneinheiten genutzt. Sie sind als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Der landwirtschaftliche Großbetrieb umfasste Ländereien nicht nur in Sölde, sondern auch in Holzwickede und Fröndenberg-Altendorf. Eine Vorstellung von der Größe des Betriebes vermitteln die Bilanzsummen zu Anfang des Jahrhunderts. Sie lagen bei rund einer Million Mark. Die Familie Schulze-Dellwig verfügte über umfangreichen Zechenbesitz; sie muss wegen ihres Vermögens mit zu den bedeutendsten Wirtschaftsbürgern des Dortmunder Raums gezählt werden. Der Bestand umfasst mit Ausnahme von drei Flurkarten und zwei Akten ausschließlich Geschäftsbücher. Er ermöglicht deshalb vor allem einen Überblick über die Bewirtschaftung eines großen landwirtschaftlichen Betriebes in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet. Immer wieder fallen Querverbindungen zu den Sölder Zechen Margarethe und Freiberg auf. Insbesondere aber wird die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und der Handel mit ihnen am Rande der Industriestadt Dortmund belegt. Dies schlägt sich in einer Buchführung nieder, die der von Kaufleuten in nichts nach stand und auf einem System von Vor-, Haupt- und Nebenbüchern beruhte. Der Betrieb bediente sich, soweit erkennbar, der modernsten landwirtschaftlichen Buchführungsmethoden. Grundlage aller Aufzeichnungen war das Betriebstage- oder Arbeitsbuch, wegen der Ausführlichkeit des Umfangs und des äußeren Aussehens (grauer Leinenumschlag) vom Verwalter „Graues Elend“ (F 126 Nr. 33) genannt.