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Karstadt am Gewandhaus

Bauwerk in BraunschweigErbaut in den 1970er JahrenGottfried BöhmKarstadtKaufhaus in Braunschweig
Braunschweig, Poststraße und Gewandhaus
Braunschweig, Poststraße und Gewandhaus

Karstadt am Gewandhaus, ursprünglich Karstadt Einrichtungshaus am Gewandhaus oder nur kurz Karstadt Einrichtungshaus, bzw. Karstadt Gewandhaus, war ein Kaufhaus der Karstadt Warenhaus GmbH, das sich in der Poststraße 4–5 in Braunschweig befand. Es wurde 1978 eröffnet und 2021 im Zuge der Insolvenz des Konzerns und dessen späterer Verschmelzung mit Galeria Kaufhof GmbH geschlossen und steht seither leer. Benannt wurde das Kaufhaus nach dem nur wenige Meter nordwestlich gelegenen Gewandhaus am Altstadtmarkt, um es besser von den zwei anderen Karstadt Kaufhäusern in der Innenstadt unterscheiden zu können: Das Karstadt-Stammhaus in der Schuh- und Stephanstraße, das sich dort seit 1890 befindet, sowie Karstadt-Sport[haus], Damm 8, dass 2015 verkauft wurde und heute eine Filiale von SportScheck beherbergt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Karstadt am Gewandhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Karstadt am Gewandhaus
Poststraße, Braunschweig Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 52.262448264399 ° E 10.518477364177 °
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Adresse

Poststraße 5
38100 Braunschweig, Mitte
Niedersachsen, Deutschland
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Braunschweig, Poststraße und Gewandhaus
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In der Umgebung

Haus zu den Sieben Türmen
Haus zu den Sieben Türmen

Das Haus zu den Sieben Türmen ist ein barockes Wohnhaus, welches zu dem Ensemble des Altstadtmarktes in Braunschweig gehört. Der Name „Haus zu den sieben Türmen“ oder „Die Sieben Türme“ für das Gebäude am Altstadtmarkt 11 ist seit 1294 belegt.Bei der Darstellung der Sieben Türme handelt es sich nicht um Braunschweig, sondern um die Darstellung des „Gefängnisses der sieben Türme“ in Konstantinopel. Die barocke Darstellung bedient sich hier der Allegorie der Halbmonde, obwohl Konstantinopel zur Zeit des zugrundeliegenden Geschehens noch nicht muslimisch war. Einer der vielen Sagen um Heinrich den Löwen zufolge soll ein dem Namen nach unbekannter Gefährte Heinrichs des Löwen auf der Pilgerfahrt 1172 ins Heilige Land in Konstantinopel im „Gefängnis der sieben Türme“ eingesessen haben. „Wenn ich je wieder herauskomme, baue ich ein Haus mit sieben Türmen,“ so lautete sein Gelöbnis. Das Gebäude gehörte Mitte des 14. Jahrhunderts der Braunschweiger Rats- und Patrizierfamilie von Damm. Im benachbarten Schuhhof brach im Jahre 1374 die „Große Schicht“, ein blutiger Aufstand der Gilden gegen den Rat der Altstadt aus. Im Verlauf dieser Schicht wurde der damalige Hausbesitzer und Bürgermeister der Altstadt Tile von Damm am 19. April 1374 auf dem Hagenmarkt hingerichtet und sein Haus geplündert und in Brand gesteckt. Die Front des heutigen Hauses entstand im Jahre 1708, ausführender Architekt soll Hermann Korb gewesen sein. Das Gebäude wurde nach Kriegsschäden nach 1945 instand gesetzt und 1996 grundlegend saniert.