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Grosses Gartenhaus

Barockbauwerk im Kanton St. GallenBauwerk im Kanton St. GallenBestandteil der Welterbestätte „Stiftsbezirk St. Gallen“Bürogebäude in der SchweizErbaut im 18. Jahrhundert
GartenhausKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton St. GallenUmgenutztes Bauwerk im Kanton St. Gallen
StGallen asv2022 10 Klosterhof7
StGallen asv2022 10 Klosterhof7

Das Grosse Gartenhaus ist ein ehemaliges Gartenhaus in St. Gallen, Schweiz. Es steht innerhalb der Schiedmauer des Stiftsbezirks und wurde mit diesem 1983 von der UNESCO in das Verzeichnis des schützenswerten Weltkulturerbes aufgenommen. Das Gebäude steht an der Nordseite des «hinteren Klosterhofs», nordwestlich der Neuen Pfalz. Rückwärtig sind die Häuser Zeughausgasse 2–14 an die Schiedmauer angebaut. Das spätbarocke Bauwerk stammt aus der Regierungszeit des Fürstabts Beda Angehrn. Auf Stiftsplänen ist dort ein barocker Ziergarten mit einer Brunnengrotte und einer Orangerie eingezeichnet. Er wurde nach der Aufhebung des Stifts 1805 beseitigt. Vor dem Haus wurde im Juni 2023 ein Schaugarten mit 100 Heilpflanzen in 40 Hochbeeten eröffnet. Das Gartenhaus ist ein eingeschossiger Bau mit fünf Achsen und Mansarddach, in das ein geschweifter Giebel einschneidet. An der Westseite liegt ein kleines zweiachsiges Nebengebäude, das als Eingang dient. Das Haus wird als Bürogebäude der Kantonsverwaltung genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grosses Gartenhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grosses Gartenhaus
Zeughausgasse,

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Zeughausgasse 10
9000 , Linsebühl-Dreilinden
St. Gallen, Schweiz
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StGallen asv2022 10 Klosterhof7
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Die Stadt St. Gallen (schweizerdeutsch Sanggale [saŋˈkalə], französisch Saint-Gall, italienisch San Gallo, rätoromanisch ) ist eine politische Gemeinde und der namensgebende Hauptort des Ostschweizer Kantons St. Gallen. St. Gallen zählt rund 80'000 Einwohner und ist mit rund 700 m ü. M. eine der höher gelegenen Städte der Schweiz. St. Gallen liegt an der Steinach, einem Fluss, der in den Bodensee mündet, und wird seit der Stadterweiterung 1918 auch vom Sittertobel geteilt. Die Ursprünge der Stadt St. Gallen gehen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Sie entstand als Siedlung um das etwa 720 auf dem Gebiet einer Einsiedelei gegründete Kloster St. Gallen und wuchs im 10. Jahrhundert zu einer Stadt heran; 1180 wurde sie Reichsstadt. Heute fungiert St. Gallen als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz, die Stadt gilt als Ostschweizer Metropole. Sie liegt an den Hauptverkehrsachsen (München–)St. Margrethen–Rorschach–St. Gallen–Winterthur–Zürich und (Konstanz–)Romanshorn–St. Gallen–Rapperswil–Luzern und gilt als Tor ins Appenzellerland. Touristisch interessant ist die Stadt aufgrund der Stiftskirche und der Stiftsbibliothek, welche von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. St. Gallen ist auch für seine Stickereien bekannt. Zu sehen sind diese heute im Textilmuseum St. Gallen, das sich der Geschichte der Ostschweizer Textilindustrie widmet. Ausser den höchsten kantonalen Behörden haben auch die Universität St. Gallen und das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) ihren Sitz in der Stadt.