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Tirschenreuth

Ersterwähnung 1134Gemeinde in BayernKreisstadt in BayernOrt im Landkreis TirschenreuthStadtrechtsverleihung 1364
Tirschenreuth
DEU Tirschenreuth COA
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Tirschenreuth (bairisch: Dirscharaad) ist eine Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz und der Verwaltungssitz des Landkreises. Sie ist nur wenige Kilometer von der bayerisch-tschechischen Grenze entfernt. Der Name Tirschenreuth leitet sich von Turso ab, dem mutmaßlichen Gründer der Stadt. Die Endung -reuth kennzeichnet sie als einen der Orte, die auf einer gerodeten Waldfläche entstanden sind. Die Stadt wurde 1134 das erste Mal urkundlich erwähnt und lag im Nordgau. Sie war der Hauptort des historischen Stiftlandes. Tirschenreuth diente dem Kloster Waldsassen lange Zeit als Ort der Teichwirtschaft, von der die Tirschenreuther Teichpfanne mit ihren Teichen rund um die Stadt zeugt. Später war der Ort als Tuchmacherstädtchen bekannt, bevor Ende des 19. Jahrhunderts die Porzellanindustrie wichtigster Industriezweig wurde. Mit rund 8700 Einwohnern ist die Stadt eine der kleinsten Kreisstädte Bayerns und hat den Status eines Mittelzentrums. 2013 richtete die Stadt die bayerische Landesgartenschau aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tirschenreuth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tirschenreuth
Elisabethstraße,

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Elisabethstraße

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In der Umgebung

Oberpfälzer Fischereimuseum
Oberpfälzer Fischereimuseum

Das Oberpfälzer Fischereimuseum befand sich in der Kreisstadt Tirschenreuth und ist heute in das MuseumsQuartier Tirschenreuth als Fachabteilung Fischerei eingegliedert. Da in und um Tirschenreuth die Fischzucht eine lange Tradition hat, wurde es 1982 unter dem Namen Erstes Bayerisches Museum für Fischerei und Teichwirtschaft in den Räumen des ehemaligen Frauenklosters eröffnet. Seit 1993 befand es sich als Oberpfälzer Fischereimuseum in einem Gebäude in der Regensburger Straße. Die Abteilung verschafft auf drei Etagen einen Überblick über die lange Tradition und über die ganze Bandbreite der oberpfälzischen Fischzucht. Ein Gang durch die Ausstellungsräume wird zu einer Reise durch die Geschichte der Fischerei von der Flussfischerei über die Teichwirtschaft bis zur Angelfischerei. Das Museum ist gegliedert in Bereiche wie Teichbau und Karpfenzucht, Abfischen und Verwertung, Teichwirtschaft und Natur. Neben den Informationen auf zahlreichen Schautafeln und dreidimensionalen Darstellungen gibt es viele historische Schaustücke und Hilfsmittel sowie Präparate von Fischen und Wasservögeln zu sehen. Alte Gerätschaften, wie hölzerne Käscher und Werkzeuge zum Netzstricken sowie Geräte zur Teichentlandung und zum Teichbau sind ausgestellt. In mehreren großen Aquarien sind einheimische Gewässerlandschaften nachgebildet und lassen dem Besucher das Leben unter Wasser aus nächster Nähe betrachten.