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Dedeleben

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Harz)Ersterwähnung 1057Gemeindeauflösung 2002Huy (Gemeinde)Ort im Landkreis Harz
DE ST 15 0 85 185 Dedeleben COA
DE ST 15 0 85 185 Dedeleben COA

Dedeleben ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Einheitsgemeinde Huy im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, (Deutschland).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dedeleben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dedeleben
Klintstraße, Huy

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.03277778 ° E 10.89027778 °
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Adresse

Klintstraße 21B
38836 Huy (Dedeleben)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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DE ST 15 0 85 185 Dedeleben COA
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In der Umgebung

Mauerkammergrab von Dedeleben
Mauerkammergrab von Dedeleben

Das leicht trapezoide, 0,6 m eingetiefte Mauerkammergrab von Dedeleben, einem Ortsteil der Gemeinde Huy im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt wurde 1974 von O. Krüger in einer Kleingartenanlage am Rendeiberg entdeckt und von Heribert Stahlhofen ausgegraben. Die Ost-West orientierte, 6,6 × 3,5 m große Kammer hat Wände aus Trockenmauerwerk. Der Zugang liegt an der schmaleren Ostseite. Die Kammer wurde von einer Steinpackung auf der Dachkonstruktion, von der der Ausgräber vermutet, dass es eine flache Bohlendecke war, abgedeckt. Ein Bodenpflaster wurde nicht festgestellt. Im Grabraum befanden sich drei Einbauten. Zwei waren von Steinen gefasst (I und III), die dritte (II) war in den Boden eingetieft. Eine schwarze Brandschicht und Aschelagen im Zugangsbereich belegen einen intensiven Grabbrand. Die teils bis ins Leichenbrandstadium verkohlten Knochen von 23 nachweisbaren Individuen unterschiedlichen Alters und beiderlei Geschlechts lagen wirr durcheinander. Am Rande des Einbaus I befand sich eine Deponie von Oberschenkelknochen und in Einbau III lag ebenfalls ein Knochenlager. Es fanden sich 130 kg Keramik, die starke Brandspuren zeigt. In den Einbauten I und III lagen Gefäßgruppen von bis zu vier Stück. Insgesamt handelt es sich um 14 vollständige, 12 aus den Scherben zusammengesetzte Gefäße und viele Scherben. Ein Rinderunterkiefer, eine Knochenplatte und eine Feuersteinklinge wurden ebenfalls gefunden. Die Keramik stellt das Grab zur Bernburger Kultur.

Salzwiese Seckertrift
Salzwiese Seckertrift

Die Salzwiese Seckertrift ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Jerxheim in der Samtgemeinde Heeseberg im Landkreis Helmstedt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 011 ist etwa 17 Hektar groß und zum großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Heeseberg-Gebiet“. Das Gebiet steht seit dem 22. Juli 2014 unter Schutz (Datum der Verordnung: 16. Juli 2014). Es ersetzt das zum 2. Januar 1977 ausgewiesene, gleichnamige Naturschutzgebiet (Datum der Verordnung: 14. Dezember 1976), das seinerseits ein im Juni 1969 ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet ersetzte. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Helmstedt. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Jerxheim. Es stellt eine in einer etwa 500 Meter langen und bis zu 250 Meter breiten Senke natürlich entstandene Binnensalzstelle unter Schutz. Die Binnensalzstelle ist eine ökologische Besonderheit mit einer für das Binnenland außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt. Sie verdankt ihre Entstehung einem in etwa 200 Meter Tiefe anstehenden Salzhut aus Zechsteinsalz. Aus diesem steigt salzhaltiges Grundwasser auf und bedeckt zeitweise in offenen Lachen die Oberfläche, so dass hier Salzwiesen und versumpfte, salzhaltige Bereiche zu finden sind. Daran schließen sich Brachflächen an, die seit der Erweiterung des Schutzgebietes im ebenso wie angrenzende Ackerflächen in das Schutzgebiet einbezogen sind. Das Naturschutzgebiet wird von einem naturfernen Graben durchzogen, der in die Seebeek mündet. Das Wasser des Grabens ist ebenfalls salzhaltig. Die Salzstelle ist Lebensraum für salztolerante Pflanzen (Halophyten) und Pflanzengesellschaften und entsprechend angepasste Tiere. So finden sich z. B. Quellerfluren, Salzschwadenrasen und Brackwasser-Röhrichte mit Echtem Sellerie, Strandaster, Milchkraut, Salzbinse, Gewöhnlichem Salzschwaden, Gewöhnlichem Kurzährenqueller, Salzbunge, Salzschuppenmiere und Gezähntem Steinklee. Auf Brachflächen am Rande des Schutzgebietes siedelt teilweise Andelrasen. Am Rande der Salzstelle wachsen halbruderale Gras- und Staudenfluren. Ferner befindet sich eine Streuobstwiese im Schutzgebiet. Das Naturschutzgebiet ist für Besucher von einer Beobachtungsplattform aus erlebbar, die über einen Holzbohlenweg erreichbar ist.