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Gut Lützendorf

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Gutshof in Lützendorf, Weimar 3
Gutshof in Lützendorf, Weimar 3

Das Gut Lützendorf im Weimarer Stadtteil Lützendorf mit der Anschrift Lützendorf 2, 3 ist ein ehemaliges herzogliches bzw. großherzogliches Kammergut. Hinter dem Herrenhaus und seinen Nachbargebäuden befindet sich eine bis zum Lützendorfer Graben reichende Parkanlage. Das Kammergut hatte 1926 eine Größe von 216 ha. Es verfiel nach der Bodenreform nach 1945.Der Gutshof mit den Stallungen und Scheunen aus Fachwerk mit Ziegeln aus dem 19. Jahrhundert wie auch das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert ist weitgehend erhalten. Er wurde 2012–2020 unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert, nachdem er lange Zeit leer gestanden hatte. Dabei wurden einzelne Gutsgebäude zu Wohn- und Gewerbezwecken umgenutzt.Das Gut Lützendorf steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Gut Lützendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gut Lützendorf
Lützendorf,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.00069 ° E 11.30187 °
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Adresse

Lützendorf 2e
99427 , Lützendorf
Thüringen, Deutschland
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Gutshof in Lützendorf, Weimar 3
Gutshof in Lützendorf, Weimar 3
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In der Umgebung

Rabenwäldchen
Rabenwäldchen

Das Rabenwäldchen in Weimar-West gelegen zwischen Prager Straße und Moskauer Straße gegenüber dem Bahnhof Weimar-West ist ein kleines Waldgebiet, ein reiner Laubwald, dem drei Quellen entspringen, die sog. Rabenquellen, welche dem kleinen Waldstück ihren Namen gaben. Der Name hat nichts mit einem Ort für Hinrichtungen zu tun, wie es beim Rabensteinplatz in Leipzig der Fall gewesen ist, sondern leitet sich von den Krähen ab, die im Volksmund mit Raben gleichgesetzt wurden. Diese nutzten das Gehölz als Schlafstätte.Die dortigen Brunnenstuben, errichtet 1849, dienen der Wasserversorgung Weimars. An Röhrenfahrten angeschlossen werden nahezu sämtliche Brunnen in Weimar mit Wasser versorgt. Das wurde möglich, weil 1984 und 1986 bereits zwei von drei Brunnenstuben wieder freigelegt und restauriert wurden. Die Brunnenstuben bestehen aus kleinformatigen Muschelkalksteinen. Die Bedachungen sind als Tonnengewölbe oder als Tonnendach ausgeführt. Das dritte wurde 1997 restauriert. Das ist dort auch über dem Eingang zu lesen. Das Gebiet um das Rabenwälchen ist auch für die Siedlungsgeschichte des Weimarer Lands von Bedeutung. 1977 wurde bei den vorbereitenden Beräumungsarbeiten zur Errichtung des neuen Stadtteils im Bereich der Quellmulde Rabenwäldchen eine deutsch-slawische Siedlung aus dem 9. und 10. Jahrhundert freigelegt. Mit über 2500 Keramikbruchstücken gehörte dieser Fundplatz mit zu den bedeutendsten in Thüringen.