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Marcel-Paul-Straße

Straße in EuropaStraße in WeimarWeimar-Nord
Halle mit Otto Hetzer Tafel in Weimar, Thüringen (8)
Halle mit Otto Hetzer Tafel in Weimar, Thüringen (8)

In Weimar-Nord gibt es die nach dem französischen kommunistischen Politiker Marcel Paul (1900–1982) benannte Marcel-Paul-Straße. Sie beginnt an der Allstedter Straße, wo sie gewissermaßen die Verlängerung der Rießnerstraße ist. Es gibt mehrere zu ihr gehörende Zufahrtswege bzw. einen Gartenverein. Sie ist Anliegerstraße, Verbindungsstraße, verkehrsberuhigter Bereich (Spielstraße). Sie reicht in westlicher Richtung bis zur B 7 und B 85. Der Abschnitt Marcel-Paul-Straße gehörte vormals auch zur Rießnerstraße. Der Straßenzug bekam 1985 den Namen. Paul, der 1944 aus dem KZ Auschwitz in das KZ Buchenwald kam, weilte nach 1945 als Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora mehrfach in Weimar. In diesem Bereich in der Nähe des Bahnhofs Weimar lagen die denkmalgeschützten Hetzerhallen, auch die nicht mehr erhaltene Hetzer-Villa und die als Gedenkort verbliebenen Reste der 2015 abgebrannten Viehauktionshalle Weimar im Bereich des ehemaligen Güterbahnhof Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marcel-Paul-Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marcel-Paul-Straße
Marcel-Paul-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.99411667 ° E 11.31056389 °
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Adresse

Marcel-Paul-Straße

Marcel-Paul-Straße
99427 , Weimar-West
Thüringen, Deutschland
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Halle mit Otto Hetzer Tafel in Weimar, Thüringen (8)
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In der Umgebung

Rabenwäldchen
Rabenwäldchen

Das Rabenwäldchen in Weimar-West gelegen zwischen Prager Straße und Moskauer Straße gegenüber dem Bahnhof Weimar-West ist ein kleines Waldgebiet, ein reiner Laubwald, dem drei Quellen entspringen, die sog. Rabenquellen, welche dem kleinen Waldstück ihren Namen gaben. Der Name hat nichts mit einem Ort für Hinrichtungen zu tun, wie es beim Rabensteinplatz in Leipzig der Fall gewesen ist, sondern leitet sich von den Krähen ab, die im Volksmund mit Raben gleichgesetzt wurden. Diese nutzten das Gehölz als Schlafstätte.Die dortigen Brunnenstuben, errichtet 1849, dienen der Wasserversorgung Weimars. An Röhrenfahrten angeschlossen werden nahezu sämtliche Brunnen in Weimar mit Wasser versorgt. Das wurde möglich, weil 1984 und 1986 bereits zwei von drei Brunnenstuben wieder freigelegt und restauriert wurden. Die Brunnenstuben bestehen aus kleinformatigen Muschelkalksteinen. Die Bedachungen sind als Tonnengewölbe oder als Tonnendach ausgeführt. Das dritte wurde 1997 restauriert. Das ist dort auch über dem Eingang zu lesen. Das Gebiet um das Rabenwälchen ist auch für die Siedlungsgeschichte des Weimarer Lands von Bedeutung. 1977 wurde bei den vorbereitenden Beräumungsarbeiten zur Errichtung des neuen Stadtteils im Bereich der Quellmulde Rabenwäldchen eine deutsch-slawische Siedlung aus dem 9. und 10. Jahrhundert freigelegt. Mit über 2500 Keramikbruchstücken gehörte dieser Fundplatz mit zu den bedeutendsten in Thüringen.

Florian-Geyer-Straße (Weimar)

Die Weimarer Florian-Geyer-Straße ist ein Straßenzug in der Nordvorstadt. Er ist die westliche Grenze des Asbach-Grünzuges. Sie ist Anliegerstraße, Verkehrsberuhigter Bereich (Spielstraße) und Zufahrtsweg. Benannt wurde sie nach dem fränkischen Reichsritter Florian Geyer (auch: Florian Geier von Giebelstadt; * um 1490 in Giebelstadt; † 10. Juni 1525 im Gramschatzer Wald bei Würzburg), Truppenführer im Dienst des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach und Diplomat. Er übernahm im Bauernkrieg 1525 die Führung des Schwarzen Haufens. Zwischen Moskauer Straße und Florian-Geyer-Straße verläuft die Eisenbahn in Richtung Berkaer Bahnhof. An ihr endet die Röhrstraße im Bereich des Bahnhofes Weimar-West. Sie selbst hat einen langen bogenförmigen Verlauf bedingt durch die Eisenbahn und endet im Norden an der Fuldaer Straße. Im Bereich der Mündung die Sporthalle Tonne, kurz bevor die Florian-Geyer-Straße an der Moskauer Straße beginnt. In diesem Bereich befindet sich auch das Vimaria-Stadion des SSV Vimaria Weimar ’91 und die Asbach-Sporthalle, für deren Verwaltung die Stadtwirtschaft Weimar zuständig ist. Unter der Florian-Geyer-Straße sind sonst keine denkmalgeschützten Einzelobjekte verzeichnet. Hinter der Florian-Geyer-Straße 9–21 liegt der Geyerhof. Die Gebäude sind aus den 1930er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Florian-Geyer-Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) u. a. wegen seiner Eigenschaft der westlichen Begrenzung des Asbach-Grünzuges.