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Amt Potsdam

Amt der Mark BrandenburgAmt der Provinz BrandenburgGeschichte (Landkreis Havelland)Geschichte (Landkreis Potsdam-Mittelmark)Geschichte (Landkreis Teltow-Fläming)
Geschichte Potsdams

Das Amt Potsdam war ein kurfürstlich-brandenburgisches, später königlich-preußisches Domänenamt mit Sitz in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, später in Bornim (heute Stadtteil von Potsdam). Es ging aus der Vogtei Potsdam hervor, dem Verwaltungsgebiet des Vogts der landesherrlichen Burg in Potsdam. Bereits ab dem 15. Jahrhundert wechselte der Name von Vogtei Potsdam zu Amt Potsdam. Das ursprüngliche Amt Potsdam war auf die Stadt Potsdam und deren nächste Umgebung sowie auf zwei Orte bei Potsdam beschränkt. Durch Zukäufe, vor allem in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, wuchs das Amtsgebiet stark an. Von diesem erweiterten Amtsgebiet wurden 1734 das Amt Fahrland und das Amt Bornstedt abgetrennt. 1826 wurden das Amt Saarmund und das Amt Bornstedt wieder mit dem Amt Potsdam vereinigt. Das frühere Amtsgebiet erstreckte sich daher nicht nur auf Teile des heutigen Stadtgebietes von Potsdam, sondern auch in die Nachbarkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming sowie auf das Gebiet von Stadt und Land Berlin. Das Amt Potsdam wurde 1872/74 aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Potsdam (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Amt Potsdam
Ribbeckstraße, Potsdam Bornstedt

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Breitengrad Längengrad
N 52.408521 ° E 13.030909 °
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Adresse

Krongut Bornstedt

Ribbeckstraße 6/7
14469 Potsdam, Bornstedt
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Chinesisches Haus (Potsdam)
Chinesisches Haus (Potsdam)

Das Chinesische Haus, auch als Chinesisches Teehaus bekannt, ist ein Gartenpavillon im Park Sanssouci in Potsdam. Friedrich der Große ließ das Gebäude zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens ca. 660 Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichten. Mit der Planung wurde der Baumeister Johann Gottfried Büring beauftragt, der nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764 einen Pavillon im Zeitgeschmack der Chinoiserie schuf, eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos und Teilen ostasiatischer Bauformen. Die ungewöhnlich lange Bauzeit von neun Jahren ist auf den Siebenjährigen Krieg zurückzuführen, unter dem die wirtschaftliche und finanzielle Lage Preußens erheblich litt. Erst nach dem Ende des Krieges, 1763, wurden die Kabinette im Innern des Gartenpavillons ausgestattet. Da das Gebäude neben seiner Funktion als schmückende Gartenarchitektur gelegentlich auch als exotische Kulisse für kleinere Festlichkeiten diente, gab Friedrich der Große Order zum Bau einer Chinesischen Küche wenige Meter südöstlich des Chinesischen Hauses. Nach einem Umbau 1789 erinnern nur noch die sechseckigen Fenster an den ostasiatischen Charakter des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Ebenfalls unter dem Einfluss der Chinoiserie entstand einige Jahre später, auf dem am nördlichen Rand des Parks Sanssouci angrenzenden Klausberg, das Drachenhaus in der Form einer chinesischen Pagode. Mit diesen Gebäuden folgte Friedrich der Große der Chinamode des 18. Jahrhunderts, die sich zuerst in Frankreich, dann in England und Deutschland ausbreitete.