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Judenschlössle

Bauwerk in FreudentalErbaut in den 1610er JahrenFachwerkhaus im Landkreis LudwigsburgJudentum in FreudentalKulturdenkmal in Freudental
Wohngebäude im Landkreis Ludwigsburg
Judenschlössle, Freudental
Judenschlössle, Freudental

Das sogenannte Judenschlössle ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Freudental im Landkreis Ludwigsburg im nördlichen Baden-Württemberg. Das Gebäude wurde 1614 errichtet und 1723 jüdischen Familien zur Nutzung überlassen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Judenschlössle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Judenschlössle
Strombergstraße, Gemeindeverwaltungsverband Besigheim

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.009967 ° E 9.058788 °
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Adresse

Ehemalige Synagoge

Strombergstraße 23
74392 Gemeindeverwaltungsverband Besigheim
Baden-Württemberg, Deutschland
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Judenschlössle, Freudental
Judenschlössle, Freudental
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In der Umgebung

Mikwe (Freudental)
Mikwe (Freudental)

Die letzte Mikwe in Freudental ist ein historisches jüdisches Badehaus, das 1858 separat von der Synagoge erbaut wurde. Es war ein wichtiger Ort für rituelle Reinigungszwecke und diente der jüdischen Gemeinde in Freudental als zentrale Einrichtung. Im zweiten Zobel'schen Schutzbrief und auch im Grävenitz'schen Edikt wurde den jüdischen Bewohnern von Freudental das Recht auf eine rituelle Reinigung ihrer Frauen in einer sogenannten Mikwe versprochen. Es ist jedoch bis heute nicht bekannt, wo sich die ersten Mikwen befanden. Die rituellen Waschungen gemäß der jüdischen Gesetzgebung wurden im fließenden Wasser durchgeführt. Es wird daher vermutet, dass die Freudentaler Mikwen entweder in der Nähe einer Quelle oder des Steinbachs gelegen haben könnte. Eine mögliche Lokalisation könnte das Brunnenhäuschen nahe dem Treppenturm bei der ehemaligen Synagoge sein oder der Steinbach selbst. Aufgrund eines landesweiten Ministerialerlasses des württembergischen Innenministeriums vom 20. August 1821 ist davon auszugehen, dass die Mikwe in Freudental erwärmt wurde. Die letzte Mikwe wurde im Laufe der Jahre überbaut und liegt heute unter einem Wohnhaus. Dennoch erinnert eine Gedenktafel in der Seestraße 24 an die einstige Existenz dieses wichtigen Ortes des jüdischen Lebens in Freudental, welche die Mikwe wie folgt beschreibt: Die Mikwe, als rituelles Tauchbad, nimmt neben der Synagoge und dem Friedhof eine herausragende Stellung innerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und zählt somit zu den drei bedeutendsten Einrichtungen des Judentums.