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Rathaus (Freudental)

Barockbauwerk im Landkreis LudwigsburgBauwerk in FreudentalErbaut in den 1810er JahrenKulturdenkmal in FreudentalRathaus im Landkreis Ludwigsburg
Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Ludwigsburg
Freudental Rathaus
Freudental Rathaus

Das heutige Rathaus in Freudental, einer Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg, wurde 1810/11 durch König Friedrich I von Württemberg als Wohnhaus für die Angehörigen des königlichen Hauses errichtet. Das Rathaus am Schloßplatz 1 ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der ehemalige Prinzenbau des Schlosses ist ein traufständiger Massivbau im Stil des Barocks, der im Erdgeschoss aus Quadermauerwerk besteht. Das Obergeschoss ist verputzt. Das Mansarddach mit Gauben wird von einem Dachreiter bekrönt. Von 1845 bis 1963 befand sich im Obergeschoss die Volksschule mit einem eigenen Aufgang am westlichen Giebel. In den Jahren von 1970 bis 1972 fand eine umfassende Renovierung und der Umbau zum Rathaus statt. Im Jahr 2007 erfolgte die Dachsanierung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathaus (Freudental) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rathaus (Freudental)
Hauptstraße, Gemeindeverwaltungsverband Besigheim

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74392 Gemeindeverwaltungsverband Besigheim
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Freudental Rathaus
Freudental Rathaus
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Mikwe (Freudental)
Mikwe (Freudental)

Die letzte Mikwe in Freudental ist ein historisches jüdisches Badehaus, das 1858 separat von der Synagoge erbaut wurde. Es war ein wichtiger Ort für rituelle Reinigungszwecke und diente der jüdischen Gemeinde in Freudental als zentrale Einrichtung. Im zweiten Zobel'schen Schutzbrief und auch im Grävenitz'schen Edikt wurde den jüdischen Bewohnern von Freudental das Recht auf eine rituelle Reinigung ihrer Frauen in einer sogenannten Mikwe versprochen. Es ist jedoch bis heute nicht bekannt, wo sich die ersten Mikwen befanden. Die rituellen Waschungen gemäß der jüdischen Gesetzgebung wurden im fließenden Wasser durchgeführt. Es wird daher vermutet, dass die Freudentaler Mikwen entweder in der Nähe einer Quelle oder des Steinbachs gelegen haben könnte. Eine mögliche Lokalisation könnte das Brunnenhäuschen nahe dem Treppenturm bei der ehemaligen Synagoge sein oder der Steinbach selbst. Aufgrund eines landesweiten Ministerialerlasses des württembergischen Innenministeriums vom 20. August 1821 ist davon auszugehen, dass die Mikwe in Freudental erwärmt wurde. Die letzte Mikwe wurde im Laufe der Jahre überbaut und liegt heute unter einem Wohnhaus. Dennoch erinnert eine Gedenktafel in der Seestraße 24 an die einstige Existenz dieses wichtigen Ortes des jüdischen Lebens in Freudental, welche die Mikwe wie folgt beschreibt: Die Mikwe, als rituelles Tauchbad, nimmt neben der Synagoge und dem Friedhof eine herausragende Stellung innerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und zählt somit zu den drei bedeutendsten Einrichtungen des Judentums.