place

Dorfkirche Kampehl

Baudenkmal in Neustadt (Dosse)Bauwerk in Neustadt (Dosse)Erbaut im 13. JahrhundertFeldsteinkircheGotische Kirche
Gotisches Bauwerk in BrandenburgKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises PrignitzKirchengebäude im Landkreis Ostprignitz-RuppinKirchengebäude in EuropaSaalkirche
Dorfkirche Kampehl
Dorfkirche Kampehl

Die evangelische, denkmalgeschützte Dorfkirche Kampehl steht in Kampehl, einem Ortsteil von Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Die Kirche gehört zur Kirchengemeinde Neustadt im Kirchenkreis Prignitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Kampehl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Kampehl
Kampehl, Neustadt (Dosse)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dorfkirche KampehlBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.865617 ° E 12.457905 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wehrkirche

Kampehl
16845 Neustadt (Dosse)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
kirchengemeinde-neustadt-dosse.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q101579227)
linkOpenStreetMap (115541378)

Dorfkirche Kampehl
Dorfkirche Kampehl
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kampehl
Kampehl

Kampehl ist ein Ortsteil von Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland). Der Ortsname ist slawischen Ursprungs. Der ursprüngliche Name „Campiel“ bedeutet Bad und weist auf die benachbarten Flüsse Dosse und Schwenze hin. Um 1490 gehörte Kampehl zur im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin der Grafen von Lindow-Ruppin. Bereits 1491 wird in alten Urkunden die Familie von Kalebuz als ansässig benannt und 1525 auch als begütert aufgeführt. Ein Visitationsprotokoll von 1541 erwähnt den Namen „Kampil“. In Kampehl befindet sich in der Gruft der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert die Mumie des Ritters Kahlbutz, der berühmteste Vertreter dieses Geschlechtes. Der Ritter Kahlbutz soll der Sage nach den Schäfer Pickert erschlagen haben. Bei der Gerichtsverhandlung, in der er mangels Beweisen einen Entlastungseid leistete (und die Gerichtsverhandlung daraufhin als freier Mann verließ), soll er gesagt haben: „Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen.“ Im Jahr 1702 starb Kahlbutz und wurde in der Gruft beerdigt. Als man die Gruft der Kirche 1794 wieder öffnete, fand man in ihr neben zahlreichen verwesten Leichen die unverweste Leiche des Ritters Kahlbutz. Bis heute ist nicht geklärt, warum die Leiche des Ritters Kahlbutz nicht verweste. Außerdem war es der Ort der Kleeblattregion, in dem die ersten Schöller-Festspiele stattfanden. Zwischen 2005 und 2015 organisierte der als „singender Pfarrer“ bekannte Wolf Amadeus Fröhling, als er noch als Pfarrer bei der Gemeinde Neustadt-Köstriz-Kempel tätig war, hier die Kalebuz-Kultur-Veranstaltungen. Unter Anderen traten dort Karsten Troyke, Peter Ensikat und Schwarze Grütze mit Musik, Lesungen oder Kabarettprogrammen auf. Jeweils zum Geburts- und Todestag des Ritters Kahlbutz gab es – zur Zeit der Tätigkeit von Herr Fröhling – von Herrn Fröhling und Hans Marquardt ein Konzert mit Liedern von Georg Kreisler.