place

Wegemuseum Wusterhausen

Gegründet 1963Gegründet 2011Heimatmuseum in BrandenburgKultur (Wusterhausen/Dosse)Museum im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
RegionalmuseumVerkehr (Landkreis Ostprignitz-Ruppin)Verkehrsmuseum in Brandenburg
Wegemuseum Ansicht 1
Wegemuseum Ansicht 1

Das Wegemuseum Wusterhausen ist ein Spezial- und Regionalmuseum in Wusterhausen/Dosse im Nordwesten Brandenburgs (Landkreis Ostprignitz-Ruppin). Es widmet sich – angefangen von der Erfindung des Rades in der Bronzezeit bis hin zum Transitverkehr im geteilten Deutschland – historischen Wegen verschiedener Epochen. Neben den Leitthemen Wege, Verkehr und Kommunikation dokumentiert das Museum die Stadt- und Regionalgeschichte Wusterhausens und illustriert die Bedeutung historischer Wege für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Wusterhausens und der Dosse-Region. Das Museum ging aus dem 1963 bis 1993 bestehenden Heimatmuseum hervor, das im September 2011 mit dem neuen Profil als Wegemuseum wieder eröffnet wurde. Das Thema „Historische Wege im Wandel der Zeit“ in Verbindung mit der lokalen Stadt- und Regionalgeschichte hat Alleinstellungscharakter mit regionaler sowie überregionaler Reichweite.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wegemuseum Wusterhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wegemuseum Wusterhausen
Am Markt,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wegemuseum WusterhausenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.890833333333 ° E 12.461111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wegemuseum Wusterhausen

Am Markt 3
16868 (Wusterhausen / Dosse)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1714154)
linkOpenStreetMap (268852901)

Wegemuseum Ansicht 1
Wegemuseum Ansicht 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kampehl
Kampehl

Kampehl ist ein Ortsteil von Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland). Der Ortsname ist slawischen Ursprungs. Der ursprüngliche Name „Campiel“ bedeutet Bad und weist auf die benachbarten Flüsse Dosse und Schwenze hin. Um 1490 gehörte Kampehl zur im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin der Grafen von Lindow-Ruppin. Bereits 1491 wird in alten Urkunden die Familie von Kalebuz als ansässig benannt und 1525 auch als begütert aufgeführt. Ein Visitationsprotokoll von 1541 erwähnt den Namen „Kampil“. In Kampehl befindet sich in der Gruft der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert die Mumie des Ritters Kahlbutz, der berühmteste Vertreter dieses Geschlechtes. Der Ritter Kahlbutz soll der Sage nach den Schäfer Pickert erschlagen haben. Bei der Gerichtsverhandlung, in der er mangels Beweisen einen Entlastungseid leistete (und die Gerichtsverhandlung daraufhin als freier Mann verließ), soll er gesagt haben: „Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen.“ Im Jahr 1702 starb Kahlbutz und wurde in der Gruft beerdigt. Als man die Gruft der Kirche 1794 wieder öffnete, fand man in ihr neben zahlreichen verwesten Leichen die unverweste Leiche des Ritters Kahlbutz. Bis heute ist nicht geklärt, warum die Leiche des Ritters Kahlbutz nicht verweste. Außerdem war es der Ort der Kleeblattregion, in dem die ersten Schöller-Festspiele stattfanden. Zwischen 2005 und 2015 organisierte der als „singender Pfarrer“ bekannte Wolf Amadeus Fröhling, als er noch als Pfarrer bei der Gemeinde Neustadt-Köstriz-Kempel tätig war, hier die Kalebuz-Kultur-Veranstaltungen. Unter Anderen traten dort Karsten Troyke, Peter Ensikat und Schwarze Grütze mit Musik, Lesungen oder Kabarettprogrammen auf. Jeweils zum Geburts- und Todestag des Ritters Kahlbutz gab es – zur Zeit der Tätigkeit von Herr Fröhling – von Herrn Fröhling und Hans Marquardt ein Konzert mit Liedern von Georg Kreisler.