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Bückwitzer See und Rohrlacker Graben

Geographie (Wusterhausen/Dosse)Naturschutzgebiet im Landkreis Ostprignitz-RuppinSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Bückwitzer See und Rohrlacker Graben liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Wusterhausen/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Das rund 157 ha große Gebiet mit der Kenn-Nummer 1396 wurde mit Verordnung vom 25. September 2001 unter Naturschutz gestellt. Das Naturschutzgebiet mit dem Bückwitzer See und dem Rohrlacker Graben erstreckt sich nördlich und östlich von Bückwitz, einem Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen/Dosse. Die B 167 durchquert das Gebiet, westlich verläuft die B 5.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bückwitzer See und Rohrlacker Graben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bückwitzer See und Rohrlacker Graben
Seestraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.8709 ° E 12.495 °
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Adresse

Seestraße 23
16845
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Kampehl
Kampehl

Kampehl ist ein Ortsteil von Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland). Der Ortsname ist slawischen Ursprungs. Der ursprüngliche Name „Campiel“ bedeutet Bad und weist auf die benachbarten Flüsse Dosse und Schwenze hin. Um 1490 gehörte Kampehl zur im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin der Grafen von Lindow-Ruppin. Bereits 1491 wird in alten Urkunden die Familie von Kalebuz als ansässig benannt und 1525 auch als begütert aufgeführt. Ein Visitationsprotokoll von 1541 erwähnt den Namen „Kampil“. In Kampehl befindet sich in der Gruft der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert die Mumie des Ritters Kahlbutz, der berühmteste Vertreter dieses Geschlechtes. Der Ritter Kahlbutz soll der Sage nach den Schäfer Pickert erschlagen haben. Bei der Gerichtsverhandlung, in der er mangels Beweisen einen Entlastungseid leistete (und die Gerichtsverhandlung daraufhin als freier Mann verließ), soll er gesagt haben: „Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen.“ Im Jahr 1702 starb Kahlbutz und wurde in der Gruft beerdigt. Als man die Gruft der Kirche 1794 wieder öffnete, fand man in ihr neben zahlreichen verwesten Leichen die unverweste Leiche des Ritters Kahlbutz. Bis heute ist nicht geklärt, warum die Leiche des Ritters Kahlbutz nicht verweste. Außerdem war es der Ort der Kleeblattregion, in dem die ersten Schöller-Festspiele stattfanden. Zwischen 2005 und 2015 organisierte der als „singender Pfarrer“ bekannte Wolf Amadeus Fröhling, als er noch als Pfarrer bei der Gemeinde Neustadt-Köstriz-Kempel tätig war, hier die Kalebuz-Kultur-Veranstaltungen. Unter Anderen traten dort Karsten Troyke, Peter Ensikat und Schwarze Grütze mit Musik, Lesungen oder Kabarettprogrammen auf. Jeweils zum Geburts- und Todestag des Ritters Kahlbutz gab es – zur Zeit der Tätigkeit von Herr Fröhling – von Herrn Fröhling und Hans Marquardt ein Konzert mit Liedern von Georg Kreisler.