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Arbeiterkolonie Haidchen

Geographie (Hattingen)Siedlung (Städtebau) in Nordrhein-Westfalen
Henschelstraße 65 (Hattingen)
Henschelstraße 65 (Hattingen)

Die Arbeiterkolonie Haidchen ist eine historische Siedlung auf dem Haidchen an der Henschelstraße in Welper, Hattingen. Die Häuser der Kolonie waren für die Hüttenarbeiter und Eisenerzbergleute der Henrichshütte und ihre Familien bestimmt, die aus dem Harz stammten. Die Häuser auf der nördlichen Straßenseite wurden noch von den Grafen zu Stolberg-Wernigerode in der Gründungsphase der Henrichshütte um 1860 errichtet. Sie wurden im Baustil der so genannten Harzer Häuser entworfen. Die Häuser auf der südlichen Seite der Henschelstraße, sechs dreigeschossige Mietskasernen, wurden ab 1904 unter dem damaligen Eigentümer der Hütte, dem Unternehmen Henschel & Sohn aus Kassel, gebaut. 1983 kamen sie unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arbeiterkolonie Haidchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arbeiterkolonie Haidchen
Henschelstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.408812 ° E 7.196855 °
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Adresse

Henschelstraße 65/67
45527
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Henschelstraße 65 (Hattingen)
Henschelstraße 65 (Hattingen)
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In der Umgebung

St. Joseph (Hattingen)
St. Joseph (Hattingen)

Die Kirche St. Joseph ist eine römisch-katholische Kirche im Ortsteil Welper in Hattingen. Sie wurde nach Plänen der Architekten Metzendorf und Schneider 1929 erbaut. Von ihnen stammten auch die Reformsiedlung Gartenstadt Hüttenau in Welper und die Siedlung Margarethenhöhe in Essen. 1970 erfolgte eine Sanierung durch die Münsteraner Architekten Kösters und Balke. Das erforderte auch eine Neuordnung im Innern. Der Vorschlag, mit Hilfe des Werkes Henrichshütte ein Bekenntnis zur Arbeitswelt im Revier und speziell im Ortsteil Welper der Stadt Hattingen zu formen, fand breite Zustimmung auch beim Bistum Essen. Die Inneneinrichtung der Kirche ist ein einmaliges Bekenntnis zur Arbeitswelt Stahl: Brammen bilden den Altar, auch Taufbecken, Tabernakel und Kreuzwegbilder wurden nach Entwürfen des Hattinger Künstlers Egon Stratmann in der Lehrwerkstatt der Henrichshütte aus Stahl und Edelstahl gefertigt. Die Werksleitung der Henrichshütte förderte und unterstützte die Arbeiten zur Einrichtung der Kirche. Am autofreien Sonntag, 2. Dezember 1973, erfolgte die Altarweihe durch den Bischof von Essen und späteren Kardinal Franz Hengsbach. Die Josephskirche gehört seit den Umstrukturierungen im Ruhrbistum 2006 bis 2008 zur Pfarrei St. Peter und Paul in Hattingen und bildet innerhalb dieser die Hauptkirche des Pfarrbezirks St. Joseph, zu dem außer Welper auch die Filialgemeinde St. Johannes Baptist in Blankenstein zählt.