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Albert-Schweitzer-Denkmal (Weimar)

Albert Schweitzer als NamensgeberBildende Kunst (DDR)Bronzeskulptur (Deutschland)Denkmal in WeimarDeutsch-afrikanische Kulturbeziehungen
Personendenkmal (Wissenschaftler)Skulptur in WeimarSkulpturengruppe
Albert Schweitzer Denkmal Weimar
Albert Schweitzer Denkmal Weimar

Das Albert-Schweitzer-Denkmal auf dem Kegelplatz in Weimar aus dem Jahre 1968 ist eines der ältesten Schweitzer-Denkmale der Welt.Im Auftrag der Christlich-Demokratischen Union unter dem Vorsitz von Gerald Götting, woran der Weimarer Oberbürgermeister Luitpold Steidle entscheidend beteiligt war, wurde am 1. Oktober 1968 eine überlebensgroße Bronzegruppe auf flachem Sockel aus Kalkstein errichtet. Der Hallenser Bildhauer Gerhard Geyer stellte die Form hierzu her, während die Leipziger Gießerei den Bronzeguss besorgte. Dargestellt ist der „Urwalddoktor“ im Arztkittel und mit Tropenhelm zusammen mit einer afrikanischen Mutter und ihrem Kind auf dem Arm und einem weiteren, etwas größeren stehenden afrikanischen Kind, einem Mädchen. Am Sockel steht die Inschrift: ALBERT SCHWEITZER GEBOREN 1875 KAYSERSBERG/ELSASS – GESTORBEN 1965 LAMBARENE, REPUBLIK GABUNSchweitzer selbst hatte keine engeren Beziehungen zu Weimar, wohl aber zu dem humanistischen Gedankengut der Weimarer Klassiker Goethe, Schiller, Herder und Wieland. Dieses wiederum hatte letztlich entscheidend dazu beigetragen, das Denkmal an der Stelle aufzustellen, wo es sich befindet. Die im Musäushaus befindliche Albert-Schweitzer-Gedenkstätte wurde 1984 eingerichtet. Das Albert-Schweitzer-Denkmal steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Albert-Schweitzer-Denkmal (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Albert-Schweitzer-Denkmal (Weimar)
Kegelplatz,

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Albert-Schweitzer-Denkmal

Kegelplatz
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Albert Schweitzer Denkmal Weimar
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In der Umgebung

Burgmühle in Weimar
Burgmühle in Weimar

In der Nähe des Weimarer Stadtschlosses nahe der Kegelbrücke befand sich die Obermühle oder Burgmühle. Sie war eine durch die Ilm angetriebene Wassermühle. Sie war eine der ältesten Mühlen Weimars und wurde bereits um 1375 erwähnt als obern mul, woher die ältere Bezeichnung Obermühle herrührt. Sie wurde 1572 erneuert, nachdem ein Brand sie zerstörte. Sie war eine der größten und leistungsfähigsten Mühlen der Stadt und wurde als Getreidemühle, zeitweise auch als Schneidemühle genutzt. 1601 ging diese Mühle, die der Stadt Weimar gehörte in den Besitz des Weimarer Fürstenhauses über. Ein Brand 1882 bedeutete ihr Ende. Ursache war eine Staubexplosion. Bauliche Reste von ihr sind nicht mehr vorhanden. Eine Fotografie der Mühle vor 1882 von Karl Schwier ist eines ihrer letzten Zeugnisse. Diese befindet sich im Stadtmuseum Weimar unter der Signatur: StMuseumW, Inv. 8 a BF 5369.Das noch erhaltene Wehr als letzter Überrest nahe der Kegelbrücke, an dem sich die Burgmühle befand, steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Es gibt um eine 1778 entstandene Ansicht der Burgmühle von Osten her, die diese als intakt darstellt von Georg Melchior Kraus. Diese Radierung ist das Blatt I von Landschaften nach Natur gezeichnet und geätzt von G. M. Kraus. Diese Ansicht gibt es in mehreren Varianten. Die Burgmühle war auch Motiv für Druckgraphiken. Max Oehler malte die November 1882 abgebrannte Burgmühle 1934.

Adam-Mickiewicz-Denkmal (Weimar)
Adam-Mickiewicz-Denkmal (Weimar)

Das Adam-Mickiewicz-Denkmal ist eine Bronzebüste in Weimar. Dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz wurde im Jahr 1956, 101 Jahre nach seinem Tod 1855, eine Bronzebüste in etwa doppelter Lebensgröße gestiftet. Sie befindet sich im Weimarer Park an der Ilm nahe der Kegelbrücke an der Nordwestecke des Weimarer Stadtschlosses. Auf dem kieseligen Sandsteinsockel stehen Name, das Geburtsjahr 1798 und das Sterbejahr 1855. Stifter und Schöpfer war der Bildhauer Gerhard Thieme. Mickiewicz studierte nicht nur Goethes Werke, sondern fühlte sich auch Schillers Freiheitsgedanken seelenverwandt. Im Jahre 1829, zu Goethes 80. Geburtstag, war er ihm auf Empfehlung der Klaviervirtuosin Maria Szymanowska, seiner Schwiegermutter, in Weimar begegnet. Mickiewicz kam am 19. August 1829 in Weimar an und weilte zusammen mit dem ihn begleitenden Antoni Edward Odyniec vom 24. bis 31. August täglich bei Goethe. Dieser Besuch ist sehr gut durch Briefe des Schriftstellers, des genannten Odyniec an Julian Korsak, überliefert.Auch Denkmale von Alexander Puschkin oder Sandor Petöfi stehen im Park an der Ilm. Diese Dichter waren jedoch nie persönlich in Weimar, sind aber große Verehrer Goethes gewesen. Zu Mickiewicz verfasste Louis Fürnberg seine Begegnung in Weimar. Das Louis-Fürnberg-Denkmal steht zwar ebenfalls im Ilmpark unweit des Stadtschlosses, jedoch am Burgplatz, sodass eine Sichtbeziehung zwischen beiden Denkmalen auch nicht möglich ist.