Albert-Schweitzer-Gedenkstätte (Weimar)
Die Albert-Schweitzer-Gedenkstätte befindet sich im Gebäude am Kegelplatz 4. Dabei handelt es sich um ein 1754 errichtetes spätbarockes zweigeschossiges Bürgerhaus. Das Mansarddach weist in seiner Mitte einen Risaliten mit einem Dreiecksgiebel auf. Der als Märchenerzähler u. a. des Rübezahls bekannte Johann Karl August Musäus erhielt 1763 eine Stelle als Pagenhofmeister am Weimarer Hof und kaufte 1770 das Haus am Kegelplatz 4, wo er mit seiner Familie bis zu seinem Tod 1787 lebte. Nach seinem Tod wurde der auch Musäushaus genannte Bau bis 1979 als Wohnhaus genutzt, wobei er mehrere Umbauten erfuhr. Das Albert-Schweitzer-Komitee erwarb das Gebäude 1980 und richtete darin eine Albert-Schweitzer-Gedenkstätte ein, deren Einweihung 1984 erfolgte. Das vor dem Gebäude auf dem Kegelplatz befindliche Albert-Schweitzer-Denkmal steht dort seit 1968 und ist somit älter als die im Musäushaus befindliche Albert-Schweitzer-Gedenkstätte. Durch die Einrichtung der Gedenkstätte konnte der gänzliche Verfall des denkmalgeschützten Hauses abgewendet werden. Die 1984 eröffnete Gedenkstätte wird in besonderem Maße dem Engagement des CDU-Vorsitzenden Gerald Götting zugeschrieben. Im Innenhof des Musäushaus befindet sich ein Pumpbrunnen. 2001 erfolgte eine Sanierung des Hauses.
Auszug des Wikipedia-Artikels Albert-Schweitzer-Gedenkstätte (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Albert-Schweitzer-Gedenkstätte (Weimar)
Kegelplatz,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 50.98214 ° | E 11.33225 ° |
Adresse
Albert-Schweitzer-Museum
Kegelplatz 4
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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