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Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben als NamensgeberStraße in EuropaStraße in Weimar
Hoffmann von Fallersleben Straße 2 Weimar 2
Hoffmann von Fallersleben Straße 2 Weimar 2

Die Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, einst Lottenstraße, benannt nach der Lottenmühle, ist eine Straße in der Weimarer Westvorstadt. Ausgehend in Altstadtnähe beginnt sie von der Erfurter Straße an dem von Clemens Wenzeslaus Coudray errichteten Torhaus an der Erfurter Straße und endet am August-Frölich-Platz. Die wichtigste verkehrstechnische Aufgabe dieser relativ kurzen Anliegerstraße ist die des Busbahnhofes. Unmittelbar am Torhaus in der Erfurter Straße befindet sich dessen Wendeschleife. Die Weimarer nennen den Busbahnhof, worin sich ein Imbiss befand, liebevoll „Gummibahnhof“.Die nach dem Schriftsteller August Heinrich Hoffmann von Fallersleben benannte Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Zudem steht die Villa mit Grundstück Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 2 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Wohnhaft in Weimar war Hoffmann von Fallersleben indes in der Leibnizallee. Die Lottenstraße in Weimar wurde nicht gleich nach Kriegsende 1945 in Hoffmann-von-Fallersleben-Straße umbenannt. Sie hat auch bezüglich der Vorgeschichte des Thüringer MfS ihre dunkle Seite. In der damaligen Lottenstraße 52 hatte die sowjetische Besatzungsmacht eine Gefangenenanstalt. Unweit der Hoffmann-von-Fallerslebenstraße befindet sich die nach dem „Prediger von Buchenwald“, dem evangelischen Pfarrer Paul Schneider benannte Paul-Schneider-Straße. In der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 4 hat wiederum das Informations- und Dokumentationszentrum in Weimar der Paul-Schneider-Gesellschaft e.V. seinen Sitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)
Hoffmann-von-Fallersleben-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.979241 ° E 11.321919 °
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Adresse

Busbahnhof

Hoffmann-von-Fallersleben-Straße
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Hoffmann von Fallersleben Straße 2 Weimar 2
Hoffmann von Fallersleben Straße 2 Weimar 2
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In der Umgebung

Torhaus an der Erfurter Straße
Torhaus an der Erfurter Straße

Das Torhaus an der Erfurter Straße liegt in der Erfurter Straße 1 in Weimar. Es wurde zwischen 1822 und 1824 nach Plänen von Clemens Wenzeslaus Coudray als Torhaus für die Einziehung von Wegezöllen errichtet. Ein Vorgängergebäude, das Äußere Erfurter Tor, war Teil der Stadtbefestigung und befand sich auf der Seite der heutigen Heinrich-Heine-Straße neben dem Nationaltheater. Die Straße führte vom Äußeren Erfurter Tor zum Erfurter Tor, ein Teil der Stadtmauer an der Einmündung der heutigen Geleitstraße zum heutigen Goetheplatz. Das eingeschossige klassizistische Gebäude mit Mittelgiebel und zwei Säulen ohne Kanneluren vor der Eingangsnische, gedeckt mit einem Walmdach, befindet sich zwischen der Erfurter Straße und der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße. Die Front ist als klassizistische Scheinfassade ausgeführt. Über dem halbrunden Fenster im Obergeschoss befindet sich typischer klassizistischer Wandschmuck, bestehend aus einem korinthischen Helm und einem Schwert. Darunter befinden sich das großherzogliche Wappen und das Stadtwappen Weimars. Über den Säulen und dem Architrav befindet sich ein Triglyphenfries. Dieses wiederum verweist auf Vorbilder der Dorischen Ordnung. Coudray errichtete 1822 mit dem Torhaus am Frauenplan ein weiteres derartiges Gebäude. Jenes besitzt aber keine Säulen vor dem Eingangsbereich wie dieses. Ab 1887 diente das Torhaus als Empfangsgebäude des Bahnhofs Weimar Erfurter Tor an der Bahnstrecke Weimar–Kranichfeld. 1908 wurde der Betrieb der Stichstrecke vom Berkaer Bahnhof eingestellt. Danach erfolgte die Demontage der Gleise, die zuvor noch zum Materialtransport für das Nationaltheater Weimar genutzt wurden. Am Torhaus befand sich auch ein Haltepunkt der Straßenbahn Weimar. Später wurde es als Polizeiwache, Wohnhaus oder als Reisebüro genutzt. Im Jahr 2009/10 erfolgte die denkmalgerechte Sanierung durch einen privaten Investor.Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Sophienstiftsplatz
Sophienstiftsplatz

Der Sophienstiftsplatz ist ein Verkehrsplatz auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters in Weimar, der zusammen mit der Heinrich-Heine-Straße, der Gropiusstraße und der Erfurter Straße und damit der Bundesstraße 7 die innerstädtische Nord-Süd-Verbindung bildet. Seinen Namen hatte er von dem Sophienstift. Auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters befindet sich der hierher versetzte Theaterbrunnen in Weimar und das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel. Ab 1874 wurden die Flussläufe des Lottenbachs, der im Bereich des Sophienstiftsplatzes ursprünglich das Wasser des Wilden Grabens aufgenommen hatte, verrohrt und über die Coudraystraße nach Norden in den Asbach geleitet. Für die Anlage des Platzes wurde 1875 die durch den Lottenbach angetriebene Federwischmühle abgebrochen, ebenso das von Anton Georg Hauptmann nach Plänen des Landbaumeisters Johann Gottfried Schlegel 1769/70 errichtete Arbeitshaus. Es war der erste bedeutende Bau Hauptmanns im herrschaftlichen Auftrag.Der Schulbau wurde „im Jahre 1854 von weiland Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Sophie als eine Familienstiftung des Großherzoglichen Hauses“ initiiert. Das Schulgebäude Sophienstiftsplatz 1, Parkschule Weimar ist ein 1878 von Bauinspektor Karl Vent errichteter Schulbau nach dem Vorbild eines Palazzo in Trient. Gestiftet wurde sie von der Großherzogin Großherzogin Sophie. Das Sophienstift war ursprünglich ein Mädchenlyzeum. Die Schule am Sophienstiftsplatz hieß vorher Johann-Peter-Eckermann-Schule Weimar. Der letzte Jahrgang verließ 2021 diese Schule, die mittlerweile am Rathenauplatz ihren Sitz Das heutige Gebäude des Sophien-Gymnasium (Weimar) befindet sich am Rathenauplatz. Im Jahre 1964 kam es zu einer verkehrsbedingten Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes, indem in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, die vorher in den Sophienstiftsplatz einmündete, ein Busbahnhof angelegt wurde. Dort wiederum befindet sich auch das von Clemens Wenzeslaus Coudray errichtete Torhaus an der Erfurter Straße. Zu den öffentlichen Gebäuden zählt auch ein Bankgebäude. Derzeit befindet sich der Sophienstiftsplatz in der Umgestaltung. Der gesamte Sophienstiftsplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).