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Otto-Neururer-Haus (Weimar)

Bauwerk in WeimarBistum ErfurtKulturdenkmal in Weimar
Otto Neururer Haus Weimar
Otto Neururer Haus Weimar

Das Otto-Neururer-Haus, Paul-Schneider-Straße 5 in Weimar, ist das Jugend- und Seniorenzentrum der römisch-katholischen Herz-Jesu-Gemeinde Weimar im Bistum Erfurt. Das Haus wurde 1920 als katholische Schule erbaut. Diese Funktion verlor es unter der Herrschaft des Nationalsozialismus. Nach 1945 diente es der Kinderkatechese, den Kinder- und Jugendgruppen, der Caritas und der Bücherei der Pfarrgemeinde.In den Jahren 2001–2002 erfolgte eine grundlegende, behinderten- und seniorengerechte Sanierung des Gebäudes. Bei der Wiedereinweihung am 2. Juni 2002 erhielt es den Namen des 1940 im KZ Buchenwald bei Weimar umgebrachten österreichischen katholischen Pfarrers Otto Neururer, der 1996 seliggesprochen wurde.Das Otto-Neururer-Haus ist Teil des Ensembles Paul-Schneider-Straße 1–21 (ungerade Nummern) und 2–28 (gerade Nummern), das auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) für den Bereich der südwestlichen Stadterweiterung steht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Otto-Neururer-Haus (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Otto-Neururer-Haus (Weimar)
Paul-Schneider-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.979234 ° E 11.319303 °
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Adresse

Otto-Neururer-Haus

Paul-Schneider-Straße 5
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Otto Neururer Haus Weimar
Otto Neururer Haus Weimar
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Lottenmühle (Weimar)
Lottenmühle (Weimar)

Die in der Paul-Schneider-Straße 3 befindliche Lottenmühle ist ein nach der Paul-Schneider-Straße in Weimar hin geöffneter Zweiseitenhof mit einem Erdgeschoß und einem Obergeschoss. Das Dachgeschoss wiederum hat mehrere Dachgaubenfenster, jedoch deutlich weniger Fenster als das Obergeschoss. Die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude existieren nicht mehr.Ihre ursprüngliche Funktion als Wassermühle hat diese schon längst nicht mehr, sondern beherbergt das Katholische Pfarramt der ihr gegenüberliegenden Herz-Jesu-Kirche. Im Bereich der Toiletten befinden sich noch einstige Mühlsteine. Sie liegt an dem Lottenbach, woher sie auch ihren Namen bekam. Dieser Bach ist verdolt, welcher die Mühle einst angetrieben hatte.Seine ursprüngliche Errichtung liegt nicht in der Barockzeit, woraus sich das zum Paul-Frölich-Platz befindliche Portal leicht schließen ließe. Seine Ersterwähnung reicht in das Jahr 1378 zurück. 1551 kaufte der Weimarer Rat die Mühle und damit das Grundstück. 1756 erfolgte der Neubau des Gebäudes durch Sebald Tobias Stock, wie er sich im Wesentlichen noch heute erhalten hat. Der Bezug zum Müllerhandwerk ist durch das an dem Haus befindliche Wappen zu erkennen: Mit Zirkel und Lot und einem halben Stirnrad. Sie war eine Getreide- und Ölmühle. Durch den Verkauf der Mühle durch den Lottenmüller Adolph Knaut an die katholische Kirchengemeinde 1888 gelangte dessen Besitz in deren Hand, welche sie zu einem Pfarr- und Schulhaus umbaute. Als solches fungiert das Gebäude noch heute. Der 1756 errichtete Neubau ist ein überputztes Muschelkalk-Travertingebäude mit Tür- und Fenstergewänden aus Buntsandstein. Das Barockportal besteht aus einem hellgrauen braungesprenkelten Sandstein, der vermutlich aus Berka stammt.Dieses Gebäude ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar aufgenommen worden.

Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)
Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)

Die Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, einst Lottenstraße, benannt nach der Lottenmühle, ist eine Straße in der Weimarer Westvorstadt. Ausgehend in Altstadtnähe beginnt sie von der Erfurter Straße an dem von Clemens Wenzeslaus Coudray errichteten Torhaus an der Erfurter Straße und endet am August-Frölich-Platz. Die wichtigste verkehrstechnische Aufgabe dieser relativ kurzen Anliegerstraße ist die des Busbahnhofes. Unmittelbar am Torhaus in der Erfurter Straße befindet sich dessen Wendeschleife. Die Weimarer nennen den Busbahnhof, worin sich ein Imbiss befand, liebevoll „Gummibahnhof“.Die nach dem Schriftsteller August Heinrich Hoffmann von Fallersleben benannte Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Zudem steht die Villa mit Grundstück Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 2 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Wohnhaft in Weimar war Hoffmann von Fallersleben indes in der Leibnizallee. Die Lottenstraße in Weimar wurde nicht gleich nach Kriegsende 1945 in Hoffmann-von-Fallersleben-Straße umbenannt. Sie hat auch bezüglich der Vorgeschichte des Thüringer MfS ihre dunkle Seite. In der damaligen Lottenstraße 52 hatte die sowjetische Besatzungsmacht eine Gefangenenanstalt. Unweit der Hoffmann-von-Fallerslebenstraße befindet sich die nach dem „Prediger von Buchenwald“, dem evangelischen Pfarrer Paul Schneider benannte Paul-Schneider-Straße. In der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 4 hat wiederum das Informations- und Dokumentationszentrum in Weimar der Paul-Schneider-Gesellschaft e.V. seinen Sitz.