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Döllstädtstraße

Straße in EuropaStraße in Weimar
Döllstädtstraße 31 33 in Weimar, Thüringen
Döllstädtstraße 31 33 in Weimar, Thüringen

Der Gemeinderatsvorsitzende und Kaufmann Louis Döllstädt wurde in der Weimarer Nordvorstadt 1910 mit einer Straße, die nach ihm Döllstädtstraße benannt wurde, geehrt. Zu dieser gehörte bis 200& der Abschnitt Bad Hersfelder Straße. Sie führt von der Asbachstraße bis zur Florian-Geyer-Straße. Dazwischen kreuzt sie u. a. den Zeppelinplatz bzw. die Röhrstraße, und den Rembrandtweg. Die Bebauung der Döllstädtstraße ist im Art-déco-Stil gehalten. Die Döllstädtstraße steht mit mehreren Nummern auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen Gebäude der Döllstädtsraße auf der Liste der Kulturdenkmale am Zeppelinplatz in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Döllstädtstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Döllstädtstraße
Döllstädtstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98618 ° E 11.32134 °
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Adresse

Döllstädtstraße 10
99423 , Nordvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Döllstädtstraße 31 33 in Weimar, Thüringen
Döllstädtstraße 31 33 in Weimar, Thüringen
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In der Umgebung

Stockentenbrunnen
Stockentenbrunnen

Der Stockentenbrunnen befindet sich auf dem Schulhof der Käthe-Kollwitz-Schule in der kreisfreien Stadt Weimar in Thüringen. Der Brunnen auf dem Schulhof, mittig vor der südlichen Schulhoffront, der ehemaligen „Luisenschule“/„Käthe-Kollwitz-Schule“ Röhrstraße 19, der heutigen Staatlichen Berufsbildenden Schule (SBBS) „Friedrich Justin Bertuch“ (Wahlschulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule) in Weimar ist ein an eine Röhrenfahrt angeschlossener Brunnen aus Travertin, dessen achteckiges Postament eine Stockente, die zu ihren zwei Entenküken nach unten sieht, die ihrerseits zu ihr aufblicken, im Nest bekrönt. Symbolisch bedeutet es offenbar die Fürsorge des Muttertiers für ihre Kleinen. Unter dem Nest am Postament befindet sich ein ebenfalls achteckiger Bandstahlring mit vier Wasserläufen und Haken, die zum Anhängen von Trinkbechern bestimmt waren. Der Geologe Walter Steiner beschreibt diesen Brunnen folgendermaßen: „Ein sehenswerter Travertinbrunnen ist im Hof der Käthe-Kollwitz-Schule zu finden. Brunnensäule, die aufgesetzte Stockentenplastik und die achteckige Brunnenschale aus zwei Teilen besteht aus einen kavernenarmen Süßwasserkalk mit auffälliger Weißpatinierung.“ Der nach 1910 geschaffene Brunnen ist ein Werk des Weimarer Bildhauers Arno Zauche, einem Schüler von Adolf von Donndorf. Zeitweilig befand sich die Brunnenskulptur im Schlosspark Kromsdorf. Eine Restaurierung und teilweise Rekonstruktion erfolgte durch die Steinrestauratorin Diana Berger 2001.Der Stockentenbrunnen ist nicht der einzige Brunnen mit einem Tiermotiv aus der Hand von Arno Zauche. Er schuf auch den Froschbrunnen in Weimar. Der Stockentenbrunnen ist in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) verzeichnet.

Asbach-Grünzug
Asbach-Grünzug

Der Asbach-Grünzug (wird auch Asbachgrünzug geschrieben) ist gewissermaßen als ein grüner Gürtel an der Nordseite der Stadt Weimar angelegt. Benannt ist der nach dem vorbeifließenden Asbach, der teils offen, teils verdolt ist. Realisiert wurde er von dem Weimarer Stadtbaudirektor August Lehrmann um 1920 nach Entwürfen von Max Vogeler von 1917 und deren Erweiterungen von August Lehrmann. In diesem Grünzug eingebettet sind das Vimaria-Stadion und dessen Vorplatz, das 1928 eröffnete Schwanseebad und der Weimarhallenpark. Begrenzt wird er im Norden von der Bechsteinstraße, der Müller-Hartungs-Straße und der Fuldaer Straße, im Westen von der Florian-Geyer-Straße, im Süden von der Schwanseestraße und im Osten von der Karl-Liebknecht-Straße, die zugleich westliche Begrenzung der Jakobsvorstadt ist. In diesem Projekt war bereits eine Stadthalle vorgesehen, die dann 1931 zur Weimarhalle wurde. Seinerzeit galt es als eines der ambitioniertesten Grünflächenplanungen Deutschlands, die unter Lehrmann vollzogen wurden. Die Planungen liefen unter der Bezeichnung „Kulturprojekt Weimar“. Die Erhaltung des Asbach-Grünzuges ist ein „Nationales Städtebauprojekt“.Die Gesamtgröße des Asbach-Grünzugs umfasst 16 ha Grundfläche. Zu den Besonderheiten zählt die ca. 1,5 km lange Linden- und Ahornallee entlang der Asbachstraße. Der Asbach-Grünzug ist ein Denkmal der Garten- und Landschaftsgestaltung in Weimar und wurde 1993 unter Schutz gestellt.

Käthe-Kollwitz-Schule (Weimar)
Käthe-Kollwitz-Schule (Weimar)

Die Käthe-Kollwitz-Schule, die ehemalige Luisenschule in Weimar, Röhrstraße 19, ist heute die Staatliche Berufsbildende Schule (SBBS) „Friedrich Justin Bertuch“ (Wahlschulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule). Am 6. Oktober 1902 wurde die Luisenschule für Mädchen als 2. Bürgerschule Weimars in der damals noch unbebauten Röhrstraße eingeweiht. Sie ist im historistischen Stil erbaut, der sich an die italienische Renaissance anlehnt. Erbaut wurde sie durch den Weimarer Stadtrat Schmidt. Sie besitzt zudem eine separate Turnhalle.Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Schule als Lazarett genutzt. Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederaufnahme des Schulbetriebes am 1. Oktober 1945. Anderthalb Monate später wurde die Luisenschule in Käthe-Kollwitz-Schule umbenannt. Mit dem Schuljahr 1948/49 gab es hier erstmals gemischte Klassen. Ab dem Schuljahr 1956/57 wurde die „Käthe“, wie sie liebevoll genannt wurde, die erste zehnklassige Schule in Weimar. Im Jahre 1967 wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Käthe Kollwitz ein Gedenkstein auf dem Schulhof aufgestellt. Sie ist mit mehreren Schulen seit 2004 zusammengelegt. Im Schulhof befindet sich der Stockentenbrunnen. Mit der Käthe-Kollwitz-Schule ist auch das am Zeppelinplatz befindliche Käthe-Kollwitz-Denkmal inhaltlich verbunden. Dieses wurde 1979 von Anke Besser-Güth geschaffen. Diese Schule steht u. a. auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) und der Liste der Kulturdenkmale am Zeppelinplatz in Weimar.

Gärtnerhaus (Weimarhallenpark)
Gärtnerhaus (Weimarhallenpark)

Das einmal ca. ab 1989 als Lesecafe, dann noch vor dem Millennium lange Zeit Schließung und Leerstand, und seit 2006 als Galerie Eigenheim für zeitgenössische Kunst im Weimarhallenpark unweit des 2019 eingeweihten Bauhaus-Museums befindliche historische Gärtnerhaus (Asbachstraße 1) ist aus dem 18. Jahrhundert. Es steht somit im inhaltlichen Zusammenhang mit dem Bertuch-Haus. Es ist zu dieser Zeit entstanden, vielleicht sogar etwas früher. Es ist Teil des aus dem alten Baumgarten, der ursprünglich Nutzgarten war, entstandenen Hausgarten von Friedrich Justin Bertuch. Pächter war des Baumgartens war der Hofgärtner Carl Heinrich Gentzsch, dem die Lieferung von Obst und Gemüse aus den gärtnerisch genutzten Streuobstwiesen (wovon natürlich nichts mehr vorhanden ist) und von Fischen aus dem davorliegenden Teich oblag. Bertuch hatte 1777 um den Erwerb bei Herzog Carl August nachgesucht und auch die Genehmigung erhalten. Neben dem Gärtnerhäuschen entstanden auch Gewächshäuser, sogar eine kleine Orangerie, in der Südfrüchte wie Granatapfel und Orangenbäume und Kübelpflanzen überwintern konnten. Aus dem Orangenhaus (welches auch längst nicht mehr steht) machte der geschäftstüchtige Bertuch eine Handelsgärtnerei insbesondere für Blumen, aber auch Gemüse. So wurden dort u. a. Hyazinthen, Primeln, Rosen bzw. Kohl, Broccoli, Artischocken gewinnbringend gezogen. Es gab auch für den Ilmpark ein Gärtnerhaus, welches als Liszthaus bekannt ist. Der erwähnte Gentzsch war auch für diesen zuständig. Für Belvedere gab es auch einen Hofgärtner und ein Gärtnerhaus. Das Gebäude mit einem hohen Walmdach hat in der Mitte des Daches Risaliten. Bemerkenswert sind die großen Fenster, die ebenerdig auch wie Türen geöffnet werden können. Diese haben Fensterläden. Von den Seiten an den Altanen sind richtige Türen. Es sind Nebengebäude wie Kellergewölbe vorhanden. Das übriggebliebene Gebäude steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), ist aber Teil des Weimarhallenparks und damit auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) einbezogen.