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KZ-Außenlager Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof

Außenlager des KZ DachauDenkmal in BayernGeschichte (Landsberg am Lech)Holocaustgedenkstätte
Kaufering XI Stadtwaldhof (Landsberg) Gedenkstein Vorderseite
Kaufering XI Stadtwaldhof (Landsberg) Gedenkstein Vorderseite

Das KZ-Außenlager Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof war das letzte der elf Lager des Außenlagerkomplexes Kaufering, des größten Komplexes der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Das KZ-Außenlager befand sich am Mühlweg nahe dem Landsberger Stadtwaldhof, im Westen Landsbergs.Dieses Außenlager wurde ab Oktober 1944 errichtet. Die fast ausschließlich jüdischen Gefangenen waren bei völlig unzureichender Ernährung der Vernichtung durch Arbeit ausgesetzt.Ebenfalls in Landsberg befanden sich die zwei zum KZ-Außenlagerkomplex Kaufering gehörigen KZ-Außenlager Kaufering I – Landsberg mit der Kommandantur und Kaufering VII – Erpfting. Zudem gab es in Landsberg drei vom KZ-Außenlagerkomplex Kaufering unabhängige KZ-Außenlager, das KZ-Außenlager Landsberg (Penzing) sowie das KZ-Außenkommando Landsberg Dynamit AG (Frauen) mit dessen Pedant mit männlichen KZ-Häftlingen.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ-Außenlager Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof
B 17,

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Adresse

hier befand sich das KZ Lager XI Kaufering

B 17
86899
Bayern, Deutschland
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Kaufering XI Stadtwaldhof (Landsberg) Gedenkstein Vorderseite
Kaufering XI Stadtwaldhof (Landsberg) Gedenkstein Vorderseite
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Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg
Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg

Die Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg am Lech birgt Überreste des KZ-Außenlager Kaufering VII – Erpfting, dem siebten der elf zugeordneten Lager des KZ-Außenlagerkomplex Kaufering, dem größten Komplex der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau; unter anderem sechs Ruinen von Tonröhrenbaracken und die letzten Spuren von KZ-Erdhütten. Der Erhalt ist der bürgerlichen Initiative der 1983 gegründeten Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert und dem Engagement von Anton Posset zu verdanken. Der Verein drängte auf eine Unterschutzstellung der baulichen Reste von Lager VII durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und erwarb selbst das Drittel der ehemaligen Lagerfläche, auf dem die bedeutsamsten Baulichkeiten – die Tonröhrenunterkünfte – lagen. Treibende Kraft war von Beginn an der im September 2015 tödlich verunglückte Gymnasiallehrer Anton Posset. Franz Josef Strauß erklärte 1983 auf eine Anfrage von Anton Posset, dass „die fünf im Jahre 1944 angelegten Erdbunker der Nachwelt erhalten bleiben“, indem sie in die Denkmalliste aufgenommen würden. Er bitte weiterhin um Verständnis, dass es die Möglichkeiten des Staates übersteige, mehr zu tun. Die Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert übernahm daher 1985 mittels einer Spende des jüdischen Holocaust-Überlebenden Alexander Moksel einen Teil des ehemaligen Geländes von 'KZ-Außenlager Kaufering VII – Erpfting' und begann mit der Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Seit 1983 baut sie ehrenamtlich mittels Spenden, eine „Europäische Holocaustgedenkstätte“ in Landsberg auf, um somit dem Holocaust im Raum Landsberg angemessen zu gedenken. Regional stieß sie damit über Jahrzehnte auf Widerstände. 2021 stimmte der Stadtrat Landsberg der Beauftragung einer Planung eines Dokumentationszentrums vor Ort zu.Die Gedenkstätte wird ehrenamtlich betreut. Eine Besichtigung der „Europäischen Holocaustgedenkstätte“ ist nur nach Voranmeldung und nur in individueller Begleitung möglich.