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Pfarrhaus (Erpfting)

Barockbauwerk in BayernBaudenkmal in Landsberg am LechBauwerk in Landsberg am LechErbaut in den 1710er JahrenPfarrhaus im Landkreis Landsberg am Lech
Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Landsberg am Lech
Hauptstrasse 34 (Erpfting)
Hauptstrasse 34 (Erpfting)

Das Pfarrhaus in Erpfting, einem Stadtteil von Landsberg am Lech im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech, wurde 1711 errichtet. Das Pfarrhaus an der Hauptstraße 34, gegenüber der katholischen Pfarrkirche St. Michael, ist ein geschütztes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfarrhaus (Erpfting) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfarrhaus (Erpfting)
Hauptstraße,

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Hauptstrasse 34 (Erpfting)
Hauptstrasse 34 (Erpfting)
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Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg
Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg

Die Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg am Lech birgt Überreste des KZ-Außenlager Kaufering VII – Erpfting, dem siebten der elf zugeordneten Lager des KZ-Außenlagerkomplex Kaufering, dem größten Komplex der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau; unter anderem sechs Ruinen von Tonröhrenbaracken und die letzten Spuren von KZ-Erdhütten. Der Erhalt ist der bürgerlichen Initiative der 1983 gegründeten Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert und dem Engagement von Anton Posset zu verdanken. Der Verein drängte auf eine Unterschutzstellung der baulichen Reste von Lager VII durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und erwarb selbst das Drittel der ehemaligen Lagerfläche, auf dem die bedeutsamsten Baulichkeiten – die Tonröhrenunterkünfte – lagen. Treibende Kraft war von Beginn an der im September 2015 tödlich verunglückte Gymnasiallehrer Anton Posset. Franz Josef Strauß erklärte 1983 auf eine Anfrage von Anton Posset, dass „die fünf im Jahre 1944 angelegten Erdbunker der Nachwelt erhalten bleiben“, indem sie in die Denkmalliste aufgenommen würden. Er bitte weiterhin um Verständnis, dass es die Möglichkeiten des Staates übersteige, mehr zu tun. Die Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert übernahm daher 1985 mittels einer Spende des jüdischen Holocaust-Überlebenden Alexander Moksel einen Teil des ehemaligen Geländes von 'KZ-Außenlager Kaufering VII – Erpfting' und begann mit der Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Seit 1983 baut sie ehrenamtlich mittels Spenden, eine „Europäische Holocaustgedenkstätte“ in Landsberg auf, um somit dem Holocaust im Raum Landsberg angemessen zu gedenken. Regional stieß sie damit über Jahrzehnte auf Widerstände. 2021 stimmte der Stadtrat Landsberg der Beauftragung einer Planung eines Dokumentationszentrums vor Ort zu.Die Gedenkstätte wird ehrenamtlich betreut. Eine Besichtigung der „Europäischen Holocaustgedenkstätte“ ist nur nach Voranmeldung und nur in individueller Begleitung möglich.