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Harzturm

Aussichtsturm in NiedersachsenBauwerk im HarzBauwerk in Clausthal-ZellerfeldErbaut in den 2020er JahrenHolzturm
Harzturm3
Harzturm3

Der Harzturm ist ein 65 Meter hoher Aussichtsturm in Torfhaus (ca. 800 m ü. NHN) im Harz, dem höchstgelegenen Ort im Oberharz. Über eine Treppe oder einen Aufzug sind auf 45 Metern Turmhöhe zwei Panoramaplattformen, ein Skywalk mit gläsernem Boden und der Startpunkt einer 110 Meter langen Rutsche zu erreichen.Der Architekt ist Dietmar Kaden, der bereits den landschaftsprägenden Aussichtsturm Pyramidenkogel in Kärnten am Wörthersee entwarf, an dessen Bauweise der Harzturm angelehnt ist. Die hölzerne Turmverkleidung ist von einem hohlen, drehwüchsigen Baumstamm inspiriert, eine Hommage an den durch seine Wälder geprägten Harz. Neben der Außenverkleidung ist u. a. auch der Aufzugsschacht aus Holz.Der Spatenstich wurde am 31. Mai 2021 vollzogen. Die Weihnachten 2022 geplante Eröffnung wurde wegen Lieferschwierigkeiten von Baumaterial verschoben. Aufgrund starker Winde konnte im Winter 2022/23 nicht weitergebaut werden. 2023 beeinträchtigten ungünstige Wind- und Wetterverhältnisse den Bau, so dass die im August 2023 geplante Eröffnung bis Oktober aufgeschoben werden musste. Die Baukosten, von denen das Land Niedersachsen 1,4 Millionen Euro übernahm, stiegen von geplanten 8 Millionen auf etwa 10 Millionen Euro. Der Harzturm wurde am 1. November 2023 im Beisein von Ministerpräsident Stephan Weil offiziell eröffnet und am Folgetag für die Öffentlichkeit freigegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Harzturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.8025 ° E 10.536944 °
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Adresse

Torfhaus

Torfhaus
38667 , Altenau (Bergstadt Altenau - Schulenberg i.O.)
Niedersachsen, Deutschland
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Harzturm3
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Oberharz (Naturschutzgebiet)
Oberharz (Naturschutzgebiet)

Der Oberharz ist ein Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Harz im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 006 ist 164 Hektar groß. Es besteht aus zwei Teilflächen, dem „Jermerstein“ im Süden nordwestlich von Braunlage und dem „Kalbetal“ im Norden nordwestlich von Torfhaus. Beide Teilflächen liegen innerhalb des Naturparks Harz und grenzen direkt an den Nationalpark Harz sowie an das Landschaftsschutzgebiet „Harz (Landkreis Goslar)“. Das Gebiet steht seit dem 10. April 1954 unter Naturschutz. Es war zunächst 6200 Hektar groß und wurde 1958 um Flächen am Wurmberg erweitert. Mit der Ausweisung des Nationalparks Harz zum 1. Januar 1994 sind große Teile des Naturschutzgebiets in diesem aufgegangen. Weitere Teilflächen sind seit dem 26. Oktober 2006 Bestandteil des Naturschutzgebiets „Wurmberg“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Goslar. Die Teilfläche „Jermerstein“ umfasst den namensgebenden Berg. Er zeichnet sich durch mehrere Quarzit-Felsen des Devon aus. Die Felsen fallen nach Nordosten senkrecht ab, nach Südwesten laufen sie stufenartig aus. Auf dem Jermerstein stocken naturnahe Buchen-Fichten­wälder stocken. Auf den Felsen siedeln nur spärlich Drahtschmiele, Heidelbeere, Flechten und Moosen, vereinzelt stocken Buchen und Pionierarten wie Birke und Eberesche. Die Teilfläche „Kalbetal“ wird von Waldgesellschaften, insbesondere Fichtenforsten, geprägt.