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St Giles-in-the-Fields

Barockbauwerk in LondonBarocke KircheBauwerk des Palladianismus in EnglandErbaut in den 1730er JahrenGrade-I-Bauwerk in Greater London
Kirchengebäude der Church of EnglandKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in LondonSakralbau im London Borough of CamdenÄgidienkirche
St Giles in the Fields January 2012
St Giles in the Fields January 2012

St Giles-in-the-Fields ist eine anglikanische Kirche im Londoner Stadtteil Holborn. Die ursprünglich außerhalb der Stadt gelegene Kirche diente im Mittelalter als Kapelle eines 1101 von Mathilda, der Gemahlin König Heinrichs I., gegründeten Leprosen-Hospitals. Nach Auflösung der Klöster diente die Kapelle als lokale Pfarrkirche. Die mittelalterliche Kirche wurde in den Jahren 1623 bis 1630 durch einen nachgotischen Kirchenbau ersetzt, das für ein Jahrhundert bestand. Das jetzige Kirchengebäude wurde 1731 bis 1733 durch den Architekten Henry Flitcroft im Rahmen des 1711 vom britischen Parlament verabschiedeten Kirchenbauprogramms für Fünfzig Neue Kirchen erbaut. Das im Stil des englischen Palladianismus Elemente ausgeführte Bauwerk ist als klarer Baukörper mit eingestelltem Westturm errichtet, der in ein säulenbesetztes Oktogongeschoss mit steinernem Steilhelm übergeht. Bei aller Ähnlichkeit mit ihrem architektonischen Vorbild St Martin-in-the-Fields verzichtet die Kirche auf den klassischen sechssäuligen Portikus, der inzwischen zum Standard im englischen Kirchenbau geworden war. Im Innern ist die Kirche wie ihr Vorbild eine von schlanken ionischen Säulen getragene Emporenhalle mit tonnengewölbtem Mittelschiff. 1875 und 1896 führten die Architekten Arthur Blomfield und William Butterfield eine Restaurierung am Bauwerk durch. Auf dem Friedhof der Kirche wurden der irisch-katholische Erzbischof Oliver Plunkett (1683 transferiert nach Lamspringe), der Dramatiker James Shirley sowie der Bildhauer John Flaxman bestattet.

Auszug des Wikipedia-Artikels St Giles-in-the-Fields (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St Giles-in-the-Fields
Flitcroft Street, London Bloomsbury (London Borough of Camden)

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St Giles-in-the-Fields

Flitcroft Street
WC2H 8DH London, Bloomsbury (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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St Giles in the Fields January 2012
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Holtzapffel (Unternehmer)
Holtzapffel (Unternehmer)

Holtzapffel war eine in London ansässige Unternehmerfamilie, die sich über mehrere Generationen speziell mit dem Bau von Drehbänken und Werkzeugen befasste. Jean-Jacques Holtzapffel (geb. 1768 in Straßburg; gest. 1835 in London) wanderte 1792 aus dem Elsass nach England aus. Er war das älteste von neun Geschwistern. Seine Eltern waren der Holzdrechsler Jean-Jacques Holtzapffel und Marie-Madelaine Schlalerin. Zunächst arbeitete er in der Werkstatt des Instrumentenmachers Jesse Ramsden. Seinen Namen anglisierte er zu John Jacob Holtzapffel. 1794 gründete er in London zusammen mit Francis Rousset eine Firma zur Herstellung von Werkzeugen und Drehbänken. Ab 1804 war der in Mannheim geborene Johann Georg Deyerlein Partner und die Firma arbeitete unter dem Namen Holtzapffel & Deyerlein. 1795 verkaufte Holtzapffel die erste Drehbank, bis zum Zeitpunkt seines Todes waren es ca. 1600 Stück. Die Werkstatt befand sich von 1819 bis 1901 in 64 Charing Cross. Zuvor befand sie sich in 10 Cockspur Street.1823 besuchte Peter Beuth die Firma in London auf seiner Englandreise. Ein weiteres Mal 1826, diesmal zusammen mit Karl Friedrich Schinkel.Von 1824 bis 1829 arbeitete August Hamann bei Holtzapffel & Deyerlein, der später in Berlin die erste Werkzeugmaschinenfabrik Preußens gründete.John Jacobs Sohn Charles Holtzapffel (1806–1847) trat 1827 in die Firma 1827 ein. Zu dieser Zeit firmierte man unter dem Namen Holtzapffel & Co., der Partner Deyerlein verstarb 1826. Nach dem Tod von John Jacob führte der Sohn Charles das Geschäft weiter. Er brachte das Standardwerk zum Ornamentdrehen heraus, welches nach Vollendung 2750 Seiten umfasste. Nach seinem Tod 1847 wurde die Firma von seiner Frau Amelia bis 1853 fortgeführt. Die Firma blieb im Familienbesitz bis zu ihrer Schließung 1928, als die letzte Drehbank verkauft wurde.