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Centralny Dworzec Pocztowy

Abgegangenes Bauwerk in WarschauBahnhof in EuropaEhemaliger Bahnhof in WarschauErbaut in den 1930er JahrenErbaut in den 1940er Jahren
Verkehrsgeschichte (Warschau)Wola (Warschau)Zerstört im Zweiten Weltkrieg
Warsaw Uprising by Braun Stolica b62
Warsaw Uprising by Braun Stolica b62

Der Centralny Dworzec Pocztowy (Abk.: CDP, dt.: Zentrale Poststation) war ein Bahnhof in Warschau, dessen Bau 1936 begann und der aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nie fertiggestellt oder in Betrieb genommen wurde. Im Krieg umkämpft und zerstört, wurden Reste und Ruinen später abgetragen. Der Gebäudekomplex, der neben dem Bahnhof über eine mehrstöckige Garage und mehrere Bürogebäude verfügen sollte, wäre bei Fertigstellung die weltweit größte Anlage ihrer Art gewesen. Er lag auf einem rund 4 Hektar großen, etwa rechteckigen Gelände zwischen den Straßen Aleje Jerozolimskie, Ulica Żelazna, Ulica Chmielna und Ulica Towarowa zwischen den Bahnhöfen Dworzec Główny und Warszawa Zachodnia. Auf einem Teil dieses Geländes befand sich bis zu seinem Abriss 1915 der Dworzec Kaliski.

Auszug des Wikipedia-Artikels Centralny Dworzec Pocztowy (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Centralny Dworzec Pocztowy
Żelazna, Warschau Wola (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.227056 ° E 20.995056 °
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Adresse

Żelazna
00-806 Warschau, Wola (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Warsaw Uprising by Braun Stolica b62
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In der Umgebung

Museum Warschau-Wola
Museum Warschau-Wola

Das Museum Warschau-Wola (poln.: Muzeum Woli) ist ein Museum in Warschau, das sich neben Sonderausstellungen mit der Geschichte des historisch bedeutsamen Stadtbezirks Warschau-Wola befasst. Das Museum befindet sich im ehemaligen Sikorski-Palais in der Ulica Srebrna 12 und ist eine Zweigstelle des Museums von Warschau. Es wurde im Jahr 1974 auf eine Initiative der Wola-Gruppe der Gesellschaft der Freunde Warschaus (poln.: Towarzystwo Przyjaciół Warszawy) gegründet. Es war das erste Stadtbezirksmuseum Warschaus.Die Dauerausstellung im ersten Stock des Museums widmet sich der Geschichte Wolas von 1367 bis in die Gegenwart. Hier werden Artefakte, Erinnerungsstücke, Bilder, Fotografien und Dokumente der Zeit präsentiert. Besonders interessant ist die Aufarbeitung der Bedeutung mehrerer – häufig deutschstämmiger – Familien Wolas, vor allem während der Industrialisierung. Im Erdgeschoss befindet sich – ebenfalls dauerhaft – eine Ausstellung der Produkte von rund 60 Warschauer Silber- und Glaswarenherstellern (poln.: Zbiór Platerów Warszawskich im. Anieli i Tadeusza Wysiadeckich). Die Sammlung – nach den Stiftern Aniela und Tadeusz Wysiadecki benannt – erhielt das Museum 1994. Zahlreiche in den vergangenen Jahren präsentierte Sonderausstellungen vertieften Teilaspekte der Geschichte des Stadtbezirks. Neben diesen Sonderausstellungen werden regelmäßig Vorträge, Tagungen oder Kulturabende veranstaltet. Für Schulen werden Sonderführungen und Präsentationen angeboten.

Haltepunkt Warszawa Ochota
Haltepunkt Warszawa Ochota

Warszawa Ochota ist eine Eisenbahn-Haltepunkt an der Grenze der Warschauer Stadtbezirke Ochota und Wola. Die Station liegt entlang der Aleje Jerozolimskie und grenzt an den Straßenverkehrskreisel Plac Artura Zawiszy. Sie ist Teil der in der Zwischenkriegszeit gebauten Eisenbahnstrecke Linia Średnicowa, die die ursprünglichen Kopfbahnhöfe im Westen und Osten der Weichsel verband. Warszawa Ochota wurde allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg in die Trasse eingefügt. Diese Trasse wird hier in einem offenen Einschnitt unterhalb des Straßenniveaus geführt. Knapp 200 Meter nach dem ostwärtigen Bahnsteigende beginnt die Deckelung des Trassentrogs, hier beginnt der Tunel Średnicowy, der die Trasse unter der Warschauer Innenstadt entlangführt. Warszawa Ochota liegt zwischen den Bahnhöfen Warszawa Śródmieście im Osten und Warszawa Zachodnia im Westen. Auf der gegenüberliegenden Seite der vom Plac Zawiszy abzweigenden Ulica Towarowa befinden sich das Gebäude und die Gleisanlagen der ehemaligen Bahnhofs Warszawa Główna mit dem dort untergebrachten Warschauer Eisenbahnmuseum. Eine Verlängerung des Bahnsteiges von Warszawa Ochota ist im Gespräch, um den ehemaligen Bahnhof von dort erschließen zu können. Die Station verfügt über zwei Bahnsteige. Die zwei Gleise am Bahnsteig 1 werden von den Nahverkehrsbahnunternehmen Szybka Kolej Miejska und Koleje Mazowieckie genutzt. Bahnsteig 2 dient den Passagieren der Regionalbahnlinie Warszawska Kolej Dojazdowa (WKD). Das Stationsgebäude und Bahnsteig 1 wurden am 29. September 1963 eröffnet, Bahnsteig 2 folgte am 8. Dezember 1963. In den Jahren 2007 bis 2009 wurde die Anlage restauriert und 2012 in das städtische Denkmalregister eingetragen.