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Pufels

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Bula y Bulacia te Gherdëina
Bula y Bulacia te Gherdëina

Pufels (ladinisch Bula; italienisch Bulla) ist neben Runggaditsch und Überwasser eine der drei Grödner Fraktionen der Marktgemeinde Kastelruth in Südtirol (Italien). Die Ortschaft befindet sich auf rund 1500 m Höhe auf der orographisch linken Talseite auf einer nordöstlichen Hangterrasse von Puflatsch. Die rund 150 Einwohner umfassende Bevölkerung von Pufels ist mehrheitlich ladinischsprachig, weshalb der Ort zu Ladinien gerechnet wird. Die Siedlung ist im Jahr 1288 im Tiroler landesfürstlichen Urbar Graf Meinhards II. von Tirol-Görz als ouf dem Pufel ersturkundlich genannt. Dem Namen liegt lateinisch bovile ‚Ochsen-/Rinderstall‘ zugrunde. Die im Kern auf das Mittelalter zurückgehende Kirche in der Ortschaft ist dem Hl. Leonhard geweiht. Weitere geschützte Baudenkmäler sind das Pfarrwidum und drei alte Mühlen am Pufler Bach. Da die alte Zufahrtsstraße nach Pufels durch Steinschlag und Hangrutschungen stark gefährdet war, besorgte das Land Südtirol 2004–2006 eine 1,6 Kilometer lange Neutrassierung mit einem 700 Meter langen Tunnel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pufels (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pufels
GS/SC19.3, Kastelruth

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.564166666667 ° E 11.635277777778 °
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Adresse

Garni Kostner

GS/SC19.3
39040 Kastelruth
Trentino-Südtirol, Italien
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Bula y Bulacia te Gherdëina
Bula y Bulacia te Gherdëina
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In der Umgebung

Catores

Die Catores (ladinisch für Steinhühner) sind eine Klettergilde aus Gröden (Südtirol). Die Catores sind sowohl als Bergführer in der gleichnamigen Alpinschule als auch im Bergrettungsdienst in der Ortsstelle Gröden aktiv. Die Vereinigung wurde fast gleichzeitig mit der örtlichen Bergrettung im Jahr 1955 in St. Ulrich gegründet. Die Gründungsmitglieder, allesamt erfahrene Alpinisten, waren Batista Vinatzer, Zenz Nocker, Flavio Pancheri, Otto Senoner, Norbert Prinoth, Filipp Prinoth, Oscar Mutschlechner, Franz Runggaldier und Edi Stuflesser. Um der Vereinigung beitreten zu dürfen, muss man Mitglied des Bergrettungsdienstes Gröden sein und bedeutende alpinistische Leistungen vorweisen können. Alle aktiven Catores entscheiden, ob ein Mitglied die nötigen Voraussetzungen hat, um in der Gruppe aufgenommen zu werden. Viele Mitglieder entwickelten sich zu Alpinisten von außergewöhnlichem Niveau, die zahlreiche Unternehmungen im höchsten Schwierigkeitsgrad verzeichnen konnten, unter anderem in den Dolomiten, in den Westalpen, im Himalaya und in den Anden. Zusammen mit anderen 16 Bergrettungsmannschaften vorwiegend aus dem ladinischen Gebiet der Dolomiten bilden die Catores die gemeinnützige Vereinigung Aiut Alpin Dolomites, die über einen Rettungshubschrauber verfügt und eine der wichtigsten und bekanntesten Organisationen für die Flugrettung in den Dolomiten darstellt. Die Catores erkennt man an ihrem grauen Pullover und dem darauf abgebildeten Wahrzeichen: ein Kletterhaken, welcher von einem Seil umrahmt wird.