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Langmahdhalde

AbriArchäologischer Fundplatz (Steinzeit)Archäologischer Fundplatz im Landkreis HeidenheimGeographie (Niederstotzingen)Höhle in Baden-Württemberg
Höhle in EuropaMagdalénien
Langmahdhalde 1
Langmahdhalde 1

Langmahdhalde ist der Name einer archäologischen Fundstelle im Lonetal bei Stetten ob Lontal auf der Schwäbischen Alb. Sie befindet sich an einem Felsüberhang und wird seit 2016 durch Mitarbeiter der Universität Tübingen und Studierende ausgegraben. Sie enthält archäologische Fundschichten aus dem Frühmittelalter, der Römischen Kaiser- und frühen Eisenzeit, dem Neolithikum, Mesolithikum und Magdalénien. Mit rund 27.000 Jahren reicht das Alter der geologischen Horizonte zurück bis vor den Beginn des Letzten Glazialen Maximums (LGM). Mit ihrer ungestörten Schichtenfolge gilt die Langmahdhalde als hochwertige Referenzfundstelle für die Erforschung der Subsistenzstrategien von Jäger-und-Sammler-Gruppen im späten Jungpaläolithikum sowie der damals herrschenden Umwelt- und Klimabedingungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Langmahdhalde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Langmahdhalde
K 3021, GVV Sontheim-Niederstotzingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.560277777778 ° E 10.1935 °
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Adresse

K 3021
89168 GVV Sontheim-Niederstotzingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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Langmahdhalde 1
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Charlottenhöhle
Charlottenhöhle

Die Charlottenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Höhle ist mit Seitengängen 587 Meter lang, liegt 487,5 Meter über Normalnull und dürfte zweieinhalb bis drei Millionen Jahre alt sein. Das Hundsloch, der Eingang zur Höhle, war schon 1591 in einer Forstkarte eingetragen. Die Bevölkerung warf Kadaver von Haustieren in dieses Loch. Die erste Befahrung unternahm Oberförster Hermann Emil Sihler im Frühjahr 1893 mit einer Strickleiter. Bei weiteren Befahrungen und Grabungen wurde die Höhle freigelegt, für den Publikumsverkehr erschlossen und mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet. Die feierliche Eröffnung fand am 17. September 1893 statt. Am 23. September besuchte die Königin Charlotte von Württemberg die nach ihr benannte Höhle. Diese wird als Schauhöhle auf einer Länge von 532 Metern touristisch genutzt und ist eine der Infostellen des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb, etwa 100 Kilometer östlich von Stuttgart. Der von fließendem Wasser gebildete, verhältnismäßig enge Höhlengang zieht sich schlauchartig durch den Berg und ist von mehr als zehn geräumigen, oft recht hohen Hallen unterbrochen. Die Höhle enthält reiche Versinterungen mit verschiedenen Tropfsteinformen. Die Charlottenhöhle gilt mit ihrem Tropfsteininventar als eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Im Juli 2005 wurde am Fuße der Charlottenhöhle das Informationszentrum HöhlenHaus erbaut. Um das HöhlenHaus entstand die HöhlenErlebnisWelt und am Aufgang zur Charlottenhöhle ein Zeitreisepfad. Im Juli 2008 wurde das HöhlenSchauLand, ein multimediales Museum, in unmittelbarer Nähe des HöhlenHauses eröffnet. In den letzten Jahren konnte die Zahl der Besucher gegen den Trend der meisten anderen deutschen Schauhöhlen bei 40.000 pro Jahr gehalten werden.