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Holländischbrookfleetbrücke

BogenbrückeBrücke aus MetallBrücke in EuropaErbaut in den 1900er JahrenFachwerkbrücke
Kulturdenkmal in Hamburg-HafenCityStraßenbrücke in Hamburg
Hamburg Speicherstadt Hollaendischbrookfleetbruecke 02
Hamburg Speicherstadt Hollaendischbrookfleetbruecke 02

Die Holländischbrookfleetbrücke ist eine Straßenbrücke im Hamburger Stadtteil Hafen-City. Die im Jahr 1902 erbaute Brücke führt die Dienerreihe über den Holländischbrookfleet. Die Bezeichnung „Holländischbrookfleet“ wurde 1560 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich ab von den ehemaligen Anwohnern, die aus den Niederlanden stammten, und sich in Hamburg angesiedelt hatten, nachdem sie vor der spanischen Besatzung geflohen waren. Ein „Brook“ bezeichnet in Hamburg tiefer liegendes Sumpfland. Die Holländischbrookfleetbrücke ist eine Bogenbrücke wie die meisten Brücken über die Kanäle der Speicherstadt jener Zeit und war Teil ihres dritten und finalen Bauabschnitts. Im gleichen Zeitraum entstanden die Wandrahmsfleetbrücke (1900) und die Poggenmühlenbrücke (1913).Die Brücke steht unter Denkmalschutz und ist mit der Nummer 12484 von der Hamburger Behörde für Kultur und Medien als Kulturdenkmal erfasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holländischbrookfleetbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holländischbrookfleetbrücke
Dienerreihe, Hamburg HafenCity

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Breitengrad Längengrad
N 53.545278 ° E 9.99972 °
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Adresse

Holländischbrookfleetbrücke

Dienerreihe
20457 Hamburg, HafenCity
Deutschland
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linkOpenStreetMap (372449109)

Hamburg Speicherstadt Hollaendischbrookfleetbruecke 02
Hamburg Speicherstadt Hollaendischbrookfleetbruecke 02
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Fleetschlösschen
Fleetschlösschen

Das Fleetschlösschen ist ein historisches Gebäude und gehört zum Ensemble der Speicherstadt in Hamburg. Es befindet sich an der Kreuzung Brooktorkai/St.-Annen-Brücke, steht unter Denkmalschutz und zählt seit Juli 2015 zum Weltkulturerbe der Speicherstadt. In der Denkmalliste Hamburgs wird das Haus als ehemaliges Toilettengebäude geführt. Die heutige Nutzung ist als Café und Kneipe in einer ehemaligen Kaffeeklappe. Bis 1869 stand auf dem Platz des heutigen Fleetschlösschens die im Jahre 1566 errichtete St.-Annen-Kapelle, die als Begräbniskapelle für den St.-Annen-Friedhof gebaut worden war.Diese Begräbnisstätte gehörte zur Pfarrei St. Katharinen und nahm die Opfer der Pestepidemie von 1564 auf, die auf den innerstädtischen Friedhöfen keinen Platz mehr fanden. Im Jahr 1812 wurde der Friedhof aufgehoben. 1869 musste die Kapelle samt Friedhof der Verbreiterung der Zufahrtsstraßen zum Sandtorkai und dem Bau der Speicherstadt in 1883 weichen. 1888 soll hier sogar Kaiser Wilhelm II. zur Eröffnung des ersten Bauabschnitts zu Besuch gewesen sein. Das heutige Fleetschlösschen wurde Ende des 19. Jahrhunderts als zweites Gebäude des Speicherstadtkomplexes in der für die Ensemble typischen neugotischen Bauweise direkt am Fleet erbaut. Es verfügt über einen direkten Wasserzugang; drei Säulen bilden die Basis des Gebäudes. Das Gebiet gehörte damals zum Freihafen und damit zum Zollgebiet. Das Fleetschlösschen diente zunächst dem Zoll als Dienstgebäude, um die Schuten zu kontrollieren und die Waren zu registrieren, die aus den Großseglern zu den Speicherböden der Kaufleute transportiert wurden. Als der Großteil des Hafens auf die südliche Elbseite verlagert wurde, konnte das Haus eine neue Nutzung erhalten und wurde von der Hamburger Feuerwehr als Brandwache genutzt. Später diente das Gebäude erst als Toilettenhäuschen, dann als Kaffeeklappe für die Hafenarbeiter. Die hellen Steine in der Fassade zeugen von Ausbesserungen nach Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg, dem die St.-Annen-Brücke und zahlreiche Speicher zum Opfer fielen. 2004 wurde der Lagerhauskomplex „Speicherstadt“ durch die Verlegung der Freihafengrenze zollrechtliches Inland und somit eine zivile Nutzung des Gebäudes möglich. Seit demselben Jahr wird das Gebäude als „Fleetschlösschen“ gastronomisch genutzt. Im Lokal hängt eine große historische Uhr, die sich früher auf dem gegenüberliegenden Verwaltungsgebäude des Amtes für Strom- und Hafenbau (heute Altes Hafenamt Hamburg) der heutigen Hamburg Port Authority (HPA) befand. Sie wurde vom Pächter Christian Oehler beim Abbruch gerettet. 2017 wurde das Gebäude saniert und Anfang 2018 als Filiale der Daniel Wischer GmbH & Co. KG wiedereröffnet.