Ortenburg (Bautzen)
Die Ortenburg (obersorbisch einfach Hród, „Burg“) liegt in der Bautzener Altstadt auf einem Felsplateau über der Spree. Sie war jahrhundertelang die Stammesburg der sorbischen Milzener, später die Hauptveste der Oberlausitz im Besitz der jeweiligen Landesherren. Vom 12. bis zum 17. Jahrhundert war die Ortenburg Sitz der Landvögte der Oberlausitz, die als Stellvertreter des Landesherren das Markgraftum Oberlausitz regierten. Dieses gehörte zu den Ländern der böhmischen Krone, bis es 1635 an Kursachsen überging. Vom Ende des 17. bis ins 19. Jahrhundert hatte das Kursächsische Oberamt in der Burg seinen Sitz. Heute ist die Ortenburg Sitz des Sächsischen Oberverwaltungsgerichtes. Markantestes Gebäude des Burgkomplexes ist der spätgotische Matthiasturm. Vor den Toren der Festung schloss sich in östlicher Richtung das Burglehn an. In dieser Siedlung wohnten ursprünglich die Adligen, die der Burgbesatzung angehörten. Das Burglehn lag außerhalb des Bautzener Stadtrechts. Die dortigen Häuser oder Grundstücke wurden vom Landesherren als Lehen vergeben.
Auszug des Wikipedia-Artikels Ortenburg (Bautzen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Ortenburg (Bautzen)
Ortenburg,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.183130555556 ° | E 14.420444444444 ° |
Adresse
Ortenburg
Ortenburg 9
02625 , Innenstadt
Sachsen, Deutschland
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