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Sarntal (Gemeinde)

Ersterwähnung 1142Gemeinde in SüdtirolSarntal (Gemeinde)
Sarntal in Südtirol Positionskarte
Sarntal in Südtirol Positionskarte

Sarntal (italienisch: Sarentino) ist eine italienische Gemeinde mit 7252 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2024) nördlich von Bozen in Südtirol. Sie nimmt einen Großteil des von der Talfer durchflossenen Sarntals sowie mehrere Seitentäler und die umliegenden Berggebiete ein. Sarntal ist die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols und umfasst 28 Fraktionen. Hauptort ist Sarnthein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sarntal (Gemeinde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sarntal (Gemeinde)
Göppele Waldweg, Sarntal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.633333333333 ° E 11.35 °
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Adresse

Göppele Waldweg

Göppele Waldweg
39058 Sarntal
Trentino-Südtirol, Italien
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Sarntal in Südtirol Positionskarte
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In der Umgebung

Niederwangen (Sarntal)
Niederwangen (Sarntal)

Niederwangen (früher auch: Hinterwangen und Innerwangen) ist ein Ortsteil der Gemeinde Sarntal in Südtirol nördlich von Bozen. Die im Sarntal auf dem westlichen Abhang des Rittens nördlich unterhalb von Wangen gelegene Siedlung besteht aus verstreuten Einzelhöfen. Sie reicht von ca. 1200 m Meereshöhe bis in die Talsohle der Talfer auf ca. 700 m Meereshöhe und wird vom Tanzbach und dem Osterbach begrenzt. Im Talgrund gehört zu Niederwangen auch ein Gewerbegebiet rund um den Kreisverkehr, in den die von Bozen durch das Sarntal führende Staatsstraße (SS 508) und die vom Ritten herabführende Landesstraße (LS 135) münden. Hier sind holzverarbeitende Betriebe angesiedelt. Niederwangen ist ersturkundlich 1284 als Hinterwang bezeugt. 1466 wird die Streusiedlung urkundlich als ze Jnnerwanckh in Sárntein bezeichnet. Zu ihr gehören heute die Höfe Gänsbach (Gensbacher), Stürmer, Hofer, Gampenried, Siebenfahrer, Haselbrunn, Schlegg (Schlögger) und Tegger. Es liegt althochdeutsch wang ‚Wiesenhang‘ zugrunde. Als die Grafschaft Tirol nach der Niederschlagung des Tiroler Volksaufstands von 1809 gegen die napoleonisch-bayerische Besatzung in Departements geteilt und der südliche Landesteil dem Königreich Italien einverleibt wurde, verlief nördlich von Niederwangen die Grenze zwischen Italien und Bayern, entlang Tanz- und Osterbach, ehe die Landeseinheit 1814/15 im Wiener Kongress wiederhergestellt wurde. Niederwangen wurde während dieses kurzen Zwischenspiels der Gemeinde Ritten zugeteilt und 1817 wieder in die Gemeinde Sarntal rückgegliedert.

Afing (Jenesien)
Afing (Jenesien)

Afing (italienisch Avigna) ist eine Fraktion der Gemeinde Jenesien bei Bozen in Südtirol. Das Dorf hat 565 Einwohner (Stand 31. Dezember 2020) und befindet sich an der Südostabdachung des Tschögglbergs, eines sich zwischen dem Etschtal und dem Sarntal erhebenden Bergrückens der Sarntaler Alpen. Der Ortskern, in dem sich auch eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe befindet, liegt auf 870 m, während die zahlreichen verstreuten Höfe der Ortsviertel Hinterafing und Schwarzeck verschiedene Höhenlagen einnehmen. Afing ist im Register des Bozner Notars Jakob Haas von 1242 mit Goteschalcus de Auia ersturkundlich genannt. Es liegt laut Karl Finsterwalder lateinisch avia ‚abgelegene Gegend, Ödnis‘ zugrunde.Das Dorfzentrum befindet sich etwas oberhalb der spätgotischen St.-Nikolaus-Kirche, eines zweischiffigen Baus mit dreiseitig abschließendem Chor und seitlichem Turm; die denkmalgeschützte Kirche wurde im 15. Jahrhundert ausgebaut und 1912/14 verlängert; sie ist bereits 1305 als „cappella sancti Nycolai ... in plebatu sancti Genesii in loco qui Auia appellatur“ bezeugt, also als St.-Nikolaus-Kapelle in Afing in der Pfarre Jenesien.Zu den älteren Hofstellen Afings rechnen Mair, Alpigoner, Dicker, Wieser, Platt und Weifner.Afing ist seit 1980 erreichbar über eine von der von Bozen nach Jenesien führenden Landesstraße abzweigenden Zufahrtsstraße. Zuvor war der Ort nur über den Weg von Rafenstein und von Jenesien aus erreichbar. Unterhalb Afings, über der Sarner Schlucht, befindet sich die Burgruine Afing.