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Steinkreuz bei Großhöbing

Bauwerk in GredingSteinkreuz im Landkreis RothVersetztes Bauwerk in Bayern
2020 Steinkreuz Grosshoebing 02
2020 Steinkreuz Grosshoebing 02

Das Steinkreuz bei Großhöbing ist ein historisches Sühnekreuz bei Großhöbing, einem Gemeindeteil des mittelfränkischen Stadt Greding in Bayern. Das Steinkreuz besteht aus Kalkstein, ist stark verwittert und hat die Abmessungen 81 × 30 × 22 cm. Der linke Arm ist abgebrochen und der rechte Arm ist stark verkürzt. Heute (2020) steht es an einer Böschung an der Staatsstraße 2227 und wurde beim Ausbau der A9 hierher versetzt.Über die Entstehung und Sagen ist nichts bekannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinkreuz bei Großhöbing (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinkreuz bei Großhöbing
St 2227,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.07296 ° E 11.30223 °
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Adresse

St 2227
91171
Bayern, Deutschland
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2020 Steinkreuz Grosshoebing 02
2020 Steinkreuz Grosshoebing 02
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In der Umgebung

St. Peter und Paul (Kleinhöbing)
St. Peter und Paul (Kleinhöbing)

St. Peter und Paul war eine römisch-katholische Filialkirche in Kleinhöbing an der Staatsstraße 2227. Sie gehörte zur Pfarrei St. Johannes Evangelist in Großhöbing.Um 1130 kaufte das Kloster Berchtesgaden das Dorf Hebingen von Karl von Höbing. Danach entstand vermutlich im Spätmittelalter eine Prioratskirche. 1147 ist von einer Kapelle St. Peter und Paul in Höbing (in Klein- oder Mönchshöbing) die Rede; um sie stritten sich bei Papst Eugen III. das Kloster Berchtesgaden als Patronatsherr von Kleinhöbing und der Bischof bzw. das Domkapitel von Eichstätt als Patronatsherr von Großhöbing. 1157 verlangte der Papst vom Eichstätter Bischof, dem Kloster seine Rechte über die Kapelle zu belassen. 1213 erwarb das Kloster schließlich das „dos“, das Kapellengut vom Eichstätter Dompropst gegen jährliche Zinsleistungen und die Verpflichtung, einmal im Jahr den jeweiligen Dompropst und seine Pferde zu Hebingen gut zu verpflegen. 1411 wurde die Außenstelle des Klosters Berchtesgaden aufgelöst und das verschuldete Kloster Berchtesgaden verkaufte seinen Besitz in und um Höbing an das Kloster Kastl, das 1457 den Besitz an das Eichstätter Domkapitel weiterveräußerte. Nachdem die Kooperatur in Kleinhöbing eingegangen war, wurde die Kapelle nicht mehr benutzt und verfiel. Bis 1796 gehörte Groß- und Kleinhöbing zum Domkapitel Eichstätt. Nach der Säkularisierung wurde der Ort fast komplett evangelisch. Die Kirche blieb aber katholisch und gehörte der katholischen Kirchenstiftung Großhöbing.1925 wurde die Kirche an den benachbarten Bauern mit der Auflage verkauft, dass Chor und Dachreiter abzureißen seien. Die Innenausstattung wurde für die Kirche St. Peter und Paul in Thalmässing verwendet. Gleichzeitig wurde auch das Patrozinium übernommen. 2008 wurde die Renovierung des Baues mit dem Denkmalschutzpreis des Bezirkes Mittelfranken ausgezeichnet.