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Volkskundemuseum Salzburg

Gegründet 1904HellbrunnMuseum in SalzburgSalzburg MuseumVolkskundemuseum in Österreich
Monatsschlössl
Monatsschlössl

Das Volkskundemuseum (Eigenschreibweise Volkskunde Museum) in der österreichischen Landeshauptstadt Salzburg ist seit 1924 im Hellbrunner Monatsschlössl untergebracht, das 1615 für Erzbischof Markus Sittikus als Aussichtsschloss hoch über dem kunstvollen fürstlichen Garten des Schlosses Hellbrun erbaut wurde. Die 1904 von Karl Adrian gegründete Sammlung vermittelt einen Einblick in die Salzburger Volkskultur mit Zeugnissen des Brauchtums, der Volksfrömmigkeit, der Wohnkultur und der Volksmedizin. Zu sehen sind unter anderem für die Salzburger Gaue typische Trachten, eine um das Jahr 1900 in das Museum gekommene Samsonfigur aus Mauterndorf zusammen mit ihren beiden Zwergen sowie diverse Perchten. Regelmäßig werden Sonderausstellungen gezeigt, etwa zum Salzburger Landesanzug, oder auch Sammlungsobjekte im künstlerischen Dialog wie bei „Operation Goldhaube“, „Herz Aller Liebst“ oder „Matthias tanzt – Salzburger Tresterer on stage“. In letztgenannter fanden, eher unüblich für diesen Ort, sogar Performances statt.Das Volkskundemuseum ist dem Salzburg Museum (früher Salzburger Museum Carolino Augusteum) angeschlossen und wird eher von Touristen als vom Fachpublikum besucht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Volkskundemuseum Salzburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Volkskundemuseum Salzburg
Zoo Hellbrunn, Salzburg Hellbrunn

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Salzburg, Österreich
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Monatsschlössl
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Wasserspiele Hellbrunn
Wasserspiele Hellbrunn

Die Wasserspiele Hellbrunn befinden sich im Schlosspark von Hellbrunn am südlichen Stadtrand der Stadt Salzburg. Sie sind die weltweit besterhaltenen Wasserspiele der Zeit der späten Renaissance bzw. des Manierismus. Sie wurden um 1613 von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems in Auftrag gegeben. Grotten und Teiche aus der Zeit der Renaissance wurden wie in Hellbrunn im Allgemeinen römischen Palastanlagen nachempfunden und in der Folge weiterentwickelt. Besonders war es der Palast Kaiser Neros, das „Domus aurea“, dessen Gestaltung Renaissance-Künstlern damals Vorbild wurde. Teile dieses Palastes, die „Grotten“, waren mit Gemmen und Muscheln geschmückt und im Park befanden sich große geometrische Teiche. Auch die Villa d’Este in Tivoli und andere Parkanlagen in Rom und in Norditalien waren ein Vorbild für Hellbrunn. Höhepunkt der kunstvollen Wassergärten war auch der (nur teilweise erhaltene) von Francesco de Medici erbaute Garten des Pratolino. Die technisch immer aufwändigeren Renaissancespiele mit und durch das Wasser sollten eine göttliche Krönung der Nachahmung der Natur darstellen. Ganz im Stil einer Villa urbana italienischer Prägung ließ der Bauherr Markus Sittikus in Anlehnung an verschiedene italienische Wasserspiele 1613 im Schlosspark von Hellbrunn neben anderen Bauten seine aufwändigen Wasserspiele errichten. Diese Wasserspiele sollten schon bald nach ihrer Errichtung weit über Salzburg hinaus Berühmtheit erlangen und wurden öfter mit den berühmten Anlagen Italiens verglichen. Heute kann eine einst von den Wasserautomaten ausgehende Magie oft nicht in gleichem Maß wie in der Zeit der Entstehung nachvollzogen werden. Sie bleiben aber eine viel bestaunte historische Attraktion Salzburgs, die in ihrer Originalität die Besucher Salzburgs verzaubert.