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Degenau TG

Kapelle in der SchweizOrt im Kanton ThurgauZihlschlacht-Sitterdorf
Kapelle St. Nikolaus und St. Magdalena P1030144
Kapelle St. Nikolaus und St. Magdalena P1030144

Degenau ist ein Weiler und eine Kapelle in der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf im Schweizer Kanton Thurgau. Die Siedlung liegt unterhalb des Schlosses Blidegg an einer Furt der Sitter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Degenau TG (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Degenau TG
Zihlschlacht-Sitterdorf

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Breitengrad Längengrad
N 47.50036 ° E 9.29509 °
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9225 Zihlschlacht-Sitterdorf
Thurgau, Schweiz
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Kapelle St. Nikolaus und St. Magdalena P1030144
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In der Umgebung

Blidegg
Blidegg

Blidegg ist eine Siedlung, eine ehemalige Burg, ein Schloss und ehemaliges niederes Gericht in der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf im Schweizer Kanton Thurgau. Die ab 1275 belegte Burg gilt als Stammburg der Freiherren von Blidegg und war wie die gleichnamige Gerichtsherrschaft bischöflich-konstanzisches Lehen. Das Kloster St. Gallen trat in Blidegg ebenfalls als Lehensherr auf und hatte vermutlich vom 16. Jahrhundert an das Huldigungs- und Mannschaftsrecht inne. Die Gerichtsherrschaft mit Blidegg, Degenau, Hüebli und Zihlschlacht gehörte spätestens ab 1379 den Ryff, auch Welter von Blidegg genannt, und ab 1561 den Freiherren von Hallwyl. Nach konfessionellen Streitigkeiten wurde die Herrschaft 1736 geteilt. Während Zihlschlacht über die von Muralt 1769 an Zürich fiel, gelangte Blidegg über die Giel von Gielsberg 1758 an die Freiherren von Thurn. 1798 wurde die Herrschaft aufgehoben und das Schloss verkauft. Vermutlich um 1850 erfolgte die Abtragung des Turms. Das heute noch stehende Riegelgebäude stammt aus dem 17./18. Jahrhundert und wurde 1918 als Herrschaftshaus vollständig umgebaut. Blidegg-Degenau ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. Gregor Spuhler: Blidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.

Gottshaus
Gottshaus

Gottshaus ist eine ehemalige Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Hauptwil im Bezirk Bischofszell des Kantons Thurgau in der Schweiz. Am 1. Januar 1996 fusionierten Gottshaus und Hauptwil zur politischen Gemeinde Hauptwil-Gottshaus. Das östlich von Bischofszell in einer Hügellandschaft gelegene Gottshaus umfasst das Kirchendorf St. Pelagiberg, die Ortschaft Wilen (Gottshaus) sowie ca. 40 Höfe und Weiler. Die Höfe von Gottshaus dürften zur Ausstattung des im 9. Jahrhundert vom Konstanzer Bischof Salomo I. gegründeten Chorherrenstifts St. Pelagius in Bischofszell gehört haben. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Gottshaus erstmals erwähnt. Vom Mittelalter bis 1798 bildete Gottshaus als Pelagi-Gottshaus-Gericht ein Niedergericht des Stifts und wurde von der bischöflich-konstanzischen Obervogtei Bischofszell verwaltet. Die ab 1486 belegte Kapelle St. Pelagiberg gehörte zur Pfarrei Bischofszell und wurde 1535 in der Gegenreformation eine Wallfahrtskirche, die 1726 dem Chorherrenstift inkorporiert wurde. 1908 löste sich der östliche Teil der Gemeinde Gottshaus von Bischofszell und bildet seither die katholische Kirchgemeinde St. Pelagiberg. Die 1430 vom Stift zur Fischzucht angelegten Weiher dienten vom 17. bis 19. Jahrhundert der Textilindustrie in Hauptwil und stehen seit 1946 unter Naturschutz. Die Landwirtschaft ist bis heute der wichtigste Erwerbszweig geblieben: Der Ackerbau wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Viehzucht, Milchwirtschaft mit zahlreichen Käsereien und Obstbau abgelöst. Die evangelischen Bewohner gehören seit jeher zur Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil. Die Katholiken gehörten kirchlich vollständig zur Pfarrei Bischofszell, bis 1908 im oberen Gottshaus die Pfarrei in St. Pelagiberg entstand. Der zur Schaffung grösserer Bauzonen notwendige Ausbau der Infrastruktur brachte Gottshaus an den Rand der finanziellen Überforderung, so dass der Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde kaum mehr zu umgehen war. Am 1. Januar 1996 kamen die Ortsteile Stocken und Breite zur Einheitsgemeinde Bischofszell, und der Rest der Ortsgemeinde Gottshaus fusionierte mit Hauptwil zur politischen Gemeinde Hauptwil-Gottshaus. Blasonierung: In Rot Brustbild des heiligen Pelagius mit schwarzem Priesterhut, Rock und Palmwedel, Gesicht und Hand weiss. Der heilige Pelagius mit Märtyrerpalme verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit des Gemeindeteils Gottshaus zum St. Pelagiusstift Bischofszell. Von den insgesamt 291 Einwohnern der Ortschaft Wilen (Gottshaus) am 31. Dezember 2023 waren 10 bzw. 3,4 % ausländische Staatsbürger. 123 (42,3 %) waren römisch-katholisch und 80 (27,5 %) evangelisch-reformiert. Von den 391 Bewohnern St. Pelagibergs waren am gleichen Datum 36 bzw. 9,2 % ausländische Staatsbürger. 169 (43,2 %) waren römisch-katholisch und 81 (20,7 %) evangelisch-reformiert. Von Gottshaus führen Strassen nach Bischofszell, Hauptwil, Waldkirch, Bernhardzell und über die Sitter nach Häggenschwil. Eine Postauto­linie verbindet Bischofszell über Wilen (Gottshaus) mit St. Pelagiberg. In der Gertau führt die Fähre Gertau–Degenau über die Sitter zur Degenau in der Nachbargemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf. Ulrich Hugwald (1496–1571), Gelehrter, Lehrer und reformatorischer Schriftsteller Zu den Kulturgütern von Gottshaus gehören die Kirche St. Pelagiberg und eine ehemalige Mühle in Lauften.

Hauptwil-Gottshaus
Hauptwil-Gottshaus

Hauptwil-Gottshaus ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz. Sie besteht aus den Ortschaften Hauptwil, Wilen (Gottshaus) und St. Pelagiberg und einer Gruppe von dazwischen liegenden Weilern. Die seit 1996 bestehende Gemeinde ging im Zuge der Thurgauer Gemeindeorganisation aus der Vereinigung der Munizipalgemeinde Hauptwil mit deren Ortsgemeinden Hauptwil und Gottshaus hervor. Die Gemeinde Hauptwil-Gottshaus grenzt an die Gemeinden Bischofszell und Zihlschlacht-Sitterdorf im Kanton Thurgau sowie die St. Galler Gemeinden Waldkirch, Muolen und Häggenschwil. Zwischen der Ortschaft Hauptwil und dem Weiler Wilen sind fünf Weiher, die im 15. Jahrhundert angelegt wurden (siehe unten). Die fünf Weiher von Hauptwil wurden um 1430 für die Fischzucht künstlich angelegt. Später waren sie der Textilindustrie nützlich. Der deutsche Dichter Friedrich Hölderlin war von Januar bis April 1801 in Hauptwil als Hauslehrer tätig. In der Revolutionszeit am Ende des 18. Jahrhunderts zog sich ein tiefer Graben zwischen den beiden Gemeindeteilen. Während Hauptwil eine treibende Kraft bei der Erreichung bei der Einführung der helvetischen Einheitsverfassung war, kämpfte die Gottshauser Bauernschaft vehement gegen diese Neuerungen. Trotzdem wurden 1803 die beiden Ortsgemeinden Hauptwil und Gottshaus zur Munizipalgemeinde Hauptwil zusammengefasst. Hauptwil erhielt 1992 den Thurgauer Heimatschutzpreis und 1999 den Wakkerpreis, weil es durch sorgfältige Bauordnungen dafür sorgte, viele Wohn- und Gewerbehäuser der letzten drei Jahrhunderte zu erhalten und sanft den heutigen Gegebenheiten anzupassen. → siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Hauptwil → siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Gottshaus Blasonierung: Über gewelltem weissem Schildfuss mit fünf blauen Wellenleisten in Rot heraldisch rechts dreiteiliger weisser Torturm mit schwarzen Dächern, links Brustbild des heiligen Pelagius mit schwarzem Priesterhut, Rock und Palmwedel, Gesicht und Hand weiss. Mit der 1996 vollzogenen Fusion von Gottshaus und Hauptwil – die Siedlung Stocken/Breite der früheren Ortsgemeinde Gottshaus wurde der Einheitsgemeinde Bischofszell zugeteilt – wurde auch ein neues Gemeindewappen eingeführt. Neben den beiden unverändert übernommenen Symbolen aus den ehemaligen Ortsgemeindewappen wurde auch das Wasser als Symbol für die bekannten Speicherseen von Hauptwil in das neue Wappen einbezogen. Von den insgesamt 2069 Einwohnern der Gemeinde Hauptwil-Gottshaus am 31. Dezember 2023 waren 225 bzw. 10,9 % ausländische Staatsbürger. 728 (35,2 %) waren römisch-katholisch und 549 (26,5 %) evangelisch-reformiert. Auf dem Gemeindegebiet sind 63 Industrie- und Gewerbebetriebe und 36 Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe beläuft sich auf 44. Im Jahr 2016 bot Hauptwil-Gottshaus 492 Personen Arbeit (umgerechnet auf Vollzeitstellen). Davon waren 20,4 % in der Land- und Forstwirtschaft, 38,5 % in Industrie, Gewerbe und Bau sowie 41,2 % im Dienstleistungssektor tätig. Hauptwil ist verbunden durch die Hauptstrasse Gossau SG–Bischofzell. Auf der gleichen Route fährt die S5 der S-Bahn St. Gallen auf den Gleisen der früheren Bischofszellerbahn mit Halt am Bahnhof Hauptwil. In der Gertau führt die Fähre Gertau–Degenau über die Sitter zur Degenau in der Nachbargemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf. Hauptwil ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. → siehe Abschnitt Sehenswürdigkeiten im Artikel Hauptwil → siehe Abschnitt Persönlichkeiten im Artikel Hauptwil → siehe Abschnitt Persönlichkeiten im Artikel Gottshaus Ernest Menolfi: Hauptwil-Gottshaus. Geschichte eines Dorfes. Huber, Frauenfeld 2011, ISBN 978-3-7193-1552-8. Offizielle Website der Gemeinde Hauptwil-Gottshaus

Schloss Hagenwil
Schloss Hagenwil

Das Schloss Hagenwil ist eine Wasserburg in Hagenwil bei Amriswil, Kanton Thurgau. Es wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Erstmals erwähnt werden die Herren von Hagenwil ebenfalls in dieser Zeit. Rudolf von Hagenwil soll am Kreuzzug Friedrichs II. teilgenommen haben und später einen Grossteil seines Besitzes dem Kloster St. Gallen geschenkt haben. Dieses setzte in den folgenden Jahrhunderten verschiedene Lehensherren auf das Schloss wie die von Breitenlandenberg oder von Paygrer. 1405 wurde die Burg während der Appenzellerkriege von Truppen der Stadt St. Gallen belagert aber nicht eingenommen. 1504 waren die Herren von Bernhausen Eigentümer der Burg. Im Dreissigjährigen Krieg wurde sie 1633 von schwedischen Truppen geplündert, während diese Konstanz belagerten. 1684 liess Abt Gallus die Burg in eine Sommerresidenz für die Äbte ausbauen, die Jahreszahl 1741 am Haupttor bezieht sich darauf. Nach Aufhebung des Klosters St. Gallen im Jahr 1805 kaufte der damalige Verwalter Benedikt Angehrn das Schloss Hagenwil. Heute ist es in siebter Generation im Besitz der Familie, die unter anderem ein Restaurant im Schloss betreibt. Andere Teile des Schlosses sind bewohnt. Das Schloss liegt an dem historischen, seit dem 9. Jahrhundert belegten Verkehrsweg Alte Konstanzerstrasse. Diese verläuft in der Nähe der heutigen Autostrasse. Verena Rothenbühler: Hagenwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Burg Hagenwil auf burgenwelt.org Thurgau: Schloss Hagenwil auf swisscastles.ch Geschichte auf schloss-hagenwil.ch

Hagenwil bei Amriswil
Hagenwil bei Amriswil

Hagenwil bei Amriswil ist ehemalige Herrschaft und eine Ortschaft in der Gemeinde Amriswil im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz. Von 1816 bis 1979 bildeten das südöstlich von Amriswil gelegene Hagenwil mit Räuchlisberg die Ortsgemeinde Räuchlisberg in der Munizipalgemeinde Amriswil. In Hagenwil stand spätestens 1264 die gleichnamige Wasserburg, die Rudolf von Hagenwil dem Kloster St. Gallen vermachte. Nach mehreren Besitzerwechseln und Erbgängen waren Burg und Herrschaft Hagenwil 1504 bis 1684 im Besitz der Herren von Bernhausen. 1684 kam Hagenwil wieder an das Kloster St. Gallen, das bis 1798 von einem im Schloss wohnhaften Statthalter das Niedergericht Hagenwil – welches Hagenwil, Au, Breiteneich, Köpplishaus und Räuchlisberg umfasste – verwalten liess. Die Kirche wurde 1495 zum ersten Mal geweiht. Die Pfarrei Hagenwil war eng mit der Herrschaft verbunden und umfasste ursprünglich auch Räuchlisberg und Muolen. In der Reformation im Jahr 1529 nahm das Dorf den evangelischen Glauben an, kehrte jedoch 1536 zum alten Glauben zurück. Nach der Aufhebung des Klosters St. Gallen kam das Schloss, das 1786 umgebaut worden war, 1806 in den Besitz der Familie Angehrn, die darin bis heute eine Gastwirtschaft führt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Acker- und Rebbau von Vieh- und Milchwirtschaft abgelöst. Hagenwil hat seinen Charakter als Bauerndorf bis heute bewahrt. Das Dorf Hagenwil ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz, das Schloss Hagenwil und die katholische Kirche St. Johannes Baptist in der Liste der Kulturgüter in Amriswil aufgeführt. Beda Angehrn (1725–1796), Fürstabt von St. Gallen Johann Baptist Angehrn (1760–1832), Schweizer Beamter und Thurgauer Regierungsrat Theodor Angehrn (1872–1952), Schweizer Jesuit und Astronom Bundesamt für Kultur: Hagenwil bei Amriswil (Amriswil) im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz

Zihlschlacht-Sitterdorf
Zihlschlacht-Sitterdorf

Zihlschlacht-Sitterdorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz. Die Gemeinde entstand 1997 im Zuge der Thurgauer Gemeindereorganisation durch den Zusammenschluss der Ortsgemeinden Zihlschlacht und Sitterdorf. Die Geschichte der Gemeinde beginnt gut drei Jahre vor ihrer Gründung mit den Vorbereitungsarbeiten und der Zustimmung der Bevölkerung am 16. Juni 1995. Am 1. Januar 1997 entstand die Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf aus der bisherigen Munizipalgemeinde Zihlschlacht, zu der die Ortsgemeinden Zihlschlacht, Sitterdorf und Schocherswil gehörten. Schocherswil hat sich Amriswil angeschlossen. Rund 1200 Jahre alt sind sowohl der Gemeindeteil Zihlschlacht wie auch Sitterdorf. Der Name Zihlschlacht stammt vermutlich von den Alemannen, die den Wald in der Gegend schlugen. Der Name Sitterdorf wurde erstmals 787 n. Chr. als Sidruna erwähnt. Namensgebend war der Fluss Sitter, der durch das Dorf fliesst und teilweise auch die Gemeindegrenzen bildet. Im 15. Jahrhundert überschnitten sich in der Gegend die Interessen des Hochstifts Konstanz und Fürstabtei St. Gallen, weil beide geistlichen Fürsten hier Güter und Rechte besassen. → siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Zihlschlacht → siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Sitterdorf Blasonierung: Schräg geteilt von Gelb mit steigendem schwarzem Steinbock und von Blau mit weissem Hirschrumpf. Das 2012 festgelegte neue Gemeindewappen ist eine Kombination der Wappen der ehemaligen Ortsgemeinden Sitterdorf und Zihlschlacht. Der Steinbock stammt aus dem Wappen der Welter von Blidegg, die gelbe Farbe verweist auf das Kloster St. Gallen. Der weisse Hirsch in Blau war das Wappen der Truchsessen von Singenberg. Zwei unterschiedliche Tierarten im gleichen Wappen sind höchst selten. Von den insgesamt 2385 Einwohnern der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf im Jahr 2018 waren 321 bzw. 13,5 % ausländische Staatsbürger. 973 (40,8 %) waren evangelisch-reformiert und 732 (30,7 %) römisch-katholisch. Im Jahr 2016 bot Zihlschlacht-Sitterdorf 977 Personen Arbeit (umgerechnet auf Vollzeitstellen). Davon waren 8,3 % in der Land- und Forstwirtschaft, 17,8 % in Industrie, Gewerbe und Bau sowie 74,0 % im Dienstleistungssektor tätig. Bei ihrer Gründung im Jahre 1997 hatte die Gemeinde 62 Landwirtschaftsbetriebe und rund 600 Arbeitsplätze. Ca. 40 % der erwerbstätigen Bevölkerung arbeiten innerhalb der Gemeinde, insbesondere im Gewerbe, in der Landwirtschaft mit Obst-, Ackerbau und Milchwirtschaft sowie in der Stiftung Wohnheim Sonnenrain und in der Rehaklinik Zihlschlacht. → siehe Abschnitt Söhne und Töchter der Gemeinde im Artikel Zihlschlacht Zihlschlacht-Sitterdorf konnte den ländlichen Charakter mit liebevoll restaurierten Riegelbauten in den Weilern und in Zihlschlacht mit einem speziellen Schutzplan bewahren. Das Dorf Zihlschlacht und Blidegg-Degenau sind im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. Bekannt ist die Gemeinde auch durch den kleinen Flugplatz Sitterdorf. → siehe auch Abschnitt Sehenswürdigkeiten im Artikel Sitterdorf → siehe auch Liste der Kulturgüter in Zihlschlacht-Sitterdorf → siehe Abschnitt Bilder im Artikel Zihlschlacht → siehe Abschnitt Bilder im Artikel Sitterdorf