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Muolen

MuolenOrt im Kanton St. GallenSchweizer Gemeinde
2013 09 23 Orientsvislando (Foto Dietrich Michael Weidmann) 280
2013 09 23 Orientsvislando (Foto Dietrich Michael Weidmann) 280

Muolen ist eine Ortschaft und eine Gemeinde im Kanton St. Gallen (Schweiz). Sie befindet sich im Wahlkreis St. Gallen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Muolen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.516668 ° E 9.316659 °
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Adresse

Rue Dupont Ouest 9
J6J 1Z9
Quebec, Canada
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2013 09 23 Orientsvislando (Foto Dietrich Michael Weidmann) 280
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In der Umgebung

Hagenwil bei Amriswil
Hagenwil bei Amriswil

Hagenwil bei Amriswil ist ehemalige Herrschaft und eine Ortschaft in der Gemeinde Amriswil im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz. Von 1816 bis 1979 bildeten das südöstlich von Amriswil gelegene Hagenwil mit Räuchlisberg die Ortsgemeinde Räuchlisberg in der Munizipalgemeinde Amriswil. In Hagenwil stand spätestens 1264 die gleichnamige Wasserburg, die Rudolf von Hagenwil dem Kloster St. Gallen vermachte. Nach mehreren Besitzerwechseln und Erbgängen waren Burg und Herrschaft Hagenwil 1504 bis 1684 im Besitz der Herren von Bernhausen. 1684 kam Hagenwil wieder an das Kloster St. Gallen, das bis 1798 von einem im Schloss wohnhaften Statthalter das Niedergericht Hagenwil – welches Hagenwil, Au, Breiteneich, Köpplishaus und Räuchlisberg umfasste – verwalten liess. Die Kirche wurde 1495 zum ersten Mal geweiht. Die Pfarrei Hagenwil war eng mit der Herrschaft verbunden und umfasste ursprünglich auch Räuchlisberg und Muolen. In der Reformation im Jahr 1529 nahm das Dorf den evangelischen Glauben an, kehrte jedoch 1536 zum alten Glauben zurück. Nach der Aufhebung des Klosters St. Gallen kam das Schloss, das 1786 umgebaut worden war, 1806 in den Besitz der Familie Angehrn, die darin bis heute eine Gastwirtschaft führt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Acker- und Rebbau von Vieh- und Milchwirtschaft abgelöst. Hagenwil hat seinen Charakter als Bauerndorf bis heute bewahrt. Das Dorf Hagenwil ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz, das Schloss Hagenwil und die katholische Kirche St. Johannes Baptist in der Liste der Kulturgüter in Amriswil aufgeführt. Beda Angehrn (1725–1796), Fürstabt von St. Gallen Johann Baptist Angehrn (1760–1832), Schweizer Beamter und Thurgauer Regierungsrat Theodor Angehrn (1872–1952), Schweizer Jesuit und Astronom Bundesamt für Kultur: Hagenwil bei Amriswil (Amriswil) im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz

Schloss Hagenwil
Schloss Hagenwil

Das Schloss Hagenwil ist eine Wasserburg in Hagenwil bei Amriswil, Kanton Thurgau. Es wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Erstmals erwähnt werden die Herren von Hagenwil ebenfalls in dieser Zeit. Rudolf von Hagenwil soll am Kreuzzug Friedrichs II. teilgenommen haben und später einen Grossteil seines Besitzes dem Kloster St. Gallen geschenkt haben. Dieses setzte in den folgenden Jahrhunderten verschiedene Lehensherren auf das Schloss wie die von Breitenlandenberg oder von Paygrer. 1405 wurde die Burg während der Appenzellerkriege von Truppen der Stadt St. Gallen belagert aber nicht eingenommen. 1504 waren die Herren von Bernhausen Eigentümer der Burg. Im Dreissigjährigen Krieg wurde sie 1633 von schwedischen Truppen geplündert, während diese Konstanz belagerten. 1684 liess Abt Gallus die Burg in eine Sommerresidenz für die Äbte ausbauen, die Jahreszahl 1741 am Haupttor bezieht sich darauf. Nach Aufhebung des Klosters St. Gallen im Jahr 1805 kaufte der damalige Verwalter Benedikt Angehrn das Schloss Hagenwil. Heute ist es in siebter Generation im Besitz der Familie, die unter anderem ein Restaurant im Schloss betreibt. Andere Teile des Schlosses sind bewohnt. Das Schloss liegt an dem historischen, seit dem 9. Jahrhundert belegten Verkehrsweg Alte Konstanzerstrasse. Diese verläuft in der Nähe der heutigen Autostrasse. Verena Rothenbühler: Hagenwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Burg Hagenwil auf burgenwelt.org Thurgau: Schloss Hagenwil auf swisscastles.ch Geschichte auf schloss-hagenwil.ch

Blidegg
Blidegg

Blidegg ist eine Siedlung, eine ehemalige Burg, ein Schloss und ehemaliges niederes Gericht in der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf im Schweizer Kanton Thurgau. Die ab 1275 belegte Burg gilt als Stammburg der Freiherren von Blidegg und war wie die gleichnamige Gerichtsherrschaft bischöflich-konstanzisches Lehen. Das Kloster St. Gallen trat in Blidegg ebenfalls als Lehensherr auf und hatte vermutlich vom 16. Jahrhundert an das Huldigungs- und Mannschaftsrecht inne. Die Gerichtsherrschaft mit Blidegg, Degenau, Hüebli und Zihlschlacht gehörte spätestens ab 1379 den Ryff, auch Welter von Blidegg genannt, und ab 1561 den Freiherren von Hallwyl. Nach konfessionellen Streitigkeiten wurde die Herrschaft 1736 geteilt. Während Zihlschlacht über die von Muralt 1769 an Zürich fiel, gelangte Blidegg über die Giel von Gielsberg 1758 an die Freiherren von Thurn. 1798 wurde die Herrschaft aufgehoben und das Schloss verkauft. Vermutlich um 1850 erfolgte die Abtragung des Turms. Das heute noch stehende Riegelgebäude stammt aus dem 17./18. Jahrhundert und wurde 1918 als Herrschaftshaus vollständig umgebaut. Blidegg-Degenau ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. Gregor Spuhler: Blidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.

Steinebrunn TG
Steinebrunn TG

Steinebrunn ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Egnach im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz. Steinebrunn liegt an der Hauptstrasse Amriswil–Neukirch (Egnach)–Arbon und hat einen Bahnhof an der Bahnlinie St. Gallen–Romanshorn der Südostbahn. Die Siedlung wurde 1302 erstmals als Staibrunnen urkundlich erwähnt. Der Widumhof Steinebrunn war der Martinspfarrei Arbon zehntpflichtig. Steinebrunn gehörte zum Gericht Arbon, ab 1544 zum Gericht Egnach, das bis 1798 für das Hochstift Konstanz vom bischöflichen Obervogt verwaltet wurde. Die Galluskapelle aus dem 13. Jahrhundert war von der Reformation bis 1674 geschlossen, dann wurde die Messe wieder gelesen. Der Bischof von Konstanz gestattete 1743 die Bildung einer Kaplanei. 1872 erfolgte die Gründung der Pfarrei und 1925 die Errichtung der katholischen Pfarrkirche St. Gallus auf dem Winzelnberg. Neben Obst- und Weinbau wurde Ackerbau im Dreizelgensystem, im 19. Jahrhundert vermehrt Vieh- und Milchwirtschaft – ab 1864 mit einer Käserei – betrieben. Steinebrunn verfügt über eine Bahnstation an der 1910 eröffneten Bodensee-Toggenburg-Bahn. Auf dem Gelände der 1912 eröffneten Konservenfabrik entstand 1929 die Chemiefirma Radix AG. Die 1912 gegründete Stickerei Bickel & Co. beschäftigte 1975 41 Angestellte. 2007 erstellte die Alibona AG ein Käse-Reifungszentrum für 1530 Tonnen Käse. Ab 1970 wurden neue Einfamilienhausquartiere angelegt. In Steinebrunn gibt es eine Primarschule. Das Dorf Steinebrunn ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.

Räuchlisberg
Räuchlisberg

Räuchlisberg ist eine Siedlung der politischen Gemeinde Amriswil im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz. Die 1803 gebildete Ortsgemeinde Räuchlisberg gehörte bis 1978 zur Munizipalgemeinde Amriswil im damaligen Bezirk Bischofszell. Am 1. Januar 1979 fusionierte die Ortsgemeinde Räuchlisberg zur Einheitsgemeinde Amriswil. Der immer noch ländlich geprägte Gemeindeteil mit den Dörfern Hagenwil bei Amriswil und Räuchlisberg sowie den Weilern Bergermühle, Giezenhaus und Spitzenrüüti liegt auf einer Anhöhe südwestlich von Amriswil. Die Siedlung wurde 1413 als Roüchlisberg erstmals urkundlich erwähnt. Hagenwil und Räuchlisberg bildeten seit dem Mittelalter ein gerichtsherrliches Lehen der Abtei St. Gallen, die auch das Mannschafts- und Huldigungsrecht besass. 1684 bis 1798 übte die Abtei die Verwaltung und der thurgauische Landvogt die hohe Gerichtsbarkeit aus. Kirchlich teilte Räuchlisberg wohl stets das Schicksal der Kirchgemeinde Sommeri. 1871 wurden die Katholiken der Pfarrei Hagenwil zugeteilt. Im Hudelmoos besassen Korporationen 70 Jucharten Torfgebiet, sogenanntes Turbenland. Es dominierten Obst-, Wiesen- und Ackerbau sowie Forstwirtschaft, Ende des 19. Jahrhunderts kam Vieh- und Milchwirtschaft hinzu. Die 1593 erwähnte Mühle stellte 1911 den Betrieb ein. 1885 bis 1898 produzierten Jakob und Johann Laib in einem Betrieb in Räuchlisberg Trikot. → siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Hagenwil bei Amriswil → siehe Abschnitt Sehenswürdigkeiten im Artikel Hagenwil bei Amriswil