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Rennerde

Ersterwähnung 1573Ortsteil von Nachrodt-Wiblingwerde
Wiblingwerde Rennerde 1
Wiblingwerde Rennerde 1

Rennerde ist ein Ortsteil der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Auszug des Wikipedia-Artikels Rennerde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rennerde
Rennerde, Nachrodt-Wiblingwerde Nachrodt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.326061 ° E 7.621954 °
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Adresse

Rennerde 17
58769 Nachrodt-Wiblingwerde, Nachrodt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wiblingwerde Rennerde 1
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In der Umgebung

Evangelische Kirche (Nachrodt)
Evangelische Kirche (Nachrodt)

Die Evangelische Kirche Nachrodt ist eine neugotische Hallenkirche im Ortsteil Nachrodt der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde. Das Gebäude wurde in den Jahren 1903/1904 wirkungsvoll auf einer Anhöhe, auf einem 2760 m² großen Grundstück in Sichtweite von Haus Nachrodt errichtet. Das Grundstück wurde der Gemeinde von Eduard von Löbbecke (1854–1915) zur Verfügung gestellt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. März 1904. Die Einweihung erfolgte am 6. Dezember 1904 durch den Generalsuperintendenten Nebe aus Münster. Die Bruchsteinkirche mit getrennt stehendem Pfarrhaus wurde nach Plänen des Regierungsbaumeisters Karl Siebold aus Bethel mit einem Seitenschiff und einem seitlich angesetzten Turm errichtet. Die zusammen mit der Kirche eingeweihte Ladegast-Orgel wurde 1971 ersetzt. Die neue Orgel stammt aus der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke. Sie besitzt 19 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal mit mechanischer Spiel- und Registertraktur. Die Disposition der Orgel folgt der barocken Tradition bzw. der Orgelbewegung: Koppeln: II/I, I/P, II/PSeit dem 7. Mai 1911 schmückt die Kirche eine Turmuhr aus der Turmuhrenfabrik Ed. Korfhage & Söhne aus Buer. Eine grundlegende Renovierung und Neugestaltung der Kirche erfolgte im Jahr 1965. Das Gebäude erhielt eine neue Verglasung, neue Fenster im Chor, eine neue Heizung und einen neuen Innenanstrich. Das Gestühl wurde überarbeitet. Erneuert wurden auch der Altar, die Kanzel und der Taufstein. Im Dezember 1965 weihte Oberkirchenrat Danielsmeyer aus Bielefeld die renovierte und neu gestaltete Kirche ein. Seit dem 6. Juli 1987 stehen die Kirche und das Pfarrhaus unter Denkmalschutz.

Evangelische Kirche Wiblingwerde
Evangelische Kirche Wiblingwerde

Die evangelisch-reformierte Johanniskirche Wiblingwerde ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Nachrodt-Wiblingwerde, einer Gemeinde im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen). Die kleine, zweijochige Hallenkirche steht auf einem fast quadratischen Grundriss. Der Chor mit Apsis ist rechteckig, der Westturm quadratisch. Das Gebäude stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Es wurde erstmals 1316 im Liber valoris (Zinsbuch des Erzbistums Köln) erwähnt. Das Raumbild ist kapellenhaft gedrungen. Schwere Rundpfeiler tragen die kuppelartigen Kreuzgratgewölbe im Chor und im Mittelschiff. Die Seitenschiffe, die in kleinen Wandapsiden enden, sind mit Gratgewölben gewölbt. Die Verlängerung der Seitenschiffe und die Verbindungsöffnung zur angrenzenden Turmhalle stammen aus dem 20. Jahrhundert. Bei Renovierungen im Jahr 1914 wurden Wand- und Deckenmalereien in der Apsis freigelegt. Sie wurden wegen des schlechten Zustandes des Putzes nicht restauriert, sondern neu ausgemalt. Ungewöhnlich (insbesondere für westfälische Kirchen) ist hier die synoptische symbolhafte Darstellung der beiden Städte Rom und Konstantinopel (s. Abb.) In der Gemeinde gab dies zu Spekulationen Anlass, dass dieses Fresko daher möglicherweise zu Zeiten des vierten Kreuzzuges (1202–1204) und der hier im Zusammenhang vorgenommenen Errichtung des Lateinischen Kaiserreichs nebst lateinischen Patriarchen (1204 bis 1261) entstanden sein könnte, als das Morgenländische Schisma des Jahres 1054 vorübergehend gegenstandslos wurde, weil in diesem Zeitraum auch Konstantinopel wieder mit der Gesamtheit des römisch-katholischen Glaubens assoziiert war. Im Jahre 1968 kam der aus der Zeit vor Errichtung der Kirche, möglicherweise sogar aus fränkischer Zeit stammende Taufstein, der seit der Reformation in Herlsen (Ortsteil von Wiblingwerde) als Pferdetränke diente, wieder zurück in die Kirche.