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Steinernes Haus (Marburg)

Bauwerk aus SandsteinBauwerk aus SteinErbaut im 13. oder 14. JahrhundertGotisches Bauwerk in MarburgKulturdenkmal in Marburg
Marburg Markt 18 Steinernes Haus von O
Marburg Markt 18 Steinernes Haus von O

Das Steinerne Haus in Marburg überstand den verheerenden Großbrand von 1319, dem beinahe die ganze Stadt zum Opfer gefallen wäre. Das Gebäude wurde aus Sandstein im gotischen Stil errichtet, wobei der Treppengiebel und der mittelalterliche Toilettenerker typisch dafür sind. Die massive Steinbauweise war zu jener Zeit in Marburg außergewöhnlich, da bis ins 19. Jahrhundert in der Marburger Altstadt die Wohnhäuser in der Fachwerkbauweise errichtet wurden. Das Steinerne Haus wurde von der Mitte des 14. bis ins 19. Jahrhundert von bedeutenden Patrizier- und Bürgerfamilien, landgräflichen Beamten und Professoren bewohnt. Viele Jahre hatte das Marburger Standesamt hier seine Räumlichkeiten, bevor es ins Stadtbüro in der Frauenbergstraße umzog. Geblieben ist das Trauzimmer, in dem sich bis heute Brautpaare das Jawort geben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinernes Haus (Marburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.809444 ° E 8.770393 °
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Adresse

Hostaria Del Castello

Markt 19
35037 , Oberstadt (Altstadt)
Hessen, Deutschland
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Telefonnummer

call+49642125884

Webseite
del-castello.de

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Marburg Markt 18 Steinernes Haus von O
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Marburg
Marburg

Marburg ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf und liegt an der Lahn. Zur traditionellen Abgrenzung von Marburg an der Drau wurde die Stadt bis 1974 offiziell Marburg an der Lahn bzw. Marburg a. d. Lahn und anschließend bis Ende 1976 Marburg (Lahn) genannt.Marburg ist Universitätsstadt und mit 76.571 Einwohnern die achtgrößte Stadt Hessens. Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits der Lahn westlich ins Gladenbacher Bergland hinein und östlich über die Lahnberge hinweg bis an den Rand des Amöneburger Beckens. Seit dem 13. Jahrhundert hat Marburg Stadtrechte. Heute erfüllt es die Funktion eines Oberzentrums im Regierungsbezirk Gießen (Mittelhessen). Als größere Mittelstadt hat Marburg wie noch sechs andere Mittelstädte in Hessen einen Sonderstatus im Vergleich zu den anderen kreisangehörigen Gemeinden. Die Stadt übernimmt daher Aufgaben des Landkreises, sodass sie in vielen Dingen einer kreisfreien Stadt gleicht. Marburg besitzt mit der 1527 gegründeten Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die auch heute noch durch ihre Bauwerke und das Studentenleben das Stadtbild prägt. Den Namen Marburg könnte die Stadt dem Umstand verdanken, dass hier ehemals eine Grenze („mar[c]“) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief. Historisch lässt sich das nicht eindeutig belegen. Die herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, die in Marburg „Oberstadt“ genannt wird.