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Steidl auf der Töll

Baudenkmal in PartschinsBauwerk in Partschins
Partschins Steidl auf der Töll Südansicht
Partschins Steidl auf der Töll Südansicht

Steidl auf der Töll ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Partschins in Südtirol. Hier befand sich der Ansitz der Edlen von Thöll. Die letzte Erbin, Anna von der Thöll, blieb ohne männliche Nachfolger und der Besitz fiel 1470 an den Lehnsherren Herzog Siegmund. Dieser errichtete hier 1470 den Zoll, der vorher im Zollwirtshaus in Oberplars bestand. Die Zollstation bestand bis zur Einführung der allgemeinen Verzehrungssteuer 1829. Im Jahr 1831 erwarb Franz Ritter von Goldegg das Gebäude. Später kam dieses in Besitz der Familie Steidl, Alois Steidl und dessen Sohn Josef waren k.k. Wegmacher.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steidl auf der Töll (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steidl auf der Töll
Vinschgauer Straße, Burggrafenamt

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Breitengrad Längengrad
N 46.67895 ° E 11.08678 °
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Adresse

Vinschgauer Straße 95b
39020 Burggrafenamt
Trentino-Südtirol, Italien
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Partschins Steidl auf der Töll Südansicht
Partschins Steidl auf der Töll Südansicht
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Töll
Töll

Die Töll (italienisch Tel) ist eine Talstufe des Etschtals in Südtirol, die traditionell als Grenze zwischen dem Vinschgau und dem Burggrafenamt aufgefasst wird. An der Töll (von lateinisch telonium, „Zollstätte“) befand sich zur Römerzeit eine wichtige Zollstation der Via Claudia Augusta. Diese Zollstation bestand mit zeitweiligen Unterbrechungen auch in den folgenden Epochen fort, ehe sie 1892 endgültig aufgelöst wurde. Töll ist ebenfalls der Name einer kleinen Ortschaft, die knapp westlich der auf ca. 500 m Höhe gelegenen Oberkante der Talschwelle liegt und eine Fraktion der Gemeinde Partschins bildet, während die ostseitig Richtung Meraner Talkessel abfallenden Hänge im Gemeindegebiet von Algund liegen. An der Töll überwindet die von Westen mit nur geringem Gefälle aus dem Vinschgau herabfließende Etsch auf der kurzen Distanz bis nach Meran hinab einen Höhenunterschied von knapp 200 Metern. Dieser für die Energieerzeugung günstige Umstand führte bereits 1896 zum Bau des noch heute bestehenden Kraftwerks Töll.Das orographisch links der Etsch und hart an der Staatsstraße gelegene Dorf Töll verfügt über ein kleines gotisches Kirchlein. Südwestlich des Ortszentrums befindet sich ein Gewerbegebiet, auf der gegenüberliegenden Flussseite besteht ein eigener Bahnhof der Vinschgaubahn. Die SS 38 und die Vinschgaubahn meistern den Höhenunterschied mit mehreren Tunnels. Die Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“ überwindet die Töll mit sieben Kehren.