place

Adile-Sultan-Palast

Erbaut in den 1860er JahrenKulturzentrum (Türkei)Museum in AsienMuseum in IstanbulMädchenschule
Osmanischer PalastPalast in IstanbulSchule in AsienSchule in IstanbulTagungszentrumVeranstaltungsstätte in der TürkeiÜsküdar
ADİLE SULTAN KASRI(HABABAM SINIFI) panoramio
ADİLE SULTAN KASRI(HABABAM SINIFI) panoramio

Der Adile-Sultan-Palast (türkisch Adile Sultan Sarayı) ist ein ehemaliger Wohnsitz der osmanischen Prinzessin Adile Sultan aus dem Jahr 1861. Adile Sultan schenkte das Gebäude dem Staat mit der Auflage, es für das Anatolische Kandilli Mädchengymnasium (türkisch Kandilli Kız Anadolu Lisesi) zu nutzen. Heute ist dort ein Kultur- und Veranstaltungszentrum untergebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adile-Sultan-Palast (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Adile-Sultan-Palast
Sıraevler Sokağı,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Adile-Sultan-PalastBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.072161111111 ° E 29.057969444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Adile Sultan Sarayı (Sakıp Sabancı Kandilli Eğitim ve Kültür Merkezi)

Sıraevler Sokağı
34684 , Kandilli Mahallesi
Türkei
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
adilesultan.com

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q3397413)
linkOpenStreetMap (403116671)

ADİLE SULTAN KASRI(HABABAM SINIFI) panoramio
ADİLE SULTAN KASRI(HABABAM SINIFI) panoramio
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Boğaziçi Üniversitesi
Boğaziçi Üniversitesi

Die Boğaziçi Üniversitesi (Bosporus-Universität) ist eine staatliche Universität mit Sitz im europäischen Teil der Stadt Istanbul unweit des Bosporus. Sie gliedert sich in vier Fakultäten (Arts+Sciences, Economics+Admin.Sciences, Education, Engineering), zwei Schulen (Applied Disciplines, Foreign Languages) und sechs Institute. Insgesamt werden 32 Bachelor-, 59 Master- und 33 Promotionsprogramme angeboten. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Räumlich ist die Universität auf sechs Campi verteilt: South, North, Hisar, Uçaksavar, Kilyos-Saritepe und Kandilli.Die Boğaziçi Üniversitesi ist eine führende Universität in der Türkei und hat Partnerschaften mit vielen renommierten Universitäten weltweit. Gegründet im Jahr 1863 als Robert College war es die erste amerikanische Hochschuleinrichtung, die außerhalb der Vereinigten Staaten gegründet wurde. Obwohl sie heute unter türkischer Verwaltung steht, pflegt die Universität immer noch enge Beziehungen zum amerikanischen Bildungssystem. Die Boğaziçi-Universität rangiert kontinuierlich als die beste Universität in der Türkei und verzeichnet die größte Anzahl von Bewerbern über die türkischen Universitätseingangsprüfungen, was sie zur selektivsten Universität in der Türkei macht. Die begehrtesten Studiengänge sind Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaftslehre. Nur die besten 500 der insgesamt 1,7 Millionen Teilnehmer der jährlichen türkischen Uni-Aufnahmeprüfung (YGS-LYS) werden zur Registrierung für diese Fächer an der Bosporus-Universität zugelassen. Auch in den übrigen Fächern muss man in der Regel zu den besten 1 % der Uni-Aufnahmeprüfung gehören. Der Ausländeranteil ist für eine türkische Universität hoch: Mit rund 830 ausländischen Studenten aus 95 Ländern entspricht das einem Anteil von ca. 5 %.

Schiffbrücke über den Bosporus

Die Schiffbrücke über den Bosporus war eine Schwimmbrücke, die der persische Großkönig Dareios I. im Jahre 513 v. Chr. anlässlich seines Feldzuges gegen die Skythen bauen ließ, um mit seinem Heer von Asien über den Bosporus nach Thrakien (in dem heutigen europäischen Teil der Türkei und in Bulgarien) zu gelangen. Sie ist die erste Schiffbrücke, über die der griechische Geschichtsschreiber Herodot in seinen Historien berichtet. Sie war jedoch nicht die erste Schiffbrücke der Antike, wie oft verkürzt und deshalb unzutreffend geschrieben wird, sondern nur die erste, deren Existenz in einem Bericht überliefert wurde. Aus Herodots schlichter Erwähnung, dass Dareios I. zur Vorbereitung seines Feldzuges neben der Abordnung von Soldaten und Kriegsschiffen auch die Überbrückung des Bosporus anordnete, lässt sich ablesen, dass der Bau von Schiffbrücken zu dieser Zeit bereits routiniert beherrscht wurde, auch wenn eine Brücke über den breiten Bosporus eine herausragende Leistung war. Zum Ort der Brücke wird von Herodot nur ungefähr angegeben, sie sei auf halbem Wege zwischen Byzantion und dem Tempel am Ausgang des Bosporus zum Pontos Euxeinos, also zum Schwarzen Meer, gebaut worden. Man nimmt deshalb an, dass sie etwas südlich der heutigen Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke, der zweiten neuzeitlichen Bosporus-Brücke, in der Nähe der Rumeli-Festung gelegen habe. Der Bosporus ist dort rund 800 m breit und 67 m tief. In der Karte des antiken Bosporus von 1784 hat Jean-Denis Barbié du Bocage die Lage der Brücke sogar eingezeichnet. Die Brücke wurde unter der Leitung des Mandrokles von Samos gebaut, aber Herodot berichtet keine technischen Einzelheiten über sie. Er erwähnt zwar, dass Dareios I. auf diesem Feldzug ein Heer von 70.000 Mann und eine Flotte von 600 Schiffen gehabt habe, aber dem ionischen Flottenteil schon vor der Überquerung des Bosporus befohlen habe, zur Donau weiterzufahren, um dort eine Schiffbrücke oberhalb des Deltas vorzubereiten., wahrscheinlich bei Isaccea. Wegen der großen Tiefe des Bosporus war es nicht möglich, die Schiffe wie sonst üblich an Bug und Heck zu verankern. Die Schiffe müssen deshalb an langen Seilen befestigt worden sein und in der Strömung einen leicht gekrümmten Bogen über den Bosporus gebildet haben. Die Brücke war deshalb etwa 10 % länger als die geradlinig gemessene Distanz von Ufer zu Ufer, also rund 880 m lang. Man kann annehmen, dass die Brücke aus Pentekonteren (oder vergleichbaren Schiffen) bestand, die laut Herodot auch bei den späteren Schiffbrücken über den Hellespont eingesetzt wurden. Legt man dann eine Schiffsbreite von 4 m und einen Zwischenraum von 3 m zwischen den Schiffen zugrunde, ergibt sich eine Brücke aus 125 Schiffen. Dareios I. war jedenfalls mit der Brücke zufrieden, belohnte Mandrokles reichlich und zog mit seinem Heer über die Brücke Richtung Donau.