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Seminar Rubrorum

Barockbauwerk in der SlowakeiBauwerk in TrnavaErbaut im 17. JahrhundertErzbistum TrnavaKulturdenkmal in Trnava
Trnava Rubrorum 742
Trnava Rubrorum 742

Das Seminar, das sogenannte Rubrorum, in Trnava (deutsch Tyrnau), einer slowakischen Stadt nordöstlich der Hauptstadt Bratislava, wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Das Gebäude mit der Adresse Hollého ul. 9 ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Das ehemalige Seminar der roten Kleriker, das wegen der roten Kutten der Theologiestudenten so bezeichnet wurde, befindet sich neben dem Adalbertinum. Das Seminar wurde 1649 vom Erzbischof Juraj Lippay für die Studenten der Theologischen Fakultät der Jesuitenuniversität Trnava gegründet. Nach 1783 wurden das Rubrorum und andere Gebäude von der Armee benutzt. Der ursprünglich eingeschossige Bau bekam seine heutige Form im Jahr 1914. Das frühbarocke Portal mit einer lateinischen Inschrift und dem Wappen des Gründers blieb erhalten. Von 1852 bis 1918 war in dem Gebäude das erzbischöfliche Gymnasiums untergebracht. Bekannte Schüler waren zum Beispiel die Komponisten Mikuláš Schneider-Trnavský und Zoltán Kodály und der Bildhauer Ján Koniarek. Nachdem das Gymnasium 1919 vom tschechoslowakischen Staat übernommen wurde, änderte sich der Name zu Ehren des Schriftstellers Ján Hollý (1785–1849), der zwischen 1802 und 1808 in Trnava studierte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seminar Rubrorum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seminar Rubrorum
Place Antoine Rivoire, Lyon Cordeliers

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69002 Lyon, Cordeliers
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Trnava Rubrorum 742
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Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (Trnava)
Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (Trnava)

Die Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (slowakisch Katedrála svätého Jána Krstiteľa) befindet sich in der Altstadt von Trnava/Tyrnau in der Westslowakei. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht und ist die Kathedrale des Erzbistums Trnava. Das Kirchengebäude ist die erste rein barocke Kirche in der heutigen Slowakei und war ursprünglich ein Teil des Gebäudekomplexes der alten Tyrnauer Universität, daher auch die alternative Bezeichnung Universitätskirche. Sie wurde von Jesuiten erbaut und gilt als das größte und künstlerisch bedeutendste Bauwerk der Gegenreformation in der Slowakei. Der Bau wurde vom Palatin Nikolaus Esterházy finanziert und 1629 bei den italienischen Architekten Antonio und Pietro Spazzi in Auftrag gegeben. Die noch nicht fertiggestellte Kirche wurde bereits 1637 geweiht. Die Kathedrale ist eine Saalkirche mit Wandpfeilern, zwischen denen sich Kapellen befinden. Die repräsentative Doppelturmfront bildet den westlichen, die gerade Altarwand den östlichen Abschluss. Das Gebäude ist 61 Meter lang und 28 Meter breit. Über dem Hauptportal befinden sich ein Schild mit Figurinen sitzender Engel und das Steinwappen des Geschlechts Esterházy. Der Hauptraum trägt ein Tonnengewölbe mit Lünetten, die Seitenkapellen Kreuzgewölbe. Das Herzstück der Kathedrale ist das 1640 fertiggestellte holzgeschnitzte Altarretabel, das die gesamte Ostwand ausfüllt, ein Werk der österreichischen Meister B. Knilling und V. Knoth sowie des Tyrnauers V. Stadler und des Meisters Ferdinand von Cífer. Es ist 20,3 Meter hoch und 14,8 Meter breit. Die Ornamentik der Kirche ist das Werk der italienischen Stuckateure Giovanni Battista Rossi, Jacopo Tornini und Pietro Antonio Conti. Das Deckenfresko stammt von Carl Ritzch und Franz Johannes Graffenstein.Die Kirche hatte ursprünglich nicht nur eine gottesdienstliche Funktion, sondern diente etwa bei Promotionen auch als Universitätsaula. 1978 wurde die Kirche zur Kathedrale des im Vorjahr errichteten Erzbistums Bratislava-Trnava erhoben. 2003 besuchte sie Papst Johannes Paul II.