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Theater (Trnava)

Bauwerk in TrnavaErbaut in den 1830er JahrenGegründet 1831Klassizistisches Bauwerk in der SlowakeiKulturdenkmal in Trnava
Theater (Slowakei)Theatergebäude in der Slowakei
Trnava Theater 597
Trnava Theater 597

Das Theater in Trnava (deutsch Tyrnau), einer slowakischen Stadt nordöstlich der Hauptstadt Bratislava, wurde 1831 eröffnet. Das Theater mit der Adresse Trojičné nám. 2 ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Das Theater wurde als eines der ersten öffentlichen Theatergebäude in der Slowakei errichtet. Es entstand nach dem Umbau der Gaststätte U čierneho orla (Beim schwarzen Adler), die im Besitz der Stadt war. Den Bau im Empirestil entwarf der Architekt B. Grünn. Die Gaststätte bestand weiter und der Theatersaal mit 548 Plätzen entstand in einem Hofteil, wo sich der ehemalige Tanzsaal befand. Der Theaterverein unterstützte die Stadt bei der Finanzierung. Die erste Vorstellung fand am 26. Dezember 1831 statt und wurde auf Deutsch gespielt. Die erste slowakische Vorstellung wurde erst im Jahr 1869 gespielt. Ab 1893 bis zum Ende der Monarchie wurden die Vorstellungen in Folge der erzwungenen Magyarisierung nur auf Ungarisch gespielt. Während des Umbaus mit Jugendstilformen im Jahr 1907 bekam die einfache Empirefassade eine reiche Stuckdekoration, im Obergeschoss entstand ein repräsentativer Spiegelsaal. Die Gaststätte im Erdgeschoss wurde aufgehoben und zur Eingangshalle umgebaut. Die Fenster im Erdgeschoss stammen aus dem Jahr 1960. Beim 170. Jubiläum im Jahr 2001 wurde das Theater zu Ehren des hier tätigen slowakischen Dramatikers in Ján-Palárik-Theater umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theater (Trnava) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theater (Trnava)
Trojičné námestie, Trnava Tulipán (Tyrnau)

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N 48.37742 ° E 17.58536 °
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Adresse

Divadlo Jána Palárika

Trojičné námestie
917 01 Trnava, Tulipán (Tyrnau)
Tyrnauer Landschaftsverband, Slowakei
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Webseite
djp.sk

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Trnava Theater 597
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Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (Trnava)
Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (Trnava)

Die Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers (slowakisch Katedrála svätého Jána Krstiteľa) befindet sich in der Altstadt von Trnava/Tyrnau in der Westslowakei. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht und ist die Kathedrale des Erzbistums Trnava. Das Kirchengebäude ist die erste rein barocke Kirche in der heutigen Slowakei und war ursprünglich ein Teil des Gebäudekomplexes der alten Tyrnauer Universität, daher auch die alternative Bezeichnung Universitätskirche. Sie wurde von Jesuiten erbaut und gilt als das größte und künstlerisch bedeutendste Bauwerk der Gegenreformation in der Slowakei. Der Bau wurde vom Palatin Nikolaus Esterházy finanziert und 1629 bei den italienischen Architekten Antonio und Pietro Spazzi in Auftrag gegeben. Die noch nicht fertiggestellte Kirche wurde bereits 1637 geweiht. Die Kathedrale ist eine Saalkirche mit Wandpfeilern, zwischen denen sich Kapellen befinden. Die repräsentative Doppelturmfront bildet den westlichen, die gerade Altarwand den östlichen Abschluss. Das Gebäude ist 61 Meter lang und 28 Meter breit. Über dem Hauptportal befinden sich ein Schild mit Figurinen sitzender Engel und das Steinwappen des Geschlechts Esterházy. Der Hauptraum trägt ein Tonnengewölbe mit Lünetten, die Seitenkapellen Kreuzgewölbe. Das Herzstück der Kathedrale ist das 1640 fertiggestellte holzgeschnitzte Altarretabel, das die gesamte Ostwand ausfüllt, ein Werk der österreichischen Meister B. Knilling und V. Knoth sowie des Tyrnauers V. Stadler und des Meisters Ferdinand von Cífer. Es ist 20,3 Meter hoch und 14,8 Meter breit. Die Ornamentik der Kirche ist das Werk der italienischen Stuckateure Giovanni Battista Rossi, Jacopo Tornini und Pietro Antonio Conti. Das Deckenfresko stammt von Carl Ritzch und Franz Johannes Graffenstein.Die Kirche hatte ursprünglich nicht nur eine gottesdienstliche Funktion, sondern diente etwa bei Promotionen auch als Universitätsaula. 1978 wurde die Kirche zur Kathedrale des im Vorjahr errichteten Erzbistums Bratislava-Trnava erhoben. 2003 besuchte sie Papst Johannes Paul II.