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Kapelle Unserer lieben Frauen (Hannover)

Abgegangenes Bauwerk in HannoverErbaut in den 1350er JahrenErbaut in den 1550er JahrenKapelle in NiedersachsenKirchengebäude in Hannover
LiebfrauenkircheMarienkircheStiftung in NiedersachsenSüdstadt (Hannover)Zerstört in den 1530er JahrenZerstört in den 1640er Jahren

Die Kapelle Unserer lieben Frauen vor Hannover war ein Sakralbau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Kapelle wurde im Jahr 1349 gestiftet und lag im Bereich des Ortes Embere, außerhalb der Stadtmauern vor dem Ägidientor von Hannover im Bereich der späteren Aegidienneustadt. Das Gotteshaus trug das Patrozinium „Unserer lieben Frauen“ und wurde auch Kapelle St. Marien vor dem Ägidientore oder Liebfrauenkapelle genannt. In seiner rund drei Jahrhunderte währenden Geschichte wurde das Bauwerk und der zugehörige Kirchhof aufgrund der Erweiterung der Stadtbefestigung Hannovers zunächst versetzt und schließlich während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1645 endgültig abgebrochen. Das Bauwerk ist der ältere Vorgängerbau der heutigen Gartenkirche St. Marien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle Unserer lieben Frauen (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kapelle Unserer lieben Frauen (Hannover)
Friedrichswall, Hannover Südstadt

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Breitengrad Längengrad
N 52.368135 ° E 9.743161 °
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Adresse

Aegidientorplatz/ Friedrichswall

Friedrichswall
30159 Hannover, Südstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Carl Brandes
Carl Brandes

Buchhandlung von Carl Brandes oder Karl Brandes war der Name einer 1866 in Hannover eröffneten Buch-, Kunst-, Antiquariats- und Landkarten-Handlung mit angeschlossenem Verlag. Der gleichnamige Firmengründer – vollständiger Name Carl Otto Ludolph Brandes, Sohn des Oberkommissärs Brandes – hatte seit Beginn seiner Ausbildung zum Buchhändler ab 1. Mai 1854 insgesamt 12 Jahre praktische Erfahrungen in seinem Beruf gesammelt, zunächst bei Carl Meyer und dem Königlichen Hof-Buchhändler Victor Lohse in Hannover, dann auch bei Emile Flatau in Brüssel sowie bei Joseph Baer in Frankfurt am Main. Schon zu Beginn der Unternehmensgründung trat die Firma L. A. Kittler in Leipzig als Kommissionär von Brandes in Erscheinung. Der auch als Carlo Brandes bekannte Unternehmer eröffnete seine Sortimentsbuchhandlung im Hause „Breitestrasse Nr. 6“. Er verlegte unter anderem 1870 die Blätter aus der Michael-David’schen Stiftung in Hannover. Eine Besonderheit dabei war die Verwendung sowohl lateinischer wie auch hebräischen Lettern aus der Druckerei von Hermann L. Fridberg. Nach dem Tod von Brandes am 2. Februar 1885 erbte dessen Ehefrau Bertha Brandes, geborene Neuer, und deren beiden minderjährigen Kinder die Buchhandlung. Die Witwe erteilte dem zuvor 12 Jahre als Gehilfen in dem Unternehmen tätigen Carl Rath Handlungsvollmacht zur Fortführung der Geschäfte. Zum 1. März 1902 übernahm der Sohn Carl Brandes die Buchhandlung, Prokura erhielt Otto Thiele.