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Friedrich-Gulda-Park

Landstraße (Wien)Parkanlage in EuropaParkanlage in Wien
Wien 03 Friedrich Gulda Park a
Wien 03 Friedrich Gulda Park a

Der Friedrich-Gulda-Park ist eine nach dem Pianisten Friedrich Gulda benannte Parkanlage im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Die Namensgebung des Parks erfolgte am 7. Oktober 2008, die offizielle Eröffnung mit einem Fest am 8. September 2011. Der öffentlich zugängliche Park liegt innerhalb eines Wohnareals und zeichnet sich durch eine markante 50 Meter lange Klavier-Tastatur aus Beton am Boden aus, die von Gustav Peichl entworfen wurde. Seit 2011 erinnert eine Bronzeskulptur des Südtiroler Künstlers Lois Anvidalfarei in Form eines liegenden Kopfes an den Namensgeber des Parks.Durch die ungefähr gleichzeitig entstandene Bebauung an der Westseite führt eine Passage in den Innenhof des Hauses Ungargasse 27, was dieses zum Durchhaus macht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedrich-Gulda-Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedrich-Gulda-Park
Ida-Pfeiffer-Weg, Wien KG Landstraße (Landstraße)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.202468 ° E 16.388973 °
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Adresse

Friedrich Gulda

Ida-Pfeiffer-Weg
1030 Wien, KG Landstraße (Landstraße)
Österreich
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Wien 03 Friedrich Gulda Park a
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In der Umgebung

Esteplatz-Viertel
Esteplatz-Viertel

Das Viertel um den Esteplatz befindet sich im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Der Platz wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg an der Stelle von Gärten angelegt und 1912 nach Franz Ferdinand von Österreich-Este, dem damaligen Thronfolger, benannt. Gleichzeitig wurde die Weyrgasse (ursprünglich Estegasse) angelegt, die zwischen Landstraßer Hauptstraße und Marxergasse verläuft. Der Durchstich erfolgte beim Haus Landstraßer Hauptstraße 25, diese Hausnummer fehlt seither. Das Ensemble setzt sich teilweise auch in den Quergassen (Geusaugasse, Uchatiusgasse und Czapkagasse) fort, die zur selben Zeit zum neu entstandenen Platz verlängert wurden. Weiters wäre noch die Verbauung der Gärten der Palais Sylva-Tarouca und Salm vorgesehen gewesen, dies kam aber nicht mehr zur Ausführung, diese Gärten bestehen bis heute. Sowohl die Geusaugasse als auch die Salmgasse, die einander dort gekreuzt hätten, bestehen daher aus jeweils zwei unverbundenen Teilen. Die Bauten sind für ein großbürgerliches Publikum gebaut worden und weisen einen hohen Prestigewert auf. Sie zeigen mit ihren secessionistischen und neoklassizistischen Einflüssen die letzte Phase des Späthistorismus an, die schon zur Architektur der 1920er-Jahre überleitet. Auch sind die Häuser bereits durchgängig mit Eisenbeton ausgeführt. Großen Wert wurde auf die elegante Ausführung der Foyers und Stiegenhäuser gelegt, die oft kunstvolle Glasfenster aufweisen. Zur Marxergasse hin gibt es am Esteplatz und in der Weyrgasse Bauten, die nicht zu diesem Ensemble gehören, insbesondere das 1930 von Eugen Kastner und Fritz Waage erbaute Umspannwerk Weißgerber (Esteplatz 1). Das gesamte hier beschriebene Ensemble (auch die hier erwähnten Bauten aus der Zwischenkriegszeit) ist ein Teil der von der Stadt Wien definierten baulichen Schutzzone Landstraße.