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Marschlande

Geographie (Hamburg)MarschlandVier- und Marschlande
Pincerno Marschlande 11 2008
Pincerno Marschlande 11 2008

Die Marschlande sind eine Landschaft im Hamburger Bezirk Bergedorf. Sie bestehen aus den acht Stadtteilen Allermöhe, Billwerder, Moorfleet, Neuallermöhe (seit 1. Januar 2011), Ochsenwerder, Reitbrook, Spadenland und Tatenberg. Der Individualname Marschlande ergab sich aus der weiträumigen Beschaffenheit des Gebiets als Landschaftstyp Marschland. Die Marschlande werden meist zusammen mit den Vierlanden genannt („Vier- und Marschlande“), die die Stadtteile Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme umfassen. Zusammen mit diesen bildeten sie bis zum 1. März 2008 den Ortsamtsbereich Vier- und Marschlande. Das Ortsamt wurde zu diesem Zeitpunkt geschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marschlande (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marschlande
Reitbrooker Hinterdeich, Hamburg Reitbrook

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.4717 ° E 10.1294 °
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Adresse

Reitbrooker Hinterdeich

Reitbrooker Hinterdeich
21037 Hamburg, Reitbrook
Deutschland
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Pincerno Marschlande 11 2008
Pincerno Marschlande 11 2008
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In der Umgebung

Gose Elbe
Gose Elbe

Die Gose Elbe ist ein 15 Kilometer langer Altwasserarm der Elbe in den Hamburger Vier- und Marschlanden. Nicht zu verwechseln ist die Gose Elbe mit der „Gamm(el)elbe“, die die Gose mit der Dove Elbe verband.Die Gose Elbe wurde um 1390 durch einen Deich zwischen den Inseln Kirchwerder und Neuengamme vom Hauptstrom der Unterelbe abgetrennt. Direkt hinter der Eindeichungsstelle bei der Siedlung Krauel befinden sich mehrere Bracks, die über wasserführende Bodenschichten im alten Flussverlauf weiterhin miteinander und mit der Strom-Elbe in Verbindung stehen. Sie entstanden als Ausspülungen nach einem Deichbruch und wurden 1594 erstmals als Kraueler Brack erwähnt. Unter dem Namen des größten der Gewässer, dem Kiebitzbrack, steht das Gebiet seit 1985 unter Naturschutz. Am Kiebitzbrack beginnt der Gose-Elbe-Graben, der in weiten Mäandern in westlicher Richtung verläuft und ab der Brücke des Neuengammer Heerwegs als Gose Elbe bezeichnet wird. Der sehr windungsreiche Flusslauf mit breitem Ufersaum setzt sich in nordwestlicher Richtung zwischen Kirchwerder und Neuengamme in den Vierlanden fort, wie auch danach zwischen Ochsenwerder und Reitbrook in den Marschlanden. Ab der Brücke des Heinrich-Stubbe-Wegs kann die Gose Elbe mit Ruderbooten und Kanus befahren werden. An der Nordwestspitze Reitbrooks umfließt sie das Naturschutzgebiet Die Reit. Hinter der Reitschleuse, die heute nicht mehr der Wasserstandsregulierung dient, ist die Gose Elbe ein kurzes Stück mit Motorbooten schiffbar, bevor sie nach etwa 500 Metern in die hier (als Regattastrecke) seeartig verbreiterte Dove Elbe mündet. Die Strömung der Gose Elbe ist äußerst schwach, bedingt durch kaum vorhandenes Gefälle und die vielen Windungen. Ihre Wasserqualität ist gut, und sie ist reich an Fischen.