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Naturschutzgebiet Die Reit

EU-Vogelschutzgebiet in HamburgFFH-Gebiet in HamburgHamburg-AllermöheHamburg-ReitbrookNaturschutzgebiet in Hamburg
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Reit Weidenbruch
Reit Weidenbruch

Das Naturschutzgebiet Die Reit liegt im Hamburger Stadtteil Reitbrook in den Marschlanden, zwischen dem Zusammenfluss der Dove Elbe und Gose Elbe.Das Naturschutzgebiet im Südosten Hamburgs hat eine Größe von 92 Hektar. Es umfasst das 1973 ausgewiesene Gebiet Die Reit und die 2011 erfolgte Erweiterung um die Flächen Die Hohe, Kleiner Brook und ein rund 3,3 ha großes Gebiet im Südosten. Die heutige Geländestruktur der Reit ist wesentlich auf den Betrieb einer Ziegelei zurückzuführen. Geprägt wird das Gebiet von den ausgedehnten Schilfröhrichten, artenreichen Weidengebüschen und dem urwüchsigen Birkenbruchwald, zwei größeren Teichen sowie vielen Kleingewässern und Gräben. Die Hohe ist ein vielfältiges Teichgelände auf einem ehemaligen Spülfeld. Der Kleine Brook wird geprägt durch Grünland im Vorland der Dove Elbe. Den Schutzstatus erhielt Die Reit in erster Linie wegen ihrer Bedeutung als Brut- und Rastgebiet mitteleuropäischer Sing- und Zugvögel, Die Hohe für das bedeutende Vorkommen des Kammmolchs und der Kleine Brook aufgrund seiner Bedeutung für Wiesenvögel, insbesondere für die Uferschnepfe. Auch durch weitere Amphibienvorkommen, vielerlei Insekten und seine Flora zeichnet sich das Schutzgebiet aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Die Reit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Die Reit
Allermöher Deich, Hamburg Allermöhe

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.4757 ° E 10.1111 °
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Adresse

Die Reit

Allermöher Deich
21037 Hamburg, Allermöhe
Deutschland
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Reit Weidenbruch
Reit Weidenbruch
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In der Umgebung

Gose Elbe
Gose Elbe

Die Gose Elbe ist ein 15 Kilometer langer Altwasserarm der Elbe in den Hamburger Vier- und Marschlanden. Nicht zu verwechseln ist die Gose Elbe mit der „Gamm(el)elbe“, die die Gose mit der Dove Elbe verband.Die Gose Elbe wurde um 1390 durch einen Deich zwischen den Inseln Kirchwerder und Neuengamme vom Hauptstrom der Unterelbe abgetrennt. Direkt hinter der Eindeichungsstelle bei der Siedlung Krauel befinden sich mehrere Bracks, die über wasserführende Bodenschichten im alten Flussverlauf weiterhin miteinander und mit der Strom-Elbe in Verbindung stehen. Sie entstanden als Ausspülungen nach einem Deichbruch und wurden 1594 erstmals als Kraueler Brack erwähnt. Unter dem Namen des größten der Gewässer, dem Kiebitzbrack, steht das Gebiet seit 1985 unter Naturschutz. Am Kiebitzbrack beginnt der Gose-Elbe-Graben, der in weiten Mäandern in westlicher Richtung verläuft und ab der Brücke des Neuengammer Heerwegs als Gose Elbe bezeichnet wird. Der sehr windungsreiche Flusslauf mit breitem Ufersaum setzt sich in nordwestlicher Richtung zwischen Kirchwerder und Neuengamme in den Vierlanden fort, wie auch danach zwischen Ochsenwerder und Reitbrook in den Marschlanden. Ab der Brücke des Heinrich-Stubbe-Wegs kann die Gose Elbe mit Ruderbooten und Kanus befahren werden. An der Nordwestspitze Reitbrooks umfließt sie das Naturschutzgebiet Die Reit. Hinter der Reitschleuse, die heute nicht mehr der Wasserstandsregulierung dient, ist die Gose Elbe ein kurzes Stück mit Motorbooten schiffbar, bevor sie nach etwa 500 Metern in die hier (als Regattastrecke) seeartig verbreiterte Dove Elbe mündet. Die Strömung der Gose Elbe ist äußerst schwach, bedingt durch kaum vorhandenes Gefälle und die vielen Windungen. Ihre Wasserqualität ist gut, und sie ist reich an Fischen.