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Markt 33 (Bonn)

Baudenkmal in BonnErbaut in den 1890er JahrenMarkt (Bonn)Wohn- und Geschäftshaus in EuropaWohn- und Geschäftshaus in Nordrhein-Westfalen
Wohngebäude in Bonn
Bonn, Markt 33 20160727 001
Bonn, Markt 33 20160727 001

Das Gebäude Markt 33 ist ein Wohn- und Geschäftshaus in Bonn, das 1896 errichtet wurde. Es liegt am Marktplatz im Bonner Zentrum. Das Haus steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Markt 33 (Bonn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Markt 33 (Bonn)
Markt, Bonn Bonn-Zentrum (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.735423 ° E 7.101221 °
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Adresse

Markt 33
53111 Bonn, Bonn-Zentrum (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (248939722)

Bonn, Markt 33 20160727 001
Bonn, Markt 33 20160727 001
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In der Umgebung

Metropol (Bonn)
Metropol (Bonn)

Das Metropol war ein Kino im Zentrum von Bonn. Sein 864 Plätze umfassendes Großes Haus war der letzte größere Kinosaal im Art-Déco-Stil in Deutschland. Das Gebäude steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Nachdem es im Dezember 2005 in die Hand eines neuen Besitzers übergegangen war, wurde das Kino im März 2006 geschlossen. Das Gebäude sollte nach ersten Plänen für eine „großflächige Handelsnutzung“ umgebaut werden. Nachdem erste Umbaupläne des neuen Eigentümers durch den Rat der Stadt Bonn abgelehnt worden waren, setzte sich Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann im Mai 2007 für modifizierte Umbaupläne ein, deren Umsetzung allerdings schon im Herbst desselben Jahres gestoppt wurde. Eine Bürgerinitiative sammelte vom September 2007 bis Mai 2008 mehr als 16.000 Unterschriften im Rahmen eines Bürgerbegehrens, das zum Ziel hatte, das Denkmal und seine weitere Nutzung als Stätte der Kultur zu erhalten. Im Mai 2008 legte die Stadtverwaltung den zuständigen Gremien des Rates eine Beschlussvorlage zur Ablehnung der neuesten Umbaupläne der neuen Eigentümer vor und verwies sie auf die Möglichkeit, das Gebäude an einen Nutzer zu verkaufen, der eine kulturelle Nutzung unter Erhalt des Denkmals vorsieht. Am 26. August 2008 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster (OVG), dass nur noch die Fassade des Gebäudes über eine Denkmaleigenschaft verfüge. Eine Revision ließ das Gericht nicht zu. Die Stadt legte Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision ein. Diese wurde abgelehnt; die OVG-Entscheidung ist damit rechtskräftig. Der Umbau zu einer Buchhandlung begann 2009 und wurde im Herbst 2010 abgeschlossen.

Bonner Marktplatz
Bonner Marktplatz

Der Bonner Marktplatz (offizielle Adresse: Markt) ist ein Platz in Bonn. Er entstand im 11. Jahrhundert als Mittelpunkt einer Gewerbesiedlung an einer vielbefahrenen Straße durch Bonn. Seine Form ist annähernd dreieckig. In seiner Mitte befindet sich die sogenannte Marktfontaine (auch Obelisk genannt) und an seiner Kopfseite das barocke alte Rathaus, in dem die Bürgermeister residieren. Auf dem Marktplatz findet der tägliche Bonner Markt statt. Am Marktplatz befindet sich eine Vielzahl von historischen Gebäuden. Bekannte Bauwerke sind außer dem Rathaus die historische Gaststätte „Em Höttche“ aus dem Jahr 1389, wo Kurfürst Gebhard Truchsess von Waldburg am 2. Februar 1583 seine Hochzeit mit Agnes Gräfin von Mansfeld feierte, was zum Ausbruch des „Kölnischen Kriegs“ führte. Weithin bekannt war das vornehme Hotel „Zum goldenen Stern“ (1894/95 abgebrochen), heute „Sternhotel“ (Markt 8), dessen Ballsaal auch zu Konzerten genutzt wurde. Im Rahmen einer Soiree von Clara Schumann fand dort am 12. November 1853 die Uraufführung der Märchenbilder op. 113 von Robert Schumann statt, gespielt von Wilhelm Joseph von Wasielewski (Viola) und Clara Schumann (Klavier). Ein weiteres, heute nicht mehr vorhandenes Gebäude war die Gaststätte „Zehrgarten“, in der Ludwig van Beethoven verkehrte. Das zeigt sein 1792 angelegtes Stammbuch, in dem sich mehrere Gäste des Lokals eintrugen, darunter die Wirtstochter Babette Koch und deren Bruder. Die öffentliche Tiefgarage unter dem Marktplatz wurde am 7. November 1970 eröffnet.60 Bronzebücher im Pflaster des Bonner Marktes fungieren als „Lese-Zeichen“ und sind Teile des Erinnerungsmals Bücherverbrennung. Am Jahrestag des 10. Mai 1933 wird eine ebenfalls in den Boden eingelassene Büchertruhe gehoben und aus den darin befindlichen Werken zitiert.