Wallfahrtskapelle St. Gerebernus (Sonsbeck)
Die St.-Gerebernus-Kapelle in Sonsbeck ist ein dreischiffiger, romanisch-gotischer Tuffsteinbau aus dem 15. Jahrhundert. Ihre Ursprünge sind jedoch weit älter und gehen auf eine Hofkapelle der Kölner Erzbischöfe um 900 n. Chr. zurück. Benannt ist sie nach dem irischen Priester und Heiligen Gerebernus, dessen Gebeine dort als Reliquie verehrt wurden. Sie sollen bei Gicht, Lähmung und Epilepsie eine heilkräftigende Wirkung haben. Mit Übernahme des Hofes durch die Grafen und Herzöge von Kleve im 12. Jahrhundert errichtete man den Vorgängerbau der Pseudobasilika. Sie wurde 1203 die erste Pfarrkirche von Sonsbeck. In der Kapelle befindet sich ein Kriechaltar. Er ist einer von zwei erhaltenen Kriechaltären in Deutschland. Durch den Tunnel im Altarblock schlüpften die Pilger, um Buße zu tun und sich von allerlei Gebrechen und Nervenleiden zu befreien. Im Steinboden sieht man noch die Rillen, die die Pilger mit ihren Holzschuhen hinterlassen haben. Seit 2007 gehört die kleine Wallfahrtskapelle am Rande der Sonsbecker Schweiz zur katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena Sonsbeck im Bistum Münster. Sie ist ein Baudenkmal und zählt zusammen mit dem Römerturm und dem Gerebernus-Haus zur Keimzelle des „alten Sonsbeck“.
Auszug des Wikipedia-Artikels Wallfahrtskapelle St. Gerebernus (Sonsbeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Wallfahrtskapelle St. Gerebernus (Sonsbeck)
Xantener Straße,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.61593 ° | E 6.3784 ° |
Adresse
St. Gerebernus-Kapelle
Xantener Straße
47665
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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