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Johannesbrücke (Sankt Petersburg)

Brücke in EuropaBrücke in Sankt PetersburgErbaut in den 1730er JahrenFußgängerbrücke in Russland
Ioannovskiy Bridge in SPB
Ioannovskiy Bridge in SPB

Die Johannesbrücke (russisch Иоанновский мост) über den Kronwerkkanal in Sankt Petersburg ist die älteste Brücke der Stadt. Sie befindet sich im Petrograder Rajon von St. Petersburg und verbindet die Petrograder Insel mit der Haseninsel. Sie wurde am Ort der ersten Brücke in St. Petersburg gebaut. Eine Holzbrücke wurde 1738 bis 1740 als Ersatz für eine bis dahin genutzte Schwimmbrücke gebaut. Die Brücke wurde im Laufe der Jahre mehrfach restauriert, zuletzt vollständig im Jahr 2003.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johannesbrücke (Sankt Petersburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johannesbrücke (Sankt Petersburg)
Joannowski-Brücke, Sankt Petersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.952333 ° E 30.322425 °
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Adresse

Иоанновский мост

Joannowski-Brücke
197046 Sankt Petersburg (округ Кронверкское)
Sankt Petersburg, Russland
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linkOpenStreetMap (5555259)

Ioannovskiy Bridge in SPB
Ioannovskiy Bridge in SPB
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In der Umgebung

Marmorpalast
Marmorpalast

Der Marmorpalast (russisch Мраморный дворец) ist ein 1768–1785 erbautes Palais in Sankt Petersburg, das heute als Museum genutzt wird. Er befindet sich auf der 1. Admiralitätsinsel im Stadtbezirk Zentralny. Das Gebäude wurde im Auftrag von Katharina II. von Antonio Rinaldi für ihren Liebhaber Grigori Orlow erbaut, doch dieser starb vor der Fertigstellung. Stanislaus II. August Poniatowski, der letzte König Polens, lebte von 1797 bis zu seinem Tod am 12. Februar 1798 im Palast. Die frühklassizistische Fassaden sind aufwendig aus Granit und verschiedenen Marmorsorten gefertigt. Spätbarocke Stilelemente sind im Schmuck des Uhrturmes über dem Hauptportal zu erkennen. Treppenhaus und Großer Saal gehören noch zur ursprünglichen Inneneinrichtung, andere Räume wurden 1844–1851 von Karl Brjullow in neugotischen Stilformen neu dekoriert. Während der Sowjetzeit beherbergte der Palast das Lenin-Museum, danach einen Teil des Russischen Museums. Heute wird hier eine Dauerausstellung moderner Kunst präsentiert. Der deutsche Schokoladenfabrikant Peter Ludwig und seine Frau hatten 1995 Teile ihrer Sammlungen zur russischen und westlichen Nachkriegskunst dem Russischen Museum geschenkt. Seit 1994 steht im Innenhof ein bronzenes Reiterstandbild des Zaren Alexander III. († 1894). Ursprünglich bildete es den Mittelpunkt des zentralen Snamenskaja-Platzes im Zuge des Newski-Prospektes vor dem Moskauer Bahnhof. Nach den revolutionären Unruhen des Jahres 1905, die an der Macht der Romanows gerüttelt hatten, hatte Zar Nikolaus II. ein demonstratives Herrschaftszeichen aufstellen wollen. Fürst Pavel Troubetzkoy entwarf dazu das 1909 aufgestellte Denkmal, doch „die Bevölkerung empfand das Standbild als lächerlich, da Alexander III. auf einem sehr groben, fast störrisch wirkenden Pferd saß, das die Schwerfälligkeit der Autokratie zu verdeutlichen schien.“ Spottverse nannten es das Nilpferd auf der Kommode.

Wladimir-Palast
Wladimir-Palast

Der Wladimir-Palast (russisch Владимирский дворец) war eines der letzten in Sankt Petersburg errichteten kaiserlichen Bauwerke. Er wurde 1867–1872 von einer Gruppe aus drei Architekten für einen Sohn Alexanders II., Großfürst Wladimir Alexandrowitsch entworfen. Wie beim Winterpalast, der Eremitage und dem Marmorpalast zeigt auch die Rückseite des Wladimir-Palastes zur Newa. Diese Lage war in aristokratischen Kreisen sehr beliebt. Die rustifizierte Fassade orientiert sich an dem von Filippo Brunelleschi entworfenen und von Bartolomeo Ammanati erweiterten Palazzo Pitti in Florenz. Das Hauptportal besteht aus Obernkirchener Sandstein („Bremer Stein“) und ist mit Greifen, Wappen und gusseisernen Laternen verziert. Von den 360 Räumen, aus denen der Palast und seine Nebengebäude bestehen, sind die repräsentativen Räume in allerlei verschiedenen Stilen ausgeschmückt: Der Empfangssaal und Salon beispielsweise in der Neorenaissance, das Esszimmer in der Neogotik, der Eichensaal im russischen Stil, der Weiße Saal im Rokoko und das Herrenzimmer im byzantinischen Stil. Außerdem findet man unter anderem Räume im Louis XIV.-Stil, sowie diverse vorder- und ostasiatisch eingerichtete Räume. Der Stilmix wurde 1880–1892 von Maximilian Messmacher erweitert und stellt somit eine Art Denkmal für den bevorzugten Stil des 19. Jahrhunderts, den Historismus, dar. Heute gehört der Wladimir-Palast als Haus der Gelehrten (russ. Дом учёных) der Russischen Akademie der Wissenschaften und wird unter anderem für internationale Konferenzen oder Seminare genutzt.