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Haus zur Minute

Altstädter RingApotheke in TschechienBauwerk in PragErbaut im 15. JahrhundertFranz Kafka
Gotisches Bauwerk in PragKulturdenkmal in PragUnternehmen (Prag)
Maison à la minute Prague
Maison à la minute Prague

Das Haus zur Minute (Dům U Minuty) ist das Haus Nr. 3 am Altstädter Ring in Prag zwischen dem Altstädter Rathaus und dem Haus zum Goldenen Horn (Dům U Zlatého rohu). Es ist als Kulturdenkmal geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus zur Minute (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus zur Minute
Kleiner Ring, Hauptstadt Prag Altstadt (Prag)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.086757 ° E 14.420006 °
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Adresse

U Minuty (U Bílého lva)

Kleiner Ring
110000 Hauptstadt Prag, Altstadt (Prag)
Prag, Tschechien
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Maison à la minute Prague
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In der Umgebung

Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt
Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt

Das repräsentative Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt (tschechisch Palác bývalé Městské pojišťovny) in Prag steht an der Nordseite des Altstädter Rings, Haus Nr. 932/6. Es wurde in den Jahren 1899–1901 nach den Plänen des Architekten Osvald Polívka im Neobarock- und Jugendstil unter der Leitung des Baumeisters František Schlaffer errichtet. Ursprünglich standen an dieser Stelle drei barocke Gebäude, Goltzovský dům (Goltz-Haus), dům U Zlaté hvězdy (Zum Goldenen Stern) und dům U Tří mouřenínů (Zu den Drei Mohren), die 1899 abgerissen wurden. Im Zuge der Altstadtsanierung (pražská asanace) fiel damals der gesamte nördliche Teil des Altstädter Rings dem Abriss zum Opfer, nur das ehemalige Paulinerkloster blieb erhalten. Die Fassade des Gebäudes ist zweigeteilt. Der linke, schmalere Teil ähnelt in seinem Erscheinungsbild dem abgerissenen Haus Zum Goldenen Stern. Das Marmorportal schmücken vier kleine allegorische Marmorstatuen, die von Bildhauer Ladislav Šaloun, dem Schöpfer des unweit gelegenen Jan-Hus-Denkmals, geschaffen wurden. Jede der Figuren stellt eine Fakultät der Prager Karls-Universität dar. Von links nach rechts: Philosophische Fakultät, Medizinische Fakultät, Theologische Fakultät und Juristische Fakultät. Über dem vierten Stock erhebt sich ein Giebel mit zwei sitzenden Löwen mit Kronen und einem goldenen Stern, der an das ursprüngliche Haus Zum Goldenen Stern erinnert. Der breitere rechte Teil des Palais ist mit Allegorien des Feuers und des Wassers von František Procházka und Ladislav Šaloun geschmückt. Über dem prunkvollen Portal befindet sich ein Balkon mit Statuen von Knaben mit Krügen, dazwischen das Wappen der Stadt Prag. Den Giebel über dem vierten Stock schmückt ein Mosaik von František Urban, das die Fürstin Libuše, eine Allegorie der Stadt Prag, zusammen mit einer vor dem Stadtpanorama knienden Gestalt darstellt. Daneben stehen zwei Statuen des Bildhauers Bohuslav Schnirch: links ein Feuerwehrmann und rechts eine um Hilfe rufende Person. Zum Gebäudekomplex gehört auch ein ehemaliges Wohnhaus aus dem Jahr 1909 mit einer Fassade zur Straße Salvátorská, das ebenfalls nach einem Entwurf von Osvald Polívka errichtet wurde. Seit 1996 ist das Gebäude der Sitz des Ministeriums für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik.

Storch-Haus
Storch-Haus

Das reich verzierte Storch-Haus (tschechisch Štorchův dům) steht auf dem Altstädter Ring in Prag, an der Einmündung der Straße Celetná, neben dem Haus U Bílého jednorožce (Zum weißen Einhorn), Haus Nr. 552/16. Es wird auch U kamenného obrazu Panny Marie (Zum steinernen Bild der Jungfrau Maria), U Černých vrat (Zum schwarzen Tor) oder Maršálkovský dům (Marschall-Haus) genannt, nach dem älteren Haus aus dem 15. Jahrhundert, das ursprünglich an dieser Stelle stand und 1896 abgerissen wurde. Das Haus ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt. Das Storch-Haus mit einem spätgotischen Erker wurde 1896–1897 nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Ohmann für den Buchhändler Alexander Štorch erbaut. Die neugotische Fassade ist mit prachtvollen Fresken verziert. Sie wurden vom Maler Ladislav Novák nach einem Entwurf von Mikoláš Aleš geschaffen. Das bemerkenswerteste Bild an der Fassade ist die drei Meter hohe Reiterfigur des böhmischen Landesheiligen Wenzel. Über den Fenstern des zweiten Stockwerks sind in großen Lettern die Worte des St.-Wenzels-Chorals zu lesen: Svatý Václave, vévodo České země, pros za nás (Heiliger Wenzel, Herzog des böhmischen Landes, bitte für uns). Der auf einem Schimmel reitende Landespatron hält ein Schwert in der Rechten und eine Fahne in der Linken. Im Blumenornament unter den Hufen des Pferdes befinden sich der St.-Wenzels-Adler und das Wappen mit dem Böhmischen Löwen, darunter erinnert die Inschrift in goldenen Lettern auf rotem Grund an den früheren Besitzer des Hauses: Knihkupectví. A. Storch a syn. nakladatelství (Buchhandlung. A. Storch & Sohn. Verlag). Darunter ist das Prager Stadtwappen dargestellt. Das Haus wurde bei den Kämpfen um den Altstädter Ring im Mai 1945 schwer beschädigt und im Jahr 1948 von J. Prskavec restauriert.