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St. Nikolaus in der Altstadt

Altstädter RingBarockbauwerk in PragBarocke KircheErbaut in den 1730er JahrenHussitische Bewegung
Kirchengebäude der Tschechoslowakischen Hussitischen KircheKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in PragKuppelkircheNikolaikircheUmgewidmetes Kirchengebäude
Prague (5350712219)
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Die barocke St.-Nikolaus-Kirche (tschechisch: kostel svatého Mikuláše) ist eine der baulichen Dominanten des Altstädter Rings in Prag. Gebaut wurde sie in den Jahren 1732 bis 1735 nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer, dem größten Baumeister des böhmischen Barocks. Heute dient das Gotteshaus der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche, die hier im Jahr 1920 gegründet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Nikolaus in der Altstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Nikolaus in der Altstadt
Hauptstadt Prag Altstadt (Prag)

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In der Umgebung

Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt
Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt

Das repräsentative Palais der ehemaligen städtischen Versicherungsanstalt (tschechisch Palác bývalé Městské pojišťovny) in Prag steht an der Nordseite des Altstädter Rings, Haus Nr. 932/6. Es wurde in den Jahren 1899–1901 nach den Plänen des Architekten Osvald Polívka im Neobarock- und Jugendstil unter der Leitung des Baumeisters František Schlaffer errichtet. Ursprünglich standen an dieser Stelle drei barocke Gebäude, Goltzovský dům (Goltz-Haus), dům U Zlaté hvězdy (Zum Goldenen Stern) und dům U Tří mouřenínů (Zu den Drei Mohren), die 1899 abgerissen wurden. Im Zuge der Altstadtsanierung (pražská asanace) fiel damals der gesamte nördliche Teil des Altstädter Rings dem Abriss zum Opfer, nur das ehemalige Paulinerkloster blieb erhalten. Die Fassade des Gebäudes ist zweigeteilt. Der linke, schmalere Teil ähnelt in seinem Erscheinungsbild dem abgerissenen Haus Zum Goldenen Stern. Das Marmorportal schmücken vier kleine allegorische Marmorstatuen, die von Bildhauer Ladislav Šaloun, dem Schöpfer des unweit gelegenen Jan-Hus-Denkmals, geschaffen wurden. Jede der Figuren stellt eine Fakultät der Prager Karls-Universität dar. Von links nach rechts: Philosophische Fakultät, Medizinische Fakultät, Theologische Fakultät und Juristische Fakultät. Über dem vierten Stock erhebt sich ein Giebel mit zwei sitzenden Löwen mit Kronen und einem goldenen Stern, der an das ursprüngliche Haus Zum Goldenen Stern erinnert. Der breitere rechte Teil des Palais ist mit Allegorien des Feuers und des Wassers von František Procházka und Ladislav Šaloun geschmückt. Über dem prunkvollen Portal befindet sich ein Balkon mit Statuen von Knaben mit Krügen, dazwischen das Wappen der Stadt Prag. Den Giebel über dem vierten Stock schmückt ein Mosaik von František Urban, das die Fürstin Libuše, eine Allegorie der Stadt Prag, zusammen mit einer vor dem Stadtpanorama knienden Gestalt darstellt. Daneben stehen zwei Statuen des Bildhauers Bohuslav Schnirch: links ein Feuerwehrmann und rechts eine um Hilfe rufende Person. Zum Gebäudekomplex gehört auch ein ehemaliges Wohnhaus aus dem Jahr 1909 mit einer Fassade zur Straße Salvátorská, das ebenfalls nach einem Entwurf von Osvald Polívka errichtet wurde. Seit 1996 ist das Gebäude der Sitz des Ministeriums für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik.

Prag
Prag

Prag (tschechisch Praha [ˈpraɦa]; ) ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Mit über 1,3 Millionen Einwohnern belegt Prag den dreizehnten Rang der größten Städte der Europäischen Union. Die Hauptstadt Prag ist eine der 14 Regionen Tschechiens und eine der reichsten Regionen Europas.Prag ist die historische Hauptstadt Böhmens und war eine bedeutende königliche und kaiserliche Residenzstadt im Heiligen Römischen Reich, besonders unter den Přemysliden, Luxemburgern und Habsburgern. Um 1230 wurde die seit der Frühgeschichte bewohnte Siedlung zu einer königlichen Stadt erhoben und im 14. Jahrhundert unter der Regentschaft Karls IV. zu einem politisch-kulturellen Zentrum in Europa. Mit der Karls-Universität wurde in Prag 1348 die erste Universität in Mitteleuropa gegründet. Auch das Konservatorium und die Technische Universität gehören zu den ältesten ihrer Art in Europa. Über Jahrhunderte hinweg war Prag eine Stadt, in der sich tschechische, deutsche und jüdische Kultur begegneten. Das historische Zentrum Prags ist seit 1992 von der UNESCO als eine der 14 Welterbestätten Tschechiens anerkannt. Die „Goldene Stadt“ zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, die Karlsbrücke, die mittelalterliche Rathausuhr, der jüdische Friedhof oder die älteste aktive Synagoge der Welt machen die Stadt zu einem beliebten touristischen Ziel. Mit knapp neun Millionen Touristen im Jahr zählt Prag zu den 25 meistbesuchten Städten der Welt.