place

Caproni-Werke Torbole

CaproniEhemaliges Unternehmen (Trentino)Militärgeschichte (Trentino)Nago-TorboleRüstungshersteller (Italien)
U-VerlagerungV-Waffen-Programm
Galleria Adige Garda
Galleria Adige Garda

Die Caproni-Werke in Torbole waren ein unterirdisches Rüstungswerk am Gardasee, das vom Spätfrühjahr 1944 bis Kriegsende 1945 in Betrieb war. Teile des von Gianni Caproni gegründeten Unternehmens waren im damals noch nicht fertigstellten Etsch-Gardasee-Tunnel ausgelagert worden. Produziert wurden hier Bauteile für die von der nationalsozialistischen Propaganda als Wunderwaffen propagierten Me 163, Me 262, V1 und V2.

Auszug des Wikipedia-Artikels Caproni-Werke Torbole (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Caproni-Werke Torbole
Lungolago Conca d'Oro, Nago-Torbole

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Caproni-Werke TorboleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.86105 ° E 10.8763 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lungolago Conca d'Oro

Lungolago Conca d'Oro
38069 Nago-Torbole
Trentino-Südtirol, Italien
mapBei Google Maps öffnen

Galleria Adige Garda
Galleria Adige Garda
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Straßensperre Nago
Straßensperre Nago

Die Straßensperre Nago war das am weitesten östlich gelegene Verteidigungswerk der Festung Riva und somit Teil des Systems der österreichischen Festungswerke an der Grenze zu Italien. Sie liegt in unmittelbarer Nähe der gleichnamigen Ortschaft und sperrte die Zufahrt die Verbindung von Nago (von Rovereto und Mori durch das Val di Loppio) nach Torbole (und weiter nach Riva del Garda) (heutige via Europa parallel zur Staatsstraße SS 240). Die Straßensperre Nago gehört mit zu den ersten, 1860–62 errichteten Defensivgebäuden der Festung Riva, entsprach jedoch mit ihrer völlig über der Erdoberfläche liegenden Bauweise bereits bei Beginn der Bauarbeiten nicht mehr den neusten Erkenntnissen des Festungsbauwesens. Der Grund, warum trotzdem so und nicht anders gebaut wurde, liegt ohne Zweifel im System der bauausführenden Behörde begründet, die Neuerungen gegenüber nicht sehr aufgeschlossen war. Gebildet wurde die Sperre aus drei Bauwerken, der Oberen Batterie, der Unteren Batterie und einem Wachgebäude. Bei der Unteren Batterie und dem Wachgebäude befand sich jeweils ein Gittertor, das den Durchgang auf der Straße verhinderte. Die Bewaffnung bestand ursprünglich aus insgesamt zehn auf beide Batterien verteilte 12-cm-Kasemattkanonen M 61, die jedoch bei Kriegsbeginn gegen offen aufgestellte 9-cm-Feldkanonen M 75 ersetzt wurden. Vier davon standen im oberen Batterieblock und zwei im unteren. Die ganze Anlage galt nur als feldgeschützsicher und minder sturmfrei, hatte also 1915 keinerlei Kampfwert mehr vorzuweisen. Während des ganzen Krieges wurde das Werk nur als Truppenunterkunft und Magazin benutzt. Es ist vollständig erhalten.