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Gräberfeld Skebbas Rör

Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit)Archäologischer Fundplatz in Blekinge länEisenzeit (Nordeuropa)Gemeinde SölvesborgGräberfeld in Schweden
RöseUr- und Frühgeschichte (Schweden)
Mjällby 5 1 KMB 16001000037624
Mjällby 5 1 KMB 16001000037624

Das etwa 40 × 25 Meter große eisenzeitliche Gräberfeld Skebbas Rör liegt in einem Waldstück am nördlichen Rande von Lörby, etwa 15 Kilometer nordöstlich von Sölvesborg im äußersten Westen von Blekinge in Schweden. Das nach seinem größten Grabhügel Skebbas Rör (schwedisch Gravröser oder Rör) benannte Gräberfeld enthält neben dem von Randsteinen gefassten Steinhügelgrab mit einem Durchmesser von etwa sechs Metern und sechs weitere eisenzeitliche Grabmäler. Darunter sind zwei flache, runde Steinsetzungen mit Durchmessern von 18 bzw. 4 Metern, eine rechteckige Steinsetzung, ein Steinkreis sowie zwei kleine Bautasteine. Am besten erhalten ist die stark bemooste, aber nicht überwucherte Röse. Das Gräberfeld liegt auf dem Kamm eines urzeitlichen Strandwalls, der etwa 500 Meter entfernt von der heutigen Meeresküste an der Pukaviksbukten verläuft. Auf das Gräberfeld führt ein Zauntritt. Südlich des Gräberfeldes liegen im Verlauf des Strandwalls die Überreste historischer Äcker. Auf einem Areal von etwa 400 × 150 Metern befinden sich Parzellen von bis zu neun Metern Breite und 150 Metern Länge, die jeweils durch flache Wälle aus geschichteten Steinen getrennt sind. Das vermutlich im Mittelalter angelegte Ackersystem gehört zu den am besten erhaltenen seiner Art in Schweden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gräberfeld Skebbas Rör (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gräberfeld Skebbas Rör
Lörby skog, Gemeinde Sölvesborg

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Lörby skog

Lörby skog
294 71 Gemeinde Sölvesborg
Schweden
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Sender Sölvesborg
Sender Sölvesborg

Der von 1982 bis 1984 errichtete und 1985 in Betrieb genommene Sender Sölvesborg des Schwedischen Auslandsrundfunkdienstes befindet sich in der schwedischen Provinz Blekinge län auf dem Gemeindegebiet Sölvesborg in der Nähe des Ortes Hällevik. Gesendet wurde auf der Mittelwellenfrequenz 1179 kHz mit einer Sendeleistung von bis zu 600 Kilowatt. Die Sendeantenne der Anlage besteht aus zwei sehr eindrucksvollen, 135 Meter hohen, freistehenden, geerdeten Stahlfachwerktürmen, die in halber Höhe über parallel zu den Eckstielen verlegte Leitungen mit der abzustrahlenden Hochfrequenzenergie gespeist werden. Durch seine optimale Lage am Meer konnte der Sender in Sölvesborg auch tagsüber – sofern er um diese Zeit in Betrieb war – im gesamten südlichen Ostseeraum empfangen werden. Das Meerwasser mit seiner guten elektrischen Leitfähigkeit sorgt für eine optimale Ausbreitung der Bodenwelle. Der Sendebetrieb auf 1179 kHz wurde zum Ende des 30. Oktober 2010 um Mitternacht Ortszeit eingestellt, nachdem die Leitung von Sveriges Radio beschlossen hatte, dass der Betrieb wegen der günstigeren Verbreitung über das Internet finanziell und journalistisch nicht länger gerechtfertigt sei. Am selben Tag wurden auch die Kurzwellensendungen aus Schweden beendet (Sender Hörby). Am 11. Dezember 2012 wurde bekannt, dass alle Sendeeinrichtungen inklusive der Sendemasten des Senders Sölvesborg im Laufe des Jahres 2013 abgerissen werden.